Die Kirche wurde vor über 30 Jahren das letzte Mal renoviert. Ohne die jetzt erfolgte grundlegende Sanierung hätte die Kirche aufgegeben werden müssen. Schäden im Dachgebälk gefährdeten die Standsicherheit und über das Fundament eindringendes Wasser hatte an zahlreichen Stellen zu massiven Pilz- und Hausschwammbefall geführt. "Als wir die Bodenplatten anhoben, sahen wir das Wasser fließen", beschreibt Pfarrerin Nicole Mautner das Ausmaß der Schäden. Zudem hatte sich der Oberteil des Glockenturms aus der Verankerung gelöst und drohte ebenfalls einzustürzen. Evangelische kirche schönau in de. Im Innenraum der Kirche blätterten Putz und Anstriche von den Wänden. Schließlich war auch die Orgel durch starken Pilzbefall unbenutzbar geworden. "An eine weitere Nutzung der Kirche war nicht zu denken. Schließlich steht die Gesundheit der Menschen in unserer Kirchengemeinde an erster Stelle", meint Mautner. Umfangreiche Renovierung So umfangreich wie das Ausmaß der Schäden stellte sich auch die zweijährige Sanierung dar. Das Fundament der Kirche wurde abgedichtet und mit einer Dränage versehen.
Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Ev. Kirche Schönau. In: Abgerufen am 13. Dezember 2021. Kirche Schönau. In: Evangelisch-Lutherische Kirchen in der Stadt Leipzig. Abgerufen am 13. Dezember 2021. Kirche Schönau. In: Abgerufen am 13. Dezember 2021. Kirche Leipzig Schönau. In: Kirchen in Sachsen. Abgerufen am 13. Dezember 2021. Schönau im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Eintrag in der Denkmaldatenbank des Landes Sachsen zur Denkmal-ID 09262742 (PDF, inklusive Kartenausschnitt). Abgerufen am 13. Dezember 2021. ↑ Kirche Schönau. Abgerufen am 13. Gottesdienste. Dezember 2021. ↑ Gemessen mit Google Maps + Adobe Photoshop Elements ↑ Schönau. Eine historische und städtebauliche Studie, S. 4 ↑ Orgeldatenbank ORKASA. In: Kirchenmusik – Orgeln. Abgerufen am 16. Dezember 2021 (mit Gastzugang). ↑ Pfarrhaus Schönau. In: Abgerufen am 13. Dezember 2021. ↑ Eintrag in der Denkmaldatenbank des Landes Sachsen zur Denkmal-ID 09262742 (PDF, inklusive Kartenausschnitt).
Die Kirche Schönau, eine frühgotische Chorturmkirche, ist das Kirchengebäude der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens im Leipziger Ortsteil Schönau. Sie gehört – zusammen mit der Pauluskirche Grünau – zur Paulus-Kirchgemeinde Grünau und steht unter Denkmalschutz. [1] Sie wird vor allem für kirchenmusikalische Veranstaltungen und für Trauungen genutzt. [2] Lage [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Kirche befand sich ehemals im Zentrum des Sackgassendorfes Schönau, das durch den Bau der Leipziger Großsiedlung Grünau weitgehend verschwunden ist. Heute liegt sie in etwa zwischen den Großblockbauten des Wohnkomplexes WK5. 1 im Westen und dem Schönauer Park im Osten. Ihre Adresse lautet Schönauer Straße 245. Der sie umgebende ehemalige Friedhof mit nur noch zwei unter Denkmalschutz stehenden Grabsteinen wird nicht mehr genutzt. Die Kirche ist nicht streng geostet, ihre Achse weicht um etwa 20 Grad nach Norden ab. Evangelisch-Lutherische Kirche Großschönau. [3] Geschichte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Das seit dem 13. Jahrhundert dem Bistum Merseburg gehörende Dorf Schonaw erhielt im 15. Jahrhundert eine Kirche mit einem Chorturm.
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Würden sie sich austauschen, einander zuhören und vertrauen, so würden sie einen viel größeren Teil des Sachverhaltes, wenn nicht sogar den ganzen, sehen, statt auf ihren falschen Behauptungen zu bestehen. Das Betasten des Elefanten stellt das In-Erfahrung-Bringen dar: Die Blinden versuchen durch das Betasten sich das Neue vorzustellen und es zu verstehen. Die Unwissenden erfahren einen neuen Sachverhalt. Die Bewohner haben bereits vieles von Elefanten gehört (vgl. 5-6), wollen ihn aber selbst "sehen". Das könnte daran liegen, dass diese neugierig sind oder nicht an die Geschichten glauben. Das stellt eine typische menschliche Eigenschaft dar, denn Menschen neigen dazu, alles, soweit es geht, zu überprüfen. Nachdem einige die Geschichten "überprüft" haben, geben sie ihr neu erlangtes Wissen weiter, ohne zu verstehen, dass sie falsche bzw. nur halbrichtige Informationen in die Welt setzen. Das Problem an der Situation ist, dass auch diese Informationen nicht überprüft werden können, weil die Blinden blind sind und deswegen nicht sehen können, dass der Elefant anders aussieht als beschrieben.
Wenn man davon ausgeht, dass die Blinden das Nicht-Wissende darstellen, so muss der König im Rückschluss das Wissende sein. Weil er den Elefanten nämlich als Ganzes sieht, muss er sich nur darauf verlassen, was er zu spüren bekommt, wie die Gemeindeältesten (vgl. 9-10), aber auch nicht darauf, was er zu hören bekommt, wie der Rest des Dorfes (vgl. 21-22). Dadurch, dass er als König und auf dem Elefanten sitzend dargestellt wird, werden seine Überlegenheit und seine Macht stärker zum Ausdruck gebracht. Die Blinden haben jeweils eine andere Perspektive, wie sie das Neue sehen, weil jeder einen anderen Teil gespürt hat. Sie sind jeweils der festen Überzeugung, dass nur sie Recht haben und glauben nicht, dass die anderen auch im Recht sein könnten, wodurch es zu einen Konflikt kommt (vgl. 23-33). Ihre einzelnes Teilwissen stimmt, doch die Schlussfolgerung nicht. Sie ziehen es nicht in Betracht, dass sie nur einen Teil des Ganzen gesehen haben und gehen davon aus, dass sie alles über den Elefanten wissen.
Auf die Erlaubnis des Königs hin dürfen einige Dorfbewohner den Elefanten abtasten, wobei jeder ein anderes Körperteil zum Fühlen bekommt. Bei der Rückkehr ins Dorf werden sie von den anderen Blinden ausgefragt, wie der Elefant aussehe. Die Blinden fangen an zu streiten, wer Recht habe, da jeder das Tier anders beschreibt. Der Elefant in der Parabel kann irgendein neuer Sachverhalt sein, um den es sich handelt: Der Elefant ist ein großes und umfangreiches Thema. Es heißt dort, es gehe um einen "gewaltigen Elefanten" (Z. 4-5). Die Blinden haben zwar von Elefanten gehört, wissen aber nichts Genaues über sie (vgl. Z. 5-10), weswegen sie sich über das Neue informieren wollen, "um eine Vorstellung davon zu bekommen, was das für ein Ding sei" (Z. 9-10). Die Blinden symbolisieren das Unwissende: Blinde, können nicht sehen, weswegen sie nur das wissen können, was ihnen von anderen vermittelt wird oder das, was sie selbst durch v. a. Abtasten wahrnehmen können. Da es viele Dinge gibt, die sie nicht erfühlen können, tappen sie in manchen Angelegenheiten im Dunkeln.
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