Bild: Haufe Online Redaktion Kreuz und quer durch das Land Nirgendwo steht geschrieben, was einer Anwältin und einem Anwalt pro Tag an Reisestrapazen zumutbar ist, um Gerichtstermine an entfernten Gerichtsorten wahrzunehmen. Das OVG Lüneburg gibt Anwälten jetzt einen strammen Terminplan vor. In dem der Entscheidung zu Grunde liegenden Fall musste eine Anwältin aus einer ländlichen Region morgens um 9 Uhr für ihre Mandantin zu einem Gerichtstermin erscheinen. Vergeblich hatte sie beantragt, diesen Termin auf ein anderes Datum zu verlegen, weil sie bereits um 15 Uhr desselben Tages zu einem Termin bei einem 170 Kilometer entfernt liegenden Verwaltungsgericht geladen worden war. Dagegen erhob die Anwältin eine Verfahrensrüge vor dem Oberverwaltungsgericht Lüneburg. Wie schnell termin beim anwalt youtube. Es liegt keine Terminkollision vor Doch die Richter wollten der Anwältin nicht folgen. Es liege schon keine Terminkollision vor. Wäre die Anwältin durch den ersten Gerichtstermin zu lange aufgehalten worden, hätte sie vor dem zweiten Gerichtstermin an dem fraglichen Tage immer noch eine Terminverlegung beantragen können.
Zu beachten ist dabei, dass eine Verlegung durch den Mandanten, also den Arbeitnehmer, erheblich schwieriger ist. Anordnung des persönlichen Erscheinens des Mandanten Auch reicht es nicht aus, wenn der Mandant krank ist und zum Termin eigentlich erscheinen müsste. Er muss nur dann nicht erscheinen, wenn er krank und verhandlungsunfähig oder reiseunfähig ist. Wer z. Wie lange dauert ein einvernehmliches Scheidungsverfahren?. nur einen verstauchten Finger hat, muss zum Gericht kommen. Rechtsberatung durch Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht in Berlin Prenzlauer Berg In meiner Zweigstelle in Berlin Prenzlauer Berg (Stadtbezirk Pankow) biete ich die Beratung im Arbeitsrecht und die spätere Vertretung vor dem Arbeitsgericht Berlin an. Rechtsanwalt Arbeitsrecht Berlin – Anwalt A. Martin
Nachdem die Beraterin bereits mehrere Kundentermine wahrgenommen hatte, fiel der Arbeitgeberin bei einer Überprüfung auf, dass die im Ausweis dokumentierten Impfstoffchargen erst nach dem eingetragenen Termin verimpft wurden. Sie konfrontierte die Mitarbeiterin damit und kündigte sie schließlich fristlos. Auch hier sah diesmal das Arbeitsgericht Köln (A. 18 Ca 6830/21) die fristlose Kündigung durch einen wichtigen Grund im Sinne des § 626 Abs. Dauer bis Termin ( Revision OLG ) ? Verfahrensrecht. 1 BGB gerechtfertigt. Die Kundenberaterin habe schwerwiegend ihre vertraglichen Pflichten verletzt. Die Beraterin habe gegen die Weisungen ihrer Arbeitgeberin verstoßen, indem sie ungeimpft Außentermine bei Kunden in Präsenz wahrgenommen habe. Damit habe sie pflichtwidrig einerseits die dortigen Beschäftigen, mit denen sie in Kontakt getreten sei, wie auch sich selbst einem vermeidbare Gesundheitsrisiko ausgesetzt und andererseits die Geschäftsinteressen ihrer Arbeitgeberin dadurch verletzt, dass sie ihre Arbeitgeberin dem Risiko eines massiven Vertrauensverlustes bei den Kunden ausgesetzt habe.