Dabei handelt es sich um den Versuch einer sukzessiven Verstaatlichung der Kindererziehung, die künftiger staatlicher Indoktrinierung von Kindesbeinen an den Weg ebnen könnte. Das Elternrecht soll geschwächt und gegen sogenannte Kinderrechte ausgespielt werden. Kinderrechte könnten künftig so definiert und durchgesetzt werden, wie staatliche Sozialingenieure es gerne hätten – notfalls gegen den Willen der Kinder und Eltern. Familienpolitik: Die verlorene Lufthoheit der SPD - Inland - FAZ. Die AfD lehnt das entschieden ab, denn die Lufthoheit über den Kinderbetten gehört nicht dem Staat, die Lufthoheit über den Kinderbetten gehört den Eltern. Wir fordern stattdessen, eine kinderfreundliche Gesellschaft als Staatsziel ins Grundgesetz aufzunehmen. " 06.06.2019 15:47:20
Einer der Hauptgründe für den demografischen Niedergang dürfte auch in den Zukunftsaussichten liegen, die für eine Vater-Kind-Beziehung nach einer Trennung oder einer Scheidung noch bestehen. Norbert Bolz: „Lufthoheit über den Kinderbetten“ | Wissensmanufaktur. Etwa die Hälfte aller Ehen wird wieder geschieden. Sehr viele junge Männer heutzutage haben die Zeichen der Zeit glasklar erkannt: Als Väter sind sie nach einer Scheidung oft genug nur noch die Zahlesel und Besuchspapas, die unter Umständen einer sogenannten »erhöhten Erwerbsobliegenheit« unterliegen und aufgrund ihrer Unterhaltspflichten auch unter das wirtschaftliche Existenzminimum gedrückt werden dürfen. Es gibt für junge Männer keine gesellschaftlich garantierte Sicherheit mehr dafür, daß sie den Launen und Befindlichkeiten der Kindsmütter nicht schutzlos ausgeliefert sind. Als Familienväter konkurrieren sie mit der – medial und politisch zur Ikone hochstilisierten – alleinerziehenden Mutter, die sich jederzeit in der komfortablen Lage befindet, zwischen dem Kindsvater und Vater Staat als zwei möglichen Versorgern zu wählen.
Ich habe ein Problem damit, zu sagen, der Staat muss bis ins kleinste Detail vorgehen und alles regeln. Auch Vereine und Verbände sollten an der Kinderbetreuung beteiligt werden. " Weit schärfer noch formulierte unlängst Verfassungsrichter Udo di Fabio: "Der Ruf nach dem Staat führt zum Eindringen der öffentlichen Gewalt in diese privat abgeschirmte Sphäre, führt à la longue zu einer Vergesellschaftung der familiären Gemeinschaft. Die Lufthoheit über den Kinderbetten gehört nicht dem Staat, sondern den Eltern - OSKURIER. " Es liegt ihm fern, soziologische Realitäten wie den Wunsch vieler Paare nach anderen Lebensformen auszublenden. "Der Staat hat dies weder zu verurteilen noch zu glorifizieren, er hat insoweit schlicht Realitäten zu respektieren. " Di Fabio lässt aber keinen Zweifel, auf welchem Weg er sich den Fortbestand unserer nach christlichen Werten geprägten Gesellschaftsordnung vorstellt: "Damit auch in Zukunft freie Menschen sich in Solidarität beistehen und die Werte des Grundgesetzes bejahen, damit aus Kindern selbstbewusste und moralisch kompetente Bürger werden, braucht es die Lebensgemeinschaft der Ehe, da sie die konzeptionell und tatsächlich geordnete Grundlage für die Erweiterung zu der mit Kindern bereicherten Familie ist. "
Zunächst: Regierungen und Behörden sind nicht dafür bekannt, ihre Möglichkeiten und Macht wieder zurückzugeben. Welche der Befugnisse, die Regierungen sich nach 9/11 gaben, wurden denn aufgehoben? Welche Behörden und Abteilungen wieder aufgelöst oder verkleinert? Nicht so viele. Und dann: Sogar wenn dem Bürger alle Freiheiten zurückgegeben würden, so wäre die Welt doch eine, in welcher die deutsche Regierung sich erfrischend einfach eine " Ermächtigung zur Grundlage " geben und die Freiheit ein weiteres Mal nehmen kann. Auch wenn die Regierung wieder hinter die "roten Linien" zurücktreten wollte, so bliebe Deutschland auf absehbare Zeit ein Land, in welchem Bürgern, die sich nicht einer Umprogrammierung ihrer Zellen im Impf-Abo unterziehen wollen, elementare Grundrechte entzogen und die Existenz vernichtet werden können – zum Applaus des Staatsfunks und manches gehirngewaschenen Mitbürgers. Das "frühere Leben" ist vorbei Die Regierung will "keine roten Linien" kennen, und dass das Verfassungsgericht ihr diese Linien aufzeigt und erklärt, darauf will man sich auch längst nicht mehr verlassen.
So gilt es heute als ausgemacht, daß die eine Hälfte der Menschheit nicht etwa deswegen als weiblicher Mensch das Licht der Welt erblickt, um Kinder zu gebären, sondern deswegen, um sich »selbst zu verwirklichen« und vom Manne »unabhängig« zu sein, selbst dann noch, wenn diese »unabhängige Selbstverwirklichung« in einer achtstündigen Kassiererinnentätigkeit bei ALDI besteht. In einem demografisch derart suizidalen Umfeld kann eine Regierung so viel Geld in Familienpolitik stecken, wie sie will. Es wird nichts nützen. Heirat und Familiengründung sind heute für junge Männer ein unwägbares Risiko geworden. Ihre emotionale Zerstörung nach einer Ehescheidung vermittels der staatlich gebilligten – und teils auch geförderten – Entfremdung von den eigenen Kindern (75% aller Scheidungsanträge werden von Frauen gestellt), kombiniert mit der Aussicht, als weitgehend rechtloser Zahlsklave dennoch weiter als Versorger fungieren zu »dürfen«, schwebt über jeder männlichen Entscheidung für Familie und Kinder wie ein Damoklesschwert.