Gschichterln aus dem Park Café 11 Songs in DLDGG-Dur und ein Drama in 21⁄2 Minuten Mit "Gschichterln aus dem Park Café" gelingt es der Liga der gewöhnlichen Gentlemen, DAS Corona- Album des Jahres vorzule... Hallo? Noch da? Nicht einschlafen, das war nur ein Scheherz! Sollen sich andere dran versuchen, die 5 Gewöhnlichen frönen lieber der hedonistischen Dekadenz. "Arbeits"titel der vorliegenden Sammlung von Popsongs war "11 Songs in DLDGG-Dur", geplant war eine Platte mit ausschließlich positiven (i. S. v. "erfreulichen") Themen, so eine richtig schöne, optimistische Balla-Balla- Platte. Doch "Rebekka will ihr Rad zurück" musste drauf. Sehr guter Song, aber das 21⁄2-Minuten- Kitchen-Sink-Drama schmiss das schöne Konzept über den Haufen. Nun also "Gschichterln aus dem Park Café". Das Park Café in Altona, gleich neben dem Hundespielplatz, laut dem Soul-Connaisseur Jan Drews, Freund des Hauses, der schönste Ort Hamburgs. Oder war es sogar der schönste Ort der Welt? Auf dem Monobloc von Massonet Platz genommen und durchs dichte Blätterwerk in die Sonne blinzeln, so richtig schön die eine Tatze an der Cola, die andere Tatze am Honigtopf des Lebens.
Da muss schon etwas mehr dazu. Was denn? Na, zum Beispiel seidene Pyjamas und einen Turban tragen, Speiseeis als Hauptgericht essen, Visionen von Ernst Jandl haben und Acid Rock mit Querflöte aufnehmen. Ah, wie in dem Song "2020 – Das erotische Jahr"? Genau so! Gentlemen & Troglodyten Apropos "Speiseeis": Kommen wir zum Opus Magnum dieses Opus Magnums, der Ferien-Suite bestehend aus "Ferien für immer", "Cheer Up (You're on holidays)" – eine Coverversion, im Original von den großartigen Merricks – und En Route to St. Tropez. Und weil's gerade so flutscht, wird auch noch die Ode an den Bummelstreik "Später kommen, früher gehen" in die Suite eingemeindet. Der Bummelstreik, die kleinen Ferien für zwischendurch. Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen... sind sie Troglodyten, welche mit heiligem Ernst über Hemden, Speiseeis und Ferien singen? Sind sie vollkommen aus der Zeit gefallen, mit ihrem aus zerkratzen alten Madness-, 60s-Pop-, A&M-, Northern-Soul-Platten destillierten DIY-Sound? Oder gerade deshalb modern?
Es sind keine Gentlemen-Sportler, die Männer von Paris–Roubaix. Es sind Soldaten und Arbeiter, Männer wie die Landschaft, die dieses Rennen beheimatet. Der industrielle Norden Frankreichs hat nichts mit den grandiosen Szenerien gemein, welche die Tour de France vorzeigt – die erhabenen Alpengipfel, das liebliche Rhônetal oder die Sonnenblumenfelder des Zentralmassivs. Er ist so hart und erbarmungslos wie das Rennen. Man nehme den Ort Arenberg. Die verfluchte Schneise durch den Wald wurde während des ersten Weltkrieges von den Deutschen dazu genutzt, Holz für die Befestigung ihrer Schützengräben zu schlagen. Seit der Schlacht an der Marne verlief die Front mitten durch die Region, die Deutschen hielten das französische Flandern und die Gegend von Cambrai, die Franzosen hatten sich bei Arras und Lens eingegraben. Rund 650 Soldatenfriedhöfe in der Gegend künden bis heute von dem sinnlosen Gemetzel, bei dem es drei Jahre lang keinen nennenswerten Raumgewinn gab. Das ewige Verprechen Mittendrin stand Charles Crupelandt, ein Sohn der Industriestadt Roubaix und Gewinner des Rennens in den Jahren 1912 und 1914.
Da kommt man auf Ideen, sogar auf Songideen. Und deshalb liebe Gemeinde, "Gschichterln aus dem Park Café"! Fünf gewöhnliche Mitternachtsrenner Nachdem Zwanie Jonsons Studio in der Lerchenstraße abgerissen wurde und die Gewöhnlichen quasi ihres Clubhauses verlustig gingen, wurde als neuer Treffpunkt eben jenes Park Café auserkoren. Apropos Zwanie... war mal an der Zeit, einen Song über den lieben Freund zu schreiben, et voila: "Yo Zwanie! " 5 gewöhnliche Mitternachtsrenner mit einer neuen Soul-Vision über ihren ehemaligen Drummer direkt ausm Park Café. Macht sonst niemand, kann sonst keiner, ist allein das Geld schon wert! Und hiermit ist der Hit- Reigen feierlich eröffnet. Schöne Haare – Alte Kleidung – Speiseeis als Hauptgericht Probleme? Vielleicht morgen, bestimmt sogar, aber heute nicht, mein Freund! Heute funken wir, und zwar "Houston, wir haben kein Problem! " Und dennoch, es ist nicht alles eitel Sonnenschein. Ein Sprichwort sagt: "Was nützen einem Haare, wenn der Frisör ein Idiot ist? "
Aus dieser ersten auf Dokumenten basierten Studie geht hervor, dass es sich bei der Judenvernichtung um einen beispiellosen Vorgang handelt oder, wie es Hannah Arendt ausdrückte, um »die schrecklichste Erfahrung unserer Generation«. Der Trubel um Diversität Wie wir lernten, Identitäten zu lieben und Ungleichheit zu ignorieren Michaels behauptet in »Der Trubel um Diversität«, dass unsere Fokusierung auf die »Differenz« den Unterschied außer Acht lässt, auf den es wirklich ankommt: den Unterschied zwischen Reichen und Armen. Respektlos nimmt Walter Benn Michaels sich die vielfältigen Ausprägungen unserer Besessenheit vor – Affirmative Action, Multikulturalismus, Kulturerbe und Identität – und zeigt, dass Diversität keine Voraussetzungen für soziale Ger... 1945 Als die Amerikaner die Lager entdeckten Zwei Kriegskorrespondenten gehörten zu den ersten, die die nationalsozialistischen Konzentrationslager betraten: Der US-amerikanische Schriftsteller und Journalist Meyer Levin und der französische Fotograf der Nachrichtenagentur AFP Éric Schwab.