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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 15. 06. 2011 Dem Furor teutonicus musste begegnet werden Ein Skandalon für die damalige Verlagsgeschichte: Hugo Balls "Byzantinisches Christentum" wieder aufgelegt "Geberdetes Wissen", so brachte Friedrich Gundolf das Gestaltungsprinzip im Kreis um Stefan George auf den Begriff. Wissen schließt keine Lücken in der Wissenschaft. Es schießt zusammen als Wissensgebärde gegenüber Gleichgesinnten. Ein zeitgenössischer Rezensent von Hugo Balls "Byzantinischem Christentum" (1923) mutmaßte, der Verfasser dieser Hagiographie dürfte "dem George-Kreis nahestehen". So liest sich das Buch, als Erzeugnis einer Kunstreligion, auch wenn die Adressaten des bekehrten Dadaisten anderen Kreisen angehörten. Hermann Hesse empfahl Ludwig Feuchtwanger, dem Verlagsdirektor von Duncker & Humblot, sich das Buch "gut anzusehen". Carl Schmitt riet zur Veröffentlichung und versprach Schutz vor Angriffen. In dieser Konstellation kam es zu einem Vertrag, der dem Verlag von Hegel und Ranke gleichzeitig das größte Kuriosum und das größte Skandalon seiner neueren Geschichte bescherte.
Das Skandalon lag im Wiedererscheinen einer Streitschrift, die Ball unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs verfasst hatte. In dieser "Kritik der deutschen Intelligenz" (1919) erklärt er den Sonderweg des militaristischen Preußen aus einer "deutsch-jüdischen Konspiration zur Zerstörung der Moral". Bismarck erscheint als Geschöpf Luthers, Lasalle als sein Einflüsterer, Marx als Vollender des Hegelschen Machtstaates. Die Neuauflage des Byzanz-Buchs lässt nun hervortreten, wie weit Hugo Ball das Kuriosum als Antwort auf das Skandalon konzipiert hat. Im Entwurf eines Vorwortes eröffnet er, "dass dem sogenannten furor teutonicus nur begegnet werden könne mit der Entfesselung einer übernatürlichen, einer jenseitigen, einer symbolischen Weltbetrachtung". Die Gegenwelt zur Kulturkritik findet er in Byzanz, fürs protestantische Establishment der Inbegriff des Imperiums. "Drei Heiligenleben", so der Untertitel, ist gezeichnet wie ein Triptychon. Die linke Seitentafel zeigt "Joannes Klimax", der vier Jahrzehnte "im Brombeergestrüpp der Sinaispitze" verbringt und "in kostbaren Agraffen mehr als in Worten brillierend" ein Werk über die Paradiesesleiter hinterlässt.
Auch die flankierenden Kapitel gelten zeitgenössischen Auseinandersetzungen, wie Bernd Wacker im lesenswerten Kommentar zeigt. Byzanz gegen Jerusalem, Dionysos gegen Luther, dieser Gebärde mochten noch einige folgen. Als es 1924 wieder gegen Preußen ging, stand Hugo Ball allein da. DIMITRIOS KISOUDIS Hugo Ball: "Byzantinisches Christentum". Drei Heiligenleben. Hrsg. und kommentiert von Bernd Wacker. Wallstein Verlag, Göttingen 2011. 588 S., geb., 38, - [Euro]. Alle Rechte vorbehalten. © F. A. Z. GmbH, Frankfurt am Main …mehr
Ich habe vor ein paar Tagen den Kontakt zu einem Großteil der Menschen abgebrochen, da ich 1. Zeit und Ruhe brauche, um nach zu denken und mich zu sammeln 2. weil ich in letzter Zeit bereits viel Zeit mit mir selbst verbracht habe und ich einfach gemerkt habe wer ICH bin und dass dazu gewisse Menschen nicht passen bzw. Ich erkenne mich selbst nicht mehr gepflegt bitte. Dass mich gewisse Menschen daran hindern ich selbst zu sein, unbewusst. Ich habe meinem ehemaligen besten Freund das mehrmals erklärt und jetzt startet er so eine richtig hinterlistige Aktion. Er kann ohne mich nicht leben, das hat er mehrmals gesagt und damals als er seine beste Freundin durch einen Streit verloren hat, hat er sie Monate lang gestalkt und auch immer über sie gelästert, einfach damit er etwas hatte um über sie zu reden. Das ist allerdinngs 4 Jahre her und ich hab mit ihm 1000 mal darüber geredet, dachte nicht, dass er bei mir jetzt das gleiche abzieht. Jedenfalls hat er sich einen Fakeaccount gemacht und stellt mir Fragen bei Ask, in denen er sich aufregt, dass ich meine Freunde vernachlässige und schlecht behandle, ich erkenne es an seiner Schreibweise und nur er kann bestimmte Sachen wissen.
Ich würde generell sagen, dass man sich in einem bestimmten Rahmen sehr wohl verändern kann, besonders was zB diverse Laster angeht, aber man sollte nicht zu sehr an sich rumpfuschen. Ich habe nur eine Erfahrung damit gemacht und zwar die, dass es mir nichts, außer Schmerz einbrachte. Ich erkenne mich selbst nicht mehr lesen. Benutzer70149 (32) #5 Ich denke du solltest das ganze etwas lockerer nehmen. Die Gedanken was und wie man etwas schreibt oder sagt blockieren einen total. Zudem was kannst du den schon groß falsches sagen? Themenstarter #6 Danke für eure antworten das war sehr hilfreich Naja ich bin mir nicht sicher ob ich evtl was sage was doof ankommt oder so, weiss auch nicht..
Die Großeltern meiner Kinder haben kein wirklich großes Interesse und das Verhältnis zu Ihnen und mir ist generell "angespannt". Ich lebe also momentan allein für Arbeit und Familie. Wohin meine Gedanken so wandern, kann ich eigentlich gar nicht sagen. Oft sind es irgendwelche Belanglosigkeiten wie z. der Film vom Vorabend, was ich zuhause kochen werde oder wann endlich Feierabend ist.... Oft ist es auch meine Schwiegerfamilie mit der es momentan immer mal wieder differenzen gibt. Hier würde ich mir einfach etwas mehr Gleichgültigkeit wünschen aber wie ich die erreichen kann, weiß ich leider nicht. 01. 2011, 17:26 #5 Hallo kelly, vielleicht macht Dir Dein Job keinen Spass? Du schreibst, Du seist unterfordert und überfordert zugleich, Dir passieren Fehler. Hast Du Dir einmal überlegt, etwas anderes zu machen? Erkenne mich selbst nicht wieder. VG, Physalis 01. 2011, 17:54 #6 Es ist erst einmal schwierig für dich, zu erfassen was plötzlich los ist. Es läuft ja nicht gerade wenig in deinem Leben, arbeitest ne Menge und vergisst dabei deine eigenen Interessen.