Das Problem der Nepalesen war lange Zeit nur, dass sie a) nicht wussten, welchen Teil der Pflanze sie überhaut ernten sollten und b) keinerlei Möglichkeiten hatten, den Tee im Land zu verarbeiten. Die geernteten Teeblätter mussten also in benachbarte Darjeeling im norden Indiens gebracht werden. Dadurch verloren die Blätter massiv an Qualität. Tee ernte und verarbeitung restaurant. Am meisten profitierten immer noch die Inder, welche die Möglichkeiten hatten die Blätter zu verarbeiten und relativ gewinnbringend auf den internationalen Märkten zu verkaufen. Die Nepalesen dagegen erhielten nur wenig Geld für ihre Blätter und konnten von der Wertschöpfungskette kaum profitieren. Das Beispiel an dem kleinen Nepal zeigt uns, wie immens wichtig es ist, den Tee richtig ernten zu können. Erntet man die Blätter falsch kann dies zum einen mit einem massiven Qualitätsverlust einhergehen und zum anderen für die Produzenten im schlimmsten Fall ein Leben am Existenzminimum bedeuten. Um bei der Ernte der kostbaren Teeblätter keine Fehler ist es zunächst einmal wichtig zu wissen, was für einen Tee man überhaupt herstellen möchte.
Grüner Tee ist durch den niedrigen Oxidationsgrad milder im Aroma und hat einen höheren Gehalt an wertvollen pflanzlichen Inhaltsstoffen (Polyphenole). Das gilt auch für den Weißen Tee: Seine Herstellung entspricht weitestgehend der des Grünen Tees. Ein weißer Flaum auf den Teeblättern verleiht ihm seine helle Farbe. Oolong Tee wird länger oxidiert als Grüner Tee, jedoch nicht so lang wie Schwarzer Tee. Herstellung von Früchtetee und Kräutertee Streng genommen sind Heißgetränke aus Früchten und Kräutern kein Tee, sondern ein teeähnliches Aufgussgetränk. Anbau, Ernte und Verarbeitung von Sencha. Ihre Herstellung ist deutlich einfacher als die von echtem Tee: die benötigten Pflanzenteile werden geerntet, getrocknet und zerkleinert. Unbrauchbare Bestandteile werden aussortiert. Aromatischer Früchtetee und Kräutertee lassen sich auch zuhause selbst zubereiten: nach dem Pflücken werden die Früchte und Kräuter im Ofen auf niedrigster Stufe getrocknet. Die verschiedenen Kräuter und Früchte können nach Belieben miteinander gemischt werden, um eigene Spezialitäten zu kreieren.
Voraussetzung für jede gute Teemischung ist die Qualität der einzelnen Sorten und das sorgfältige Komponieren mehrerer Sorten miteinander. Die besondere Leistung des Teetesters besteht darin, die Angebote des Weltmarktes zu prüfen und trotz wechselnder Qualitäten ein gleiches Geschmacksniveau seiner Teemischungen zu bieten. Die verantwortungsvolle Aufgabe des Teemischens übernehmen Teetester, die über eine große Erfahrung, Wissen und eine feine, unbestechliche Zunge verfügen müssen.
Auf vielen seiner Folien fanden sich kaum mehr als sieben Wörter. Die Verknüpfung von wenigen Worten mit einem Bild bleibt im Gedächtnis des Publikums stärker in Erinnerung als Slides, die mit Informationen vollgestopft werden. Bonus einer möglichst leeren Folie: Sie verleitet nicht dazu, sich umzudrehen und den Text einfach abzulesen. 8. Zahlen veranschaulichen Bei großen Zahlen fällt es oft schwer, sie einzuordnen. Jobs hat sie deshalb immer in einen Zusammenhang gesetzt, um dem Publikum die Relevanz zu vermitteln. Je größer die Zahl, desto wichtiger ist es, Analogien und Vergleiche dafür zu finden. 9. Worte mit Klartext und Schwung Synergien, Benchmark, suboptimal... solche Wörter schaffen es auf den Zettel für's Meeting-Bingo, hinterlassen bei den Zuhörern aber keinen bleibenden Eindruck. Jobs verzichtete möglichst auf Fachjargon und setzte auf klare, emotionsgelandene Begriffe: Easy, awesome, better! An denen hat er dafür aber auch nicht gespart. 10. Der Aha-Effekt Als "emotionsgeladenes Ereignis" bezeichnen Neurowissenschaftler jenen Moment, den Steve Jobs in jede seiner Präsentationen einbaute.
Daher die Regel der erfolgreichen Präsentation №4: weniger Text! Verwenden Sie mehr Bilder. Steve Jobs Präsentationen hatten sehr wenig bis gar keinen Text. Wenn es um die Popularität von iTunes weltweit ging, zeigte Jobs anstelle der Namen von 23 Ländern nur ihre Flaggen. Regel 5. Twitter-freundliche und knackige Überschriften Jobs hat immer ein Produkt mit nur einem kurzen Satz beschrieben, der für eine Twitter-Nachricht mit 140 Zeichen geeignet wäre. Ein Beispiel: "das dünnste Notebook der Welt" – MacBookAir-Präsentation. Jobs glaubte, dass kurze, bissige Schlagzeilen viel besser funktionieren, als langwierige, verschwommene Erklärungen. Entferne deshalb den Überschuss und lasse nur das Wesentliche übrig. Nur das, was sich in der Erinnerung deines Publikums einprägt. Regel 6. Die Bühne teilen Das Menschliche Gehirn wünscht Vielfalt und niemand, egal wie gut er ist, kann die Aufmerksamkeit des Publikums für eine lange Zeit halten. Jobs Keynote-Reden, dauerten mehr als anderthalb Stunden und er schaffte es trotzdem, die volle Aufmerksamkeit des Publikums zu haben.
7. Nicht ablesen! Die meisten von Ihnen haben es bereits in der Schule gelernt: Von Notizen ablesen ist nie eine gute Taktik, um das Publikum für sich zu gewinnen. Selbst bei noch so langen Reden (die Einführung des iPhones dauerte 80 Minuten) verbarg Steve Jobs nicht ein einziges Mal seinen Kopf in Notizen. Wenn Jobs Notizen nutzte, dann nur so, dass das Publikum nichts davon mitbekam. Außerdem kommt es auf die Art der Notizen an: Es sollten nicht mehr als kurze Stichpunkte sein, die die Erinnerung anregen. 8. Geschichten erzählen Steve Jobs war im Storytelling ausgezeichnet. Lustige Geschichten, spannende Geschichten oder persönliche Geschichten: Jobs wusste die Inhalte gekonnt an den richtigen Stellen auszuschmücken und die Zuhörer zu fesseln. 9. Spaß haben Als Steve Jobs dem Publikum in einer Präsentation das iPhone vorgestellt hat, hat er dies mit den Worten "hier ist es" angekündigt. Doch auf der Folie befand sich kein Foto des iPhones, sondern das eines alten Telefons mit Wählscheibe.
Eine Präsentation, die ihre Botschaften erfolgreich ans Publikum vermitteln und lange in Erinnerung bleiben soll, braucht dazu einen Top-Referenten. Zum Beispiel einen Experten wie Steve Jobs. Seine Präsentationen waren absolute Weltspitze. Dabei wandte er klare Regeln an, die nach wie vor von Top-Speakern genutzt werden. Wir stellen Ihnen die 10 besten Präsentations-Tricks von Steve Jobs vor. Zwischen einem durchschnittlichen Referenten und einem wirklich guten Präsentator liegen oft Welten. Ein Präsentations-Profi hat über viele Jahre regelmäßig praktische Erfahrungen gesammelt, so ziemlich die ganze Fachliteratur gelesen und jede Menge Weiterbildungen und Trainings besucht. Ein Referent, der nur ab und zu eine Präsentation vorträgt, kann da nicht mithalten. Doch auch der Profi findet in der Regel irgendwann seinen Meister. Es gibt einfach Referenten, die eine wirkliche Berufung haben, ihre Botschaften überzeugend zu vermitteln. Zu diesen Präsentations-Genies gehört Steve Jobs. Aber selbst wenn man vielleicht nie an ihn heranreicht, kann man doch viel von ihm lernen.
Ist das viel oder wenig? Jobs sagte, dass dies für das Speichern von 1. 000 Songs ausreicht. Das kann sofort jeder verstehen und nachvollziehen. Außerdem liebte es Jobs zu beeindrucken. Dafür ist es bequem, Zahlen zu verwenden. Zum Beispiel "Alle 3 Sekunden wird ein iPad verkauft" oder "Mehr als eine Million verkaufte iPhones". Nicht schlecht, oder? Das Interessanteste ist, dass solche Zahlen sofort glaubhaft wirken. Niemand kann diese Zahlen in dem Moment überprüfen, sie erzeugt aber einen beeindruckenden und gewichtigen Effekt! Noch ein kleiner Tipp. Hinterlasse keine Zahlen ohne Kommentar. Steve Jobs hat nicht immer nur erklärt und deutlich gezeigt, was diese oder jene Zahlen bedeuten, sondern auch wie sie die Zukunft des Unternehmens und der ganzen Welt beeinflussen werden. Regel 4. Visuelle Gedanken Das menschliche Gehirn erinnert sich nur an 10% der Informationen, die es gehört oder gelesen hat. 80% der Informationen werden durch Bilder wahrgenommen! Das ist viel mehr als die Hälfte.
1. Planung mit Stift und Papier Steve Jobs plante seine Präsentationen offline - mit Stift und Papier. Auf einem Storyboard legte er die Handlung fest und ergänzte sie dann um Elemente, wie sie auch in einem Spielfilm vorkommen: Helden und Bösewichte, Nebendarsteller, Überraschungsmomente und visuelle Effekte. Erst wenn die Story stand, begann er an den Folien zu arbeiten. Wer als Zuschauer einer Jobs-Präsentation folgt, hat keine Gelegenheit, gedanklich abzuschweifen. Die Vorträge enthielten immer aktive Elemente wie Videoclips, Demonstrationen oder andere Sprecher - alles genau eingetaktet, um der Botschaft niemals den Schwung zu nehmen. 2. Die Beschreibung muss auf Twitter passen Vor den Einzelheiten kommt immer das Gesamtbild: Wer seine Idee oder sein Produkt nicht mit maximal 140 Zeichen beschreiben kann, muss zurück an den Start. Steve Jobs hat für jedes Produkt eine Beschreibung gefunden, die in einen einzigen Satz passt. Das MacBook Air stellte er als "das dünnste Notebook der Welt" vor.
In seinen Präsentationen hat Jobs daher einen Feind geschaffen, den der Held besiegen musste. Als Steve Jobs im Januar 2007 das iPhone präsentierte, stellte er es nicht nur als simples Produkt, sondern als Held vor, der es schaffte den Bösewicht in Form von Problemen, die Mobilfunknutzer mit dem damaligen Stand der Technik hatten, zu besiegen. 5. Auf die Vorzüge konzentrieren Die Frage "Was habe ich davon? " ist eine essentielle. Wer diese Frage schnell und in wenigen Worten beantworten kann, macht alles richtig. Und genau das hat Steve Jobs perfektioniert: Statt Produkte oder Dienstleistungen bloß zu beschreiben, hat Jobs stets die Vorzüge und den konkreten Nutzen der Produkte in den Fokus gestellt. 6. Simple visuelle Folien Steve Jobs war kein Fan von Powerpoint. Statt unzählige Folien mit noch mehr Wörtern aneinanderzureihen, nutzte Jobs in seinen Präsentationen zum Teil lediglich eine Gesamtzahl von 19 Wörtern. Vielmehr als Worte überwiegten – getreu dem Motto "ein Bild sagt mehr als tausend Worte" – ansprechende visuelle Eindrücke beim Präsentationsdesign.