Die Holzernte ist das Entfernen (stehender) Bäume aus einem Wald oder einer Holz plantage, um diese in einen verkaufs- oder verwendungsfähigen Zustand zu überführen. Die Holzernte beginnt mit dem Fällen des Baumes und endet üblicherweise mit dem Transport zu einem Sammelplatz ( Polterplatz), von dem aus ein Abtransport mit Lastkraftwagen möglich ist. Organisatorischer Arbeitsablauf der Holzernte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Im Wesentlichen lässt sich die Holzernte in zwei organisatorisch und auch zeitlich getrennte Arbeitsabläufe aufteilen: Den Holzeinschlag und die Holzbringung. Holzeinschlag - modernste Aufarbeitungsverfahren | Holz-Reimann. Doch mit zunehmender Mechanisierung der Waldarbeit eröffnen sich auch Möglichkeiten, Holzeinschlag und Bringung mittels eines sogenannten Harwarder (= Har(vester) + (For)warder) in einem Arbeitsvorgang zu erledigen. Holzeinschlag [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Der Holzeinschlag, auch als Holzfällung bezeichnet – klassischerweise durchgeführt vom Holzfäller – umfasst die eigentliche Fällarbeit und die anschließenden Aufarbeitung des gefällten Baums.
Bei Forwardern sind Niederquerschnittsreifen, die zusätzlich noch reguliert werden können, Standard. Selbstverständlich benutzen gute Unternehmer nur Bio-Schmiermittel und Bio-Hydrauliköl. Vorbereitung des Einsatzes Lassen Sie sich unverbindlich und kostenlos vom zuständigen Förster oder Geschäftsführer beraten. Sie können Ihnen sagen, ob der Bestand für einen Harvestereinsatz geeignet und was vor einem Einsatz zu beachten ist. WICHTIG: Zeichnen Sie den Bestand aus oder lassen ihn auszeichnen! Probeauszeichnen macht auch der Förster, am besten eigenen sich Schrägstriche mit Leuchtfarbe. Der Harvesterfahrer kann nicht entscheiden, welche Bäume entnommen werden sollen! Denken Sie auch daran, wo das Holz gelagert werden kann. Holzernte – Wikipedia. Überlegen Sie, welche Sortimente ausgehalten werden sollen (Rücksprache mit der WBV). Druchführung und Kontrolle Ein genauer Arbeitsauftrag und die Einweisung des Unternehmers ist besonders wichtig (Grenzen, Sortimente, Besonderheiten). Neben dem Hauptsortiment Fixlängen fallen noch Koppelprodukte wie Papierholz und Brennholz an.
Auf diese Weise können auch geringere Holzmengen mitgeschnitten werden. Der Waldbesitzer muss für Aufarbeitung und Rückung mit Kosten zwischen 16 und 18 € netto je Einheit rechnen. Die Rückung des Holzes erfolgt mit einem Forwarder (= Tragschlepper), kann aber nach Absprache vom Waldbesitzer auch selbst durchgeführt werden. Voraussetzung für pflegliche Holzernte ist die Feinerschließung mit Rückegassen. Durch den Einbau einer Reisigmatte auf der Rückegasse wird der Boden noch zusätzlich geschont. Technik Es kommen Rad-Harvester und Raupen-Harvester zum Einsatz; in ebenem Gelände ist der Radharvester besser geeignet. Das Umsetzen von einem Bestand zum nächsten geht mit dem Radharvester schneller, auch werden die Randbäume durch Räder weniger beschädigt als durch ein Kettenlaufwerk. Vorteilhaft bei Raupenharvestern ist die größere Reichweite des Kranes und ein Arbeiten im Hang. Holzeinschlag und holzverkauf umsatzsteuer. Die Größe der Maschine sollte sich nach der Stärke des Holzes richten. Wichtig: Zur Bodenschonung sollte die Last auf möglichst viele Achsen verteilt werden.
Anstieg im Schadholzaufkommen deutet auf weitere Ausbreitung des Borkenkäfers hin Die Holzartengruppe "Fichte, Tanne, Douglasie und sonstiges Nadelholz" hat am gesamten Schadholzeinschlag einen Anteil von 88, 9%. Die enormen Einschlagsmengen in dieser Holzartengruppe und das erhöhte durch Insekten verursachte Schadholzaufkommen unterstreichen eine in den letzten Jahren häufig thematisierte problematische Entwicklung: Der Borkenkäfer verbreitet sich rasant in heimischen Wäldern und befällt dabei vorrangig Fichten. Weitere Informationen: Detaillierte Ergebnisse sind in der Fachserie 3 Reihe 3. Holzeinschlag und holzverkauf einkommensteuer. 3. 1 "Forstwirtschaftliche Bodennutzung – Holzeinschlagsstatistik" sowie in der Datenbank GENESIS-Online unter der Kennung 41261 verfügbar.