Sind elektrische Geräte oder Leitungen beschädigt, dann fließt ein Teil des Stromes über andere Wege: zum Beispiel über einen Menschen, der das defekte Elektrogerät in der Hand hält. Es ist ein sogenannter Fehlerstrom entstanden. Der Fehlerstrom-Schutzschalter (FI-Schalter) erkennt solche oft auch relativ kleinen Fehlerströme und unterbricht rasch den Stromkreis. Somit wird die Zeit des Stromflusses, und damit die Wirkdauer des Stroms, z. B. auf den menschlichen Körper begrenzt. FI-Schalter können Leben retten Der FI-Schalter muss spätestens ab einem Fehlerstromfluss von 30mA auslösen; in der Regel liegt die Schwelle schon bei ca. 20mA. Übrigens: Die Abkürzung "FI" besteht dabei aus dem Anfangsbuchstaben des Wortes "Fehler" und der physikalischen Einheit "I" für die Stromstärke. Motor löst beim abschalten den FI aus Ersatzteilversand - Reparatur. Weil FI-Schalter im Problemfall Leben retten können, sind sie für alle Stromkreise mit Steckdosen und/oder Beleuchtungsanschlüssen vorgeschrieben. Das gilt nicht nur bei Neubauten, sondern auch für neuinstallierte Stromkreise im Rahmen einer Modernisierung.
FI-Schutzschalter des Typs A lösen sowohl bei sinusförmigen Wechselfehlerströmen als auch bei pulsierenden Gleichfehlerströmen aus. Sie können die meisten der üblicherweise auftretenden Fehlerströme erfassen und abschalten, und bieten in der Regel ausreichenden Schutz vor Stromunfällen. Für Ladeeinrichtungen von Elektrofahrzeugen ist eventuell ein Fehlerstromschutzschalter des Typs B als Schutzkomponente erforderlich. Er verfügt über zusätzliche Einrichtungen, damit er neben Wechselfehlerströmen und pulsierenden Gleichfehlerströmen auch glatte Gleichfehlerströme sowie höhere Frequenzanteile erfassen kann. Fi schutzschalter ausschalten map. Bei bestimmten elektrischen Anlagen oder Geräten mit modernen Steuerungen, z. bei Heizungen und Wärmepumpen oder Induktionskochfeldern, können bei einer Störung oder einem Defekt Fehlerströme entstehen, die üblich verbaute FI-Schutzschalter möglicherweise nicht vollständig erfassen. In solchen Fällen sollte ein FISchutzschalter des Typs F zum Einsatz kommen. Achtung: Unbedingt die Sicherheitshinweise der Gerätehersteller beachten.
Ein Fehlerstromschutzschalter wird durch ein defektes Elektrogerät am Stromkreis oder beim fehlerhaften Umgang mit Strom ausgelöst – beispielsweise ein elektrisches Gerät fällt in die Badewanne. Spätestens bei einem Fehlerstrom von 30 Milliampere muss der RCD auslösen. Meist löst ein FI-Schalter aber bereits ab rund 20 Milliampere aus. In den meisten Fällen schützt ein FI-Schalter vor einem elektrischen Schlag in der Wanne. Jedoch kann je nach Material der Badewanne oder Abflussrohre der Schalter unter Umständen nicht auslösen, da die Materialien nicht leitfähig sind. Dies betrifft unter anderem Wannen aus Acryl, emailliertem Stahl oder Kunststoff. Eine Zeitspanne, wann ein FI-Schalter getauscht werden muss, gibt es nicht. Jedoch sollten Sie die Sicherung regelmäßig prüfen. Dafür verfügt die Schutzeinrichtung über eine Prüftaste, die Sie jederzeit betätigen können. Machen Sie dies etwa alle drei Monate. Nach Drücken der Prüftaste simuliert der Schalter einen Fehlerstrom und löst aus. Fi schutzschalter ausschalten in ny. Dabei wird der gesamte Strom in Ihrer Wohnung unterbrochen.
Baulinks -> Redaktion || < älter 2012/0797 jünger > >>| (15. 5. FI-Schutzschalter löst bei Einschalten von FU aus - HaustechnikDialog. 2012; Light+Building-Bericht) Doepke Schaltgeräte hat auf der Light+Building den Fernantrieb DFA 2 vorgestellt, der in Kombination mit Fehlerstrom-Schutzschaltern eingesetzt wird, um die Spannungsversorgung möglichst schnell wiederherzustellen. links der Fernantrieb DFA 2 und rechts ein Fehlerstrom-Schutzschalter Häufige Ursachen für das Auslösen des FI-Schutzschalters sind Netzschaltungen bei regenerativer Stromerzeugung oder Blitzeinschläge bei Gewitter. In derartigen Fällen liegt jedoch meist keine Störung der Anlage, sondern nur ein kurzzeitiger Fehlerstrom vor. Bleibt die Anlage jedoch länger ausgeschaltet, weil sie unbemannt ist oder die Abschaltung aus anderen Gründen nicht sofort bemerkt wird, können unnötige Kosten für Servicepersonal sowie Umsatzeinbußen die Folge sein - etwa im Bereich der photovoltaischen Stromerzeugung. Der DFA 2 ermöglicht die Überwachung des Schutzschalters aus der Ferne und sorgt für eine automatische Wiedereinschaltung.
Vielleicht hat jemand ja ein paar Tips. Danke und Gruß CaptainIglu Verfasser: Expert35 Zeit: 08. 2011 11:45:05 0 1605441 Brunnenpumpe ohne FI-Schalter betreiben. Das ist zuverlässiger. Verfasser: Peter K. Zeit: 08. 2011 12:57:22 0 1605473 Zitat von CaptainIglu Habe jetzt, damit die Heizung zumindet läuft die Erdung am FU entfernt, was natürlich keine Dauerlösung ist. Und wenn beim Auto die Bremse festsitzt und du nicht mehr fahren kannst, dann baust du die Bremse aus, oder was? Dir ist schon klar, dass das u. U. lebensgefährlich ist, was du da machst? Wie kann ich den FI Schalter wieder einschalten? (Elektronik, fi-schalter). Lass die Ableitströme messen und dann evtl. den FU reparieren. Verfasser: CaptainIglu Zeit: 09. 2011 21:00:29 0 1606304 Zitat von Peter K. Zitat von CaptainIglu [... ] Und wenn beim Auto die Bremse festsitzt und du nicht mehr fahren kannst, dann baust du die Bremse aus, oder was? Dir ist schon klar, dass das u. den FU reparieren. Lassen sich die Ableitströme mit einem einfachen Amperemeter messen? Verfasser: pbergstein Zeit: 09. 2011 22:15:26 0 1606342 Du brauchst dazu einen selektiven Fehlerstromschutzschalter, dann klappts auch mit dem FU.
Differenzströme können auftreten, wenn etwa durch den menschlichen Körper oder über eine schadhafte Isolierung ein Fehlerstrom fließt. Dazu vergleicht der RCD die Höhe des hin- mit dem des zurückfließenden Stromes. Die vorzeichenbehaftete Summe aller durch den RCD fließenden Ströme muss bei einer intakten Anlage Null betragen. Der Vergleich erfolgt in einem Summen-Stromwandler, der alle zum und vom Verbraucher fließenden Ströme vorzeichenrichtig addiert. Wird irgendwo im Stromkreis ein Strom gegen Erde abgeleitet, so ist im Summenstromwandler die Summe von hin- und zurückfließendem Strom ungleich Null. Es entsteht eine Stromdifferenz, die zum Ansprechen des RCD und damit zur Abschaltung der Stromzufuhr führt. Der Schutz gegen direktes Berühren (Basisschutz durch Isolierung) und Kurzschluss bzw. Überlast (Schutz durch Sicherungen) kann durch einen RCD nicht ersetzt, sondern nur ergänzt werden. Sie bieten keinen Schutz gegen Stromschlag, wenn eine Person auf einer isolierenden Unterlage beide Netzspannungsleitungen (L und N) berührt, da hier (aus "Sicht" des FI-Schalters) kein Fehlerstrom auftritt.