Ähnliche Alben Über diesen Künstler Heinrich Heine 1. 524 Hörer Ähnliche Tags Christian Johann Heinrich Heine (* 13. Dezember 1797 in Düsseldorf als Harry Heine; † 17. Februar 1856 in Paris) war einer der bedeutendsten deutschen Dichter und Journalisten des 19. Jahrhunderts. Heine gilt als "letzter Dichter der Romantik" und gleichzeitig als ihr Überwinder. Er machte die Alltagssprache lyrikfähig, erhob das Feuilleton und den Reisebericht zur Kunstform und verlieh der deutschen Sprache eine zuvor nicht gekannte elegante Leichtigkeit. Zum Schmusen nicht geeignet. Als kritischer, politisch engagierter Journalist, Essayist, Satiriker und Polemiker war er ebenso bewundert wie gefürchtet. … mehr erfahren Christian Johann Heinrich Heine (* 13. J… mehr erfahren Christian Johann Heinrich Heine (* 13. Heine gilt als "letzter Dichter d… mehr erfahren Vollständiges Künstlerprofil anzeigen Alle ähnlichen Künstler anzeigen API Calls
Ein Lästerer mit scharfer Zunge Schauspieler Michael Degen liest Werke von Heinrich Heine. Düsseldorf. Er war ein liebenswerter Lästerer, der Dichter Heinrich Heine. Seine scharfe Zunge verschonte weder Menschen noch Götter. Mit Blasphemie würzte er viele seiner Gedichte. Und gerade eine Auswahl dieser religionskritischen Texte stand im Zentrum eines literarisch-musikalischen Abends im Robert-Schumann-Saal. Der Schauspieler und Buchautor Michael Degen rezitierte sie und drei Musiker spielten im Wechsel Werke von Robert Schumann und Felix Mendelssohn Bartholdy. Mit viel Sinn für Heines bös-ironische Sprache zelebrierte Degen Gedichte wie etwa den "Tannhäuser". Ob die wörtliche Rede des mittelalterlichen Minnesängers, die der Venus oder des Papstes - der 78-jährige Mime entzündete an seinem Rednertischchen ein kleines Feuerwerk der charakteristischen Betonungen. Schöpfungslieder für kinder mit beeinträchtigung. Heine erzählt die alte Geschichte über den Tannhäuser, der sieben Jahre im Venusberg verbringt und vergebens beim Papst um Vergebung der Sünde bittet, um schließlich doch wieder in den Armen der Venus zu landen.
Wie öde und ermüdend, dieser nicht aus der Welt zu schaffende scheinbare Widerspruch zwischen biblischen Schöpfungserzählungen und den wissenschaftlichen Erkenntnissen über die Entstehung allen Lebens. Befeuert wird er wieder und wieder von zwei Fraktionen: den Bibelfundamentalisten, denen sich nicht erschließt, dass die Bibel beim Wort zu nehmen auch heißen kann, sie nicht buchstäblich zu verstehen; und den Rationalisten, die bei der Versenkung in naturwissenschaftliche Details jedes Gespür für Poesie und ihre inneren Wahrheiten verloren haben. Dabei beginnt die Bibel doch gleich im 1. Kids: Lied von der Schöpfung | Die Liedertester. Buch Mose mit zwei widersprüchlichen Schilderungen: dem Schöpfungslied, in dem der Mensch am sechsten Tag geschaffen wird, und der Paradieserzählung, in der Gott die Welt um Adam herum entstehen lässt. Will man den Autoren der Bibel nicht jeglichen Respekt versagen, wird schon auf diesen ersten Seiten der Schrift deutlich, dass es um eine Tatsachenbeschreibung also nicht gehen kann – gleichwohl aber um Glaubenswahrheiten.