Die Nordsee nimmt – die Nordsee gibt Die Halligen liegen nordwestlich von Husum in der Nordsee. So wie wir sie heute kennen, sind die Eilande zwischen drei und 960 Hektar groß und bilden in etwa einen Kreis um die Insel Pellworm. Teils sind sie Reste des Festlandes oder von Inseln, teils sind sie durch den Wechsel von Ebbe und Flut als Aufschwemmungen entstanden. Touristen schätzen die Halligen wegen ihrer Ursprünglichkeit. Zahlreiche Küstenvögel sind auf den unberührten Landflecken heimisch, Scharen von Zugvögeln halten hier Rast auf dem Weg in ihr Winterquartier. Als Geburtsstunde der Halligen gilt die "Große Mandränke", eine verheerende Sturmflut am 16. Januar 1362. Sie überspülte ein riesiges Landstück, die sogenannten Uthlande, und riss große Teile des Bodens mit sich fort. Übrig blieben die ersten Halligen. Weitere schwere Sturmfluten in den folgenden Jahrhunderten setzten das Werk der Zerstörung fort. So zerschlug die Buchardiflut 1634 die hufeisenförmige Großinsel Alt-Nordstrand.
Wie löst man ein Kreuzworträtsel? Die meisten Kreuzworträtsel sind als sogenanntes Schwedenrätsel ausgeführt. Dabei steht die Frage, wie z. B. EINE DER HALLIGEN, selbst in einem Blindkästchen, und gibt mit einem Pfeil die Richtung des gesuchten Worts vor. Gesuchte Wörter können sich kreuzen, und Lösungen des einen Hinweises tragen so helfend zur Lösung eines anderen bei. Wie meistens im Leben, verschafft man sich erst einmal von oben nach unten einen Überblick über die Rätselfragen. Je nach Ziel fängt man mit den einfachen Kreuzworträtsel-Fragen an, oder löst gezielt Fragen, die ein Lösungswort ergeben. Wo finde ich Lösungen für Kreuzworträtsel? Wenn auch bereits vorhandene Buchstaben nicht zur Lösung führen, kann man sich analoger oder digitaler Rätselhilfen bedienen. Sei es das klassiche Lexikon im Regal, oder die digitale Version wie Gebe einfach deinen Hinweis oder die Frage, wie z. EINE DER HALLIGEN, in das Suchfeld ein und schon bekommst du Vorschläge für mögliche Lösungswörter und Begriffe.
Die Halligen liegen wie kleine Inseln in der Nordsee und sind einzigartig auf der Welt. Im Gegensatz zu "richtigen" Nordsee-Inseln wie Sylt oder Pellworm haben Halligen allerdings kaum befestigte Küsten. Das führt dazu, dass sie mehrmals im Jahr überschwemmt werden. Die Halligen dienen als Wellenbrecher für das dahinter gelegene Festland. So übernehmen sie eine wichtige Funktion im Küstenschutz. Insgesamt gibt es noch zehn Halligen, sieben davon sind bewohnt. Auf allen Halligen zusammen leben nur etwa 230 Menschen – die meisten von ihnen auf Langeneß, denn das ist die größte Hallig. Sie ist etwa halb so groß wie der Frankfurter Flughafen. Bis zum 19. Jahrhundert sind etwa 100 Halligen verschwunden. Nicht alle von ihnen waren bewohnt. Teils sind sie mit anderen Halligen zusammengewachsen, teils wurden sie durch Aufschüttung mit dem Festland verbunden. Viele Halligen gingen aber auch unter. Land unter Wenn das Meer die Halligen überflutet spricht man von "Landunter". Die Bewohner sind daran gewöhnt und entsprechend gerüstet: Damit ihre Häuser nicht überschwemmt werden, sind sie auf sogenannten "Warften" gebaut – das sind künstlich aufgeschüttete Hügel.
Manche existierten nur für kurze Zeit, bis ein Wattstrom sie mehr und mehr verkleinerte, andere vergrößerten sich durch Sedimentanlagerung und wuchsen zusammen, wie zum Beispiel Nordmarsch und Langeneß zum heutigen Langeneß. Der genaue Vorgang ist nur schwer zu rekonstruieren, da es aus der Zeit vor 1700 nur wenige Karten gibt. Während auf dem Festland und den größeren Inseln schon im 14. /15. Jahrhundert mit Eindeichungen und Landgewinn begonnen wurde und immer bessere Deiche das Land schützten, blieben die weiter außen liegenden Halligen den Fluten ausgesetzt. Versuche der Schleswiger Herzöge, die Dagebüller Bucht durch einen Damm über mehrere Halligen hinweg einzudeichen, scheiterten nach fast 80-jähriger Bauzeit 1634 endgültig an der Burchardiflut. In den folgenden Jahrhunderten beschränkte sich die Landgewinnung auf den Anwachs am Festland und den schon gewonnenen Kögen. Einige größere Halligen wie Ockholm und Dagebüll wurden landfest gemacht, landnähere kleine Halligen wie Waygaard und Grotesand in neugewonnene Köge miteinbezogen.
Halligen im Wandel der Zeit Halligen bestehen aus Marschboden, der oft nur eine dünne Schicht über älteren Mooren bildet, die im Schutz der Nehrungen, die die Senke zur Nordsee hin fast gänzlich abschloss, entstanden. Es bildete sich ein mit Bächen durchzogenes, schlecht entwässertes Niederungsgebiet mit Bruchwäldern. Als während des römerzeitlichen und des mittelalterlichen Temperaturoptimums der Wasserstand der Nordsee stieg, drang zunehmend Meereswasser durch Lücken in den Nehrungen ein. Dabei bildete sich aus maritimen Sedimenten, die sich ablagerten, Schwemmland. Die Moore sogen sich mit Salzwasser voll und starben ab. Der Boden senkte sich, wonach sich durch häufige Überflutungen neue Sedimente ablagerten. Durch gleichzeitige Erosion veränderte sich die Form dieses Schwemmlandes dauernd. Bedingt durch fehlenden oder nur geringen Küstenschutz und die damit verbundenen häufigeren Überschwemmungen gab es weiterhin große Veränderungen an der Küstenlinie und deutlich mehr Halligen, die ihre Form häufig änderten.
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