RÄTSEL-BEGRIFF EINGEBEN ANZAHL BUCHSTABEN EINGEBEN INHALT EINSENDEN Neuer Vorschlag für Luftstrom in Räumen?
Um den Kaltluftfall gerade an den Fenstern zu verhindern, setzt man die Heizkörper in der Regel direkt unter das Fenster. Moderne Fenster haben allerdings so hohe Dämmwerte, dass sie nicht mehr so stark auskühlen. Ein Beispiel: Hat eine kalte Außenwand eine sehr niedrige Oberflächentemperatur von z. B. nur 14 °C, wird man den Raum sehr stark heizen müssen. Man versucht die fehlende Strahlungswärme der Wände und durch eine hohe Lufttemperatur auszugleichen. Trotz einer Lufttemperatur von 26 °C muss man sich nicht automatisch behaglich fühlen. Der Mittelwert zwischen der Raumlufttemperatur von 26 °C und 14 °C Oberflächentemperatur liegt bei 20 Grad. Doch der Temperaturunterschied zwischen der Wandoberfläche und der Luft ist einfach zu groß. Die Luft im Raum kühlt sich immer wieder zu stark ab. Gerade wenn Polstermöbel an einer solch kalten Außenwand stehen, ist ein Frösteln im Nackenbereich ganz normal. Man hat das Gefühl, es zieht, obwohl Fenster und Türen geschlossen sind. An den Fenstern gab es früher Eisblumen im Winter
Obwohl die Heizung auf Hochtouren laufen mag, kann die Luft am Boden kalt bleiben. Woran liegt das? Schlecht gedämmte Wände kühlen bei Minusgraden im Winter schnell aus. Wird nun die Raumluft über dem Heizkörper erwärmt, so steigt sie nach oben. Trifft sie jetzt auf eine kalte Zimmerdecke oder -wand, dann kühlt die Luft schnell und stark ab und sinkt zu Boden. Die dabei entstehende Strömung kann unbehaglich wirken. Bei 20 °C wird bereits eine Luftgeschwindigkeit von 0, 15 m/sec als unbehaglich empfunden. Das starke Absinken der Raumluft an einer Wand oder einem Fenster bezeichnet man als Kaltluftfall, ähnlich einem Wasserfall. In Bodennähe verteilt sich die abgekühlte Luft und bildet eine kalte Luftströmung zum Heizkörper hin. Diese Kaltluftschicht nennt man einen "Kaltluftsee", da die kalte Luft wie Wasser auf den Boden fließt und dort als Schicht erhalten bleibt. Temperaturunterschiede bis 16 Grad zwischen der Decke und dem Fußboden kann man messen! Kaltluftfall und Kaltluftsee können durch eine Verbesserung der Wärmedämmung der Außenwand verringert werden.
Ebenso ist es möglich, dass Kopfschmerzen auftreten. Zu trockene Raumluft stellt insbesondere im Winter ein Problem dar. Denn in der kalten Jahreszeit läuft die Heizung wesentlich öfter und verbreitet trockene Heizungsluft. Weist die Luftfeuchtigkeit kontinuierlich einen Wert von mehr als 60 Prozent auf, besteht das Risiko einer Schimmelbildung. Die Pilzsporen können unter anderem zu verschiedenen Atemwegserkrankungen führen oder diese zumindest begünstigen und außerdem Allergien auslösen. Zusätzlich stellt Schimmel eine Gefahr für die Bausubstanz dar. Darüber hinaus begünstigt eine zu hohe Raumfeuchte die Vermehrung von Hausstaubmilben, was insbesondere für Allergiker ein Problem ist. Die Luftfeuchtigkeit in Räumen senken Am unkompliziertesten senken Sie die Luftfeuchte in einem Raum, indem Sie für einen Luftaustausch sorgen – also Lüften. Verzichten Sie darauf, die Fenster angekippt zu lassen. Führen Sie stattdessen in regelmäßigen Abständen für fünf bis zwanzig Minuten eine Stoßlüftung durch.