In Alt Rehse spiegelt sich im Gästebuch der offenen Kirche wider, dass viele Besucher dankbar sind für diesen Ort des Gebets und der Einkehr. In Alt Rehse gibt es gegenwärtig viel Aufbruch zu erleben, auch manche Debatte, aber zunächst positiv immer auch das Bemühen, miteinander im Gespräch zu sein. Das Lindenkino im Dorfgemeinschaftshaus, das Bistro im Park, das kleine Café neben der Kirche und nicht zuletzt auch unweit der Kirche eine interessante Bücherbox laden neben den Ausstellungen dazu ein, zu verweilen und auch manche Kontroverse auszuhalten. Bernhard Hecker zurück
V. und dem Regionalzentrum für demokratische Kultur Mecklenburgische Seenplatte setzten wir unseren zweitägigen demokratiebildenden, antirassistischen Workshop fort. In diesem Jahr konnten vier Projekttage bei uns in Alt Rehse durchgeführt werden. Leider mussten zwei geplante Termine coronabedingt abgesagt werden. Kooperation und Projekte mit der Hochschule Neubrandenburg Im Mai unterzeichneten wir mit der Hochschule Neubrandenburg einen Kooperationsvertrag, um unsere seit 2007 bestehende Zusammenarbeit zu konkretisieren. Ziel der Zusammenarbeit ist es, Studierende über den historischen Ort Alt Rehse als ehemaliger NS-"Führerschule der Deutschen Ärzteschaft" zu informieren und vor dem Hintergrund der Geschichte des Ortes die damit verbundenen ethischen, sozialen und regionalen Fragestellungen in Führungen, Workshops, Seminaren und Tagungen zur Diskussion zu stellen. Vom 20. bis 22. September konnten wir in Kooperation mit Dr. Júlia Wéber an der Hochschule Neubrandenburg und in Alt Rehse ein dreitägiges Blockseminar zum Thema "Medizinverbrechen, Ausgrenzung und Menschenrechte – Historisch-politische Bildungsarbeit in Alt Rehse" durchführen.
Die "Führerschule der Deutschen Ärzteschaft" Ab August 1934 ließ der Nationalsozialistische Deutsche Ärztebund im mecklenburgischen Dorf Alt Rehse die "Führerschule der Deutschen Ärzteschaft" errichten. Zwischen 1935 und 1941 diente das NS-Musterdorf der "weltanschaulichen Schulung" von etwa 10. 000 bis 12. 000 Ärzten, Apothekern, Hebammen und anderen Beschäftigten im Gesundheitswesen. Die Bedeutung dieser "Führerschule" bei Neubrandenburg unterstrichen regelmäßige Besuche und Vorträge hochrangiger Nationalsozialisten, wie von Rudolf Heß, Reinhard Heydrich und Heinrich Himmler. Die bis 1941 für die Zwecke der NS-Ideologen in der Tradition der Heimatschutzarchitektur gebauten 60 Fachwerkgebäude sind weitgehend erhalten und stellen ein einmaliges Flächendenkmal dar. In Alt Rehse, wo Mediziner ideologisch u. a. auf die Euthanasie vorbereitet wurden, sind besondere Einblicke in die Verstrickung der Ärzteschaft in die verbrecherische NS-Ideologie der "Rassenhygiene" und in die Grenzverschiebung medizinethischer Fragen möglich.
Fabian Schwanzar von der JBS Golm führte uns Teilnehmende über die Kriegsgräberstätte Golm und erläuterte die Ausstellung über Opfer des Bombenangriffs auf Swinemünde am 12. März 1945. Der Arbeiter-Samariter-Bund und der Nationalsozialismus Am 21. 2. 2019 konnten wir in der Topographie des Terrors in Berlin unsere Forschungsergebnisse zum Thema "Der ASB und der Nationalsozialismus" vorstellen. Rund 200 Personen verfolgten die Podiumsdiskussion im voll besetzten Saal. Auch die Ausstellung stieß auf reges Interesse. Das Buch erschien im März. Auf dem prominent besetzten Podium diskutierten (v. l. ) Frank Bajohr (Zentrum für Holocaust-Studien), Franz Müntefering (ASB-Präsident), Sven Felix Kellerhoff (Redakteur der WELT), Marthe Burfeind, Uwe Neumärker (Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas) und Nils Köhler. (Foto: ASB/Hannibal) Gedenktag Am diesjährigen In ternationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, den 27. Januar 2019, fand in Alt Rehse und Neubrandenburg die Gedenkveranstaltung für die Opfer der "Euthanasie" und Zwangssterilisierungen in Mecklenburg-Vorpommern in der NS-Zeit statt: Erinnern – Betrauern – Wachrütteln.
Wir freuen uns auf Sie! Bereits vor etwa zehn Millionen Jahren, im Pliozän, war die Hainbuche (Carpinus betulus L. ) in Europa heimisch. Bekannt ist sie auch unter dem deutschen Namen Hagebuche (mittelhoch-deutsch, hac =Gebüsch, Einfriedung), Hornbuche, Steinbuche und Weißbuche. Friesenwall-Steine und Friesenwall-Pflanze (Hainbuche) finden sich heute als Zeugen der Erdgeschichte in unseren Gärten wieder. Für uns Gartengestalter eine fazinierende Verbindung mit den Schätzen der Natur. Friesenwall mit Kirschlorbeer bepflanzt, Friesenwall-Pflanzhöhe: 1m, Heckenbepflanzung, Hecken/Formschnitt: 2mal jährlich, Friesenwall-Bewässerung: Bewässerungsanlage vollautomatisch mit Tropfleitung E&M Friesenwall in Erde (im milden Winter) gebaut, Friesenwall-Länge: 25m, Friesenwall-Höhe: 80cm, Friesenwall-Bepflanzung: Winterheide und Kiefern-Pinus Mugo Friesenwall in Beton gebaut und mit Sylter-Heckenrosen bepflanzt Friesenwall in Erde gebaut und mit Kirschlorbeer-Sichtschutz bepflanzt E&M Friesenwall in Erde an eine Terrasse und um eine Magnolie gebaut.
Natursteinmauern sind ideal für alle Gärten, die optisch etwas mehr darstellen wollen. Ob als einfacher Sichtschutz, als Abgrenzung für die Terrasse, als Zaunalternative oder einfach nur als schönen Blickfang: Den Möglichkeiten für eine Natursteinmauer im Garten sind keine Grenzen gesetzt. Eine sehr beliebte Version ist dabei der Friesenwall. Hierbei handelt es sich um eine eher breite Mauer, die häufig anstatt eines Zauns als Grundstückbegrenzung eingesetzt wird. Durch die Nutzung von einzigartigen Steinen und sowie einer Bepflanzung sieht der Friesenwall oft besonders hochwertig aus. Die Materialien für den Bau Bevor man mit dem Bau der Mauer beginnen kann, benötigt man die passenden Materialien. Im Falle der Steinauswahl kommt es darauf an, ob man die Steine noch etwas bearbeiten möchte. Hartsteine wie Granit, Basalt oder Quarz benötigen für eine Bearbeitung spezielles Werkzeug. In der Regel ist es daher einfacher, wenn man sie einfach so verbaut, wie sie sind. Mamor, Sandstein oder Kalkstein sind dagegen Weichsteine, die sich relativ einfach in Form bringen lassen.
Soll der Friesenwall höher werden, sollten Sie hingegen einen Fachmann beauftragen. Für einen Sichtschutz reicht es jedoch meist, die Mauerkrone mit hohen Pflanzen zu bestücken. Den Friesenwall bauen Sie in nur sieben Schritten selbst: Fundament ausheben: Heben Sie ein 20 Zentimeter tiefes Loch aus mit einer Breite von 80 bis 100 Zentimetern. Heben Sie die Erde auf. Sie kann später zwischen den beiden Mauern als Füllung verwendet werden. Sand einfüllen: Füllen Sie das Loch komplett mit Sand auf und stampfen Sie es mit einem Handstampfer gut fest. Steine sortieren: Die Steine sollten von unten nach oben immer kleiner werden, auch sollten die Steine, die ganz unten liegen, auf der einen Seite möglichst breit sein und auf der anderen spitz zulaufen. Neigungswinkel: Spannen Sie eine Schnur in 80 cm Höhe mit einem Neigungswinkel von 10 bis 15 Grad zur Außenseite der untersten Steine. So weit muss sich die Mauer nach innen verjüngen, damit sie später stabil ist. Steine verlegen: Für die erste Lage nehmen Sie die größten Steine.