Goethe und schlechte Gedichte, in diesem Band sind es mehr als 50, das nimmt einem sofort die Angst vor eigenem Versagen, meint die Verlegerin Anna Jung. Und vermutet, dass Goethe selbst um den Unsinn wusste, den er sich da zusammengereimt hatte, schließlich soll er ein heiterer Mensch gewesen sein. Das Büchlein ist illustriert, Elias Hauck hat die Cartoons gemacht, Dominik Bauer den Text dazu. Die beiden veröffentlichen regelmäßig in der Titanic und der FAS. Die schlechtesten Gedichte rausgesucht hat Gottlieb Amsel, ehemaliger Universitätsbibliothekar in Pisa. Eine Rezension von Andreas Wallentin und Christine Westermann "Der Wein war ein Gedicht" von Fritz Eckenga Aus dem Buch: vom Knödel wollen wir singen Herausgegeben von Christian Maintz Erschienen bei Kunstmann "Gespräche mit Goethe" von Christian Maintz Aus dem Buch: Liebe in Lokalen von Christian Maintz Erschienen bei Kunstmann Literaturangaben: Gottlieb Amsel (Hg. ): Goethes schlechteste Gedichte Ausgewählt von Gottlieb Amsel.
Fritz Eckenga auf dem Rasen des Stadions Rote Erde. Foto: Volker Hartmann Ein gerade erschienener Leinenband versammelt auf 448 Seiten "Alle Gedichte und neue" von Satiriker Fritz Eckenga. Der ist derweil völlig mit sich im Reinen. Essen. Ob er es für "Gesammelte Gedichte" noch zu früh fand, ob es für einen Band mit lauter neuen Gedichten zu wenige waren – der Untertitel zu Fritz Eckengas gerade erschienenem Leinenband (! ) verspricht jedenfalls "alle Gedichte und neue". Was wie mit einem Räuspern daran erinnert, dass der Satiriker und Kleinkünstler Eckenga auch ein großer Freund des gehobenen Unsinns ist. Dass er für einen guten Kalauer auch gern mal eine Unreimheit in Kauf nimmt, stellt schon der schöne Titel klar: "Mit mir im Reimen". Man darf sich also freuen auf Klassiker wie "Der Wein war ein Gedicht", bei dem sich der Koch durch unablässige Weinverkostung über das immer desaströsere Scheitern am Herd hinwegtrinkt, was in dadaistische Lull- und Lall-Poesie mündet. Und auf treffliche Verhohnepiepelungen von Durs Grünbein, dem grimmen und mitunter recht verschraubten Lieblings-Gegenteil von Eckengas Dichter-Ideal.
Von Fritz Eckenga • Kartoffeln schälen, • Möhren schaben, • derweil mich schon am Weißen laben. • Fisch beträufeln • und gelassen • den Roten abseits atmen lassen. • Tomaten vierteln, • Schoten waschen, • na gut – nochmal vom Weißen naschen. Fischbett machen, Ofen wärmen, vom Bukett des Roten schwärmen • Fisch ins Bett, • Bett ins Rohr, • schmeckt der Weiße nach wie vor? • Durchaus! Chapeau! • War auch nicht billig! • Der Rote riecht extrem vanillig. • Geiter Zwang – • Quatsch: Zweiter Gang! • Weißer, bist ein guter Fang! • Wühnchen haschen? • Hühnchen waschen! • Wird daschu der Rote paschen? • Mussich kosten – • Junge Junge, • der liegt ewig auf der Zunge! • Tut mir lei – Hicks – • Tut mir leiter! • Dagegen ist der Weiße Zweiter! Huhn muss raten • Braaaten! Rohr! • Fisch vergessen – kommt mal vor! • Kann nix machen, • muss zum Müll. • Der Rote macht mich lall und lüll. Dummes Huhn • bis morgen dann. • Heut leg ich keine Hand mehr an • Dein Fl – dein Fl – • Dein tzartes Fleisch. • Wo far denn noch die Wlasche gleisch?
Fritz Eckenga - Mein wunderbarer Baumarkt Optionen zu Fritz Eckenga - Mein wunderbarer Baumarkt Preis Anzahl Fritz Eckenga - Mein wunderbarer Baumarkt 16, 00 € In den Warenkorb Informationen 1 - Baumarktprofi Peter-Hans Kaltenbecher: Selbermachen 2 - Talkshow Plaudertasche, Gast Gernot Guth, Boykotteur 3 - Rythmische Sportgymnastik & Erotik 4 - Ein gutes Gefühl 5 - November 6 - Hannahs Beschwerde 7 - November, der Widerruf 8 - Baumarktprofi Peter-Hans Kaltenbecher: Laminat 9 - Erwin und Ömer: Muß! -Und selbss?
Nirgends verheimlicht der Bochumer aus Dortmund, dass ihm das lyrische Ich der Mittelpunkt dieser Welt ist, nicht von ungefähr rangiert ein Kapitel dieser Gedicht-Sammlung unter der Überschrift "Mit mir bei mir". Dort findet sich auch die schöne Parodie "No Loreley, no cry", die das Geschehen vom Rhein an die Ruhr verlagert. Es geht um Fußball, es geht ums Kochen, um Freundschaften und um manchen Monat im Jahr, um ferne Länder und Befremdliches vor der Haustür. "Sonett 130 im Industrieraum" bietet eine grandios komische Shakespeare-Übersetzung samt saftiger Kritik am Strukturwandelgesumse, und überhaupt hat Eckenga natürlich die Ruhr weg. Er spielt so gekonnt, ja gewieft mit unreinen Reimen und stolpernden Versfüßen, dass es gar nicht weiter auffällt, wenn's mal aus Versehen holterdipoltert. Und weil alles grinsend, johlend, kichernd, feixend, schmunzelnd und oft auch lächelnd daherkommt, wird man diesen prallen Band stets heiter zuklappen, egal an welcher Stelle.
Kartoffeln schälen Möhren schaben Derweil schon sich am Weißen laben. Fisch beträufeln Und gelassen Den Roten abseits atmen lassen Tomaten vierteln Schoten waschen Na gut – noch mal vom Weißen naschen. Fischbett machen Ofen wärmen Vom Bukett des Roten schwärmen. Fisch ins Bett Bett ins Rohr Schmeckt der Weiße nach wie vor? Durchaus! Chapeau! War auch nicht billig Der Rote riecht extrem vanillig Geiter Zwang – Quatsch: Zweiter Gang! Weißer – bist ein guter Fang! Wühnchen haschen? Hühnchen waschen! Wird daschu der Rote paschen? Mussich kosten Junge Junge Der liegt ewig auf der Zunge! Tut mir lei – Hicks Tut mir leiter Dagegen ist der Weiße Zweiter Huhn muß raten? Braaaten! Rohr – Fisch vergessen – kommt mal vor! Kann nix machen Muß zum Müll Der Rote macht mich lall und lüll. Dummes Huhn Bis morgen dann Heut leg' ich keine Hand mehr an Dein Fl – Dein Fl – Dein tzartes Fleisch Wo far denn noch die Wlasche gleisch? Versteckdichnich! Ich finde dich! Heutkochichnich heuttrinkichdich! Da bissuja Mein roter Bruder Dadi Dadú Dadi Dadúda!
Steffen Guido Fleischhauer, Roland Spiegelberger, Jürgen Guthmann 2000 Pflanzen Mitteleuropas Bestimmung, Sammeltipps, Inhaltsstoffe, Heilwirkung, Verwendung in der Küche. Das Standardwerk vollständig aktualisiert mehr Pflanzen, mehr Fotos, mehr Umfang und neu mit Bestimmungsschlüssel nach Blattformen über Giftpflanzen und Verwechslungen mit essbaren Pflanzen und deren Unterscheidungsmerkmale Das Standardwerk wurde vollständig aktualisiert: jetzt noch umfassender und praktischer im Gebrauch. Neu: Mit Bestimmungsschlüssel nach Blattformen Neu: Extra-Teil über Giftpflanzen, verwechselbare essbare Pflanzen und Unterscheidungsmerkmale Neu: Seltene und gefährdete essbare Pflanzen, die man nicht sammeln sollte, sind im Layout entsprechend gekennzeichnet. Essbare wildpflanzen enzyklopädie. Wildpflanzen sicherten über Jahrtausende das Überleben der Menschen und erfahren heute eine Renaissance. Mit ihrem Reichtum an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen sind sie gesundheitlich wertvoll und Kulturgemüse weit überlegen. Das Buch beschreibt über 2000 Pflanzenarten Mitteleuropas, die jemals in der Ernährung Verwendung fanden.
Steffen Guido Fleischhauer AT-Verlag, Aarau, Schweiz, 2. unveränderte Auflage 2004, 411 Seiten, 400 Farbfotos, gebunden mit Schutzumschlag, € 48, 00; CHF 78. 00. Die Bereicherung des eigenen Speiseplans mit schmackhaften und gesunden Wildpflanzen ist in Zeiten von industrialisierter Einheitskost und Fast Food ein Befürfnis vieler Menschen. Die 2. Essbare wildpflanzen enzyklopädie der. Auflage der Enzyklopädie behandelt in alphabetischer Reihenfolge 1500 mitteleuropäische Pflanzenarten, die alle in irgend einer Form gegessen werden können. Der Erhalt der Arten und der Kenntnisse ihrer Verwendung sind wichtige Anliegen des Buches. Die aus verschiedenen europäischen Ländern sowohl aus schriftlichen als auch aus mündlichen Überlieferungen zusammengetragenen Informationen sind kulturhistorisch und naturwissenschaftlich von vielfältiger Bedeutung. Für unsere Vorfahren waren Wildpflanzen die Hauptnahrungsquelle. Aus einigen von ihnen wurden im Lauf von Jahrtausenden die heutigen Kulturpflanzen gezüchtet. Sie dienten und dienen nicht nur in Notzeiten als Nahrung und als Medizin.
Das Sammeln und Zubereiten von Pflanzen bedarf ihrer genauen Kenntnis. Dieses Wissen hat der Autor selbst angesammelt und erprobt. Rund ums Jahr gibt es frische, geschmackvolle, von Düngung und Pflanzenschutz unbelastete und durch ihren ausgesprochenen Reichtum an wertvollen Inhaltsstoffen diätetisch sehr wertvolle Pflanzen zu finden. Frisch, eingelegt oder gekocht, als Likör, Tee oder Honig, aus Blättern, Blüten, Samen, Früchten, Stängeln und Wurzeln lassen sich ungewöhnliche Spezialitäten herstellen. Die Enzyklopädie legt ihren Schwerpunkt dabei aber nicht auf die botanische Zuordnung, die unbedingt mit geeigneter Spezialliteratur durchgeführt werden muss, sondern auf die Rezepte und die essbaren Pflanzenorgane. Anleitungen zum schonenden Sammeln und zum Anbau im eigenen Wildgarten werden mitgeliefert. Essbare wildpflanzen enzyklopädie von. Ein wichtiges Buch zum Erhalt des unschätzbaren Pflanzenwissens. Eine bereichernde Anleitung für Exkursionen und zur Anlage von Wildpflanzengärten. Eine Anregung für Gastronomen und Gemüsebauer zur Erweiterung ihres Angebots.