Wirtschaftskrise im Inselstaat Sri Lankas Krankenhäuser am Abgrund: "Was soll ich tun? Mein Kind lebt möglicherweise nicht mehr lange" Szene aus einem Krankenhaus in Sri Lanka (Archivbild) © Shan Xijiangongjituan / Xinhua News Agency / Picture Alliance Sri Lanka ächzt unter einer schweren Wirtschaftskrise. Ein Bericht aus einem Krankenhaus zeigt jetzt, wie schlimm die Lage für die Menschen in dem Inselstaat im Indischen Ozean ist. Die Ausgabe von Benzin und Diesel ist auf 20 Liter je Auto beschränkt, es mangelt an Lebensmitteln, immer wieder fällt der Strom aus und das Land ist zahlungsunfähig: Der Inselstaat Sri Lanka steckt in der schwersten Wirtschaftskrise seit seiner Unabhängigkeit 1948 – die Folgen für die rund 22 Millionen Menschen im Land werden immer dramatischer. Das Rote Kreuz in dem Land befürchtet eine "beispiellose humanitäre Krise". Bericht aus Krankenhaus in Sri Lanka Ein Bericht des US-Senders CNN zeigt anhand einer Klinik in der Hauptstadt Colombo, was der Mangel im Land schon jetzt bedeutet.
Immer schnell, schnell. Weil die Kinder ja auch irgendwann noch Freizeit haben möchten. Und ich auch. Haha. Es muss doch was falsch laufen, wenn es in der Whats-App-Gruppe des Sportvereins – in dem die Kinder zweimal die Woche trainieren – regelmäßig von Eltern entschuldigende Nachrichten hagelt, dass ihr Kind nicht kommen kann, weil es mit den Hausaufgaben wieder nicht fertig geworden ist. Versehen mit bitterlich weinenden Emojis. Oder weil das Kind noch lernen muss. Irgendwas. Egal. Frierendes Emoji, weinendes Emoji. Und das, obwohl das Training doch erst um 17:30 Uhr beginnt. Das ist die Uhrzeit, zu der der gemeine Arbeitnehmer aber mal längstens den gepflegten Feierabend antritt, zur Gym geht oder sich zischend ein Bierchen vor der Glotze öffnet. Außer er ist unglücklicherweise Mutter. Oder noch unglücklichsterweise Kind. Es gibt Tage, da fühle ich mich von morgens bis abends wie ein weinendes Emoji. Ich finde mich zum kotzen, wenn ich meine Kinder schon um kurz vor sieben Uhr mit erst halb offenen Augen zur Eile antreibe, selbst zur Arbeit haste, mittags kaum den Übergang vom eigenen Arbeitsdasein in das liebevolle-aufmerksame-ich-koch-noch-schnell-und-dann-macht-ihr-Hausaufgaben-nebenbei-saug-ich-noch-huch-die-Wäsche-oh-Kind-beeil-dich-du-musst-jetzt-zum-Chor-wie-war-es-in-der-Schule-Dasein finde.
Aber ich hab ein unverschämtes Glück: Ich kann das. Und meine Kinder, die können das auch. Wir sind nicht so sehr gut in diesen Dingen. Es reicht nur für Mittelmaß. Aber es reicht. Mit Ach und Krach. Ehrlich gesagt, mit Ach und noch viel mehr Krach. Und manchmal schummeln wir auch. Sie musste ihr HuS-Heft noch hübsch verzieren und hatte verdammt noch mal keine Zeit, weil sie noch Deutsch machen musste. Und Mathe und so schrecklich gern pünktlich ihre Theatergruppe besuchen wollte. Und eigentlich auch ihre Puppe noch umziehen wollte, aber für so einen Kinderkram bleibt ja das Wochenende. Also koch ich mir einen Kaffee gegen die unendliche Mittagsmüdigkeit nach fünf Stunden Halbtagsjob und zu wenig Schlaf und mal halt noch ein Reh nach dem frisch gekochten gesunden-ausgewogenen Mittagessen und ich mal auch noch ein paar schiefe Bäume hin und weil ich gar nicht malen kann, wird das der Lehrerin gar nicht auffallen, dass ich das war. Und nicht das Kind. Hauptsache meine Tochter findet es schön.
Weil wir es irgendwie hinkriegen. Gemeinsam. Alle. Das ganze Drama. Und dann, wenn ich irgendwann doch Feierabend habe, so gegen halb zehn und wieder nicht direkt ins Bett gehe, obwohl ich das eigentlich müsste, um all die Kraft zu haben für den nächsten Tag, der um 6:30 Uhr beginnt. Und lieber noch ein Glas Wein trinke und unvernünftig noch ein zweites, dann frage ich mich, was ist eigentlich mit all jenen, die das nicht hinkriegen? Was ist mit jenen Müttern, die nicht die Kraft dafür haben, das alles zu schaffen. Das mit dem Arbeiten und dem Haushalt und den Kindern und dem ganz normalen Leben. Weil ihr Job sie auffrisst. Weil sie Existenzängste haben. Oder einfach Kummer. Weil sie Alleinerziehend sind. Weil das ganz normale Leben nicht immer freundlich ist. Und das System unbarmherzig. Weil sie nicht immer stark sind. Weil ihre Kinder auch nicht auf Anhieb in diesem System funktionieren. Nicht alles sofort kapieren. Weil sie es einfach nicht schaffen. Weil sie keine drei Sprachen sprechen.
Vielleicht nicht mal Deutsch. Weil sie auch Mathe vielleicht schon in der eigenen Schulzeit nicht kapiert haben oder nie gelernt. Weil sie keinen Bezug zu Erdkunde und der Oberrheinischen Tiefebene haben. Weil sie vielleicht aus einem anderen Land kommen, einem Land in dem es möglicherweise eine Rolle spielt, wer gegen wen Krieg führt, aber nicht, welche Gesteinsschichten, wo vorkommen. Weil sie ihren Kindern hier eine Zukunft bieten möchten, ihnen aber unser Schulsystemvöllig fremd ist. Weil sie vielleicht nicht mal ein dämliches Vierte-Klasse-Reh malen können. Weil sie es vielleicht – sogar ganz sicher – könnten, aber weil ihre Kinder sich nicht trauen würden, sie darum zu bitten. Weil die Kinder schon verstanden haben, dass dieses blöde Reh zu viel wäre. Was ist eigentlich mit jenen Müttern und Kindern in diesem Schulsystem? Sie sind verloren. Und das geht so nicht. shy
Viele der Einwohnerinnen und Einwohner verlangen inzwischen die Ablösung von Präsident Gotabaya Rajapaksa und Premierminister Mahinda Rajapaksa, dessen Bruder. Dem hoch verschuldeten Staat fehlen die finanziellen Mittel für Importe aus dem Ausland. Nun soll versucht werden, die Schulden umzustrukturieren. In der kommenden Woche soll es dazu in Washington Gespräche mit dem Internationalen Währungsfonds geben. Das Land hofft auch auf weitere finanzielle Hilfen aus China und Indien. Viele Tote befürchtet Die Regierung hat außerdem seine im Ausland lebenden Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, Geld in die Heimat zu überweisen. Die Zentralbank garantiere, dass das Geld "ausschließlich für den Import lebenswichtiger Güter wie Lebensmittel, Treibstoff und Medikamente genutzt wird". Das Land werde selbst 200 Millionen Dollar (185 Millionen Euro), die es seit Montag eigentlich an Kreditzinsen hätte zahlen müssen, für solche Importe ausgeben, versicherte der Chef der Zentralbank. Premierminister Rajapaksa warnte sein Land angesichts der Proteste vor der Rückkehr zu Bürgerkriegszeiten.
Arbeitnehmer und im Betrieb vertretene Gewerkschaften dürfen die Betriebsratswahl bewerben, solange der Betriebsablauf nicht gestört wird.
Ebenso sollten Sie stark genug sein, um Spannungen auszuhalten,, die immer wieder mal zwischen der Geschäftsleitung und der Arbeitnehmerschaft entstehen. Aber auch in der Belegschaft untereinander, kann es zu Diskrepanzen kommen. Betriebsratsarbeit gehört nicht in die Freizeit 'Ehrenamt' bedeutet eine Tätigkeit auszuüben, die neben dem normalen Lohn oder Gehalt keinen Extralohn vorsieht. 'Ehrenamt' heißt aber auch, dass Betriebsräte für die Ausübung ihrer Pflichten keine Freizeit opfern müssen. Mitarbeiter wollen keinen betriebsrat in 5. Große Betriebe erfordern vom Betriebsrat viel Arbeit und großen Einsatz. Die Durchführung der Betriebsratsaufgaben lassen für den eigentlichen Job keine Zeit mehr zu. Um diese aber im Sinne aller gewährleisten zu können besteht die rechtliche Grundlage für sogenannte 'freigestellte Betriebsräte'. Das heißt, der Arbeitgeber muss den Betriebsrat von seinen eigentlichen Aufgaben freistellen. ➤ Als besonders typische Betriebsratsarbeiten gelten: Sprechstunden (Mitbestimmung in allen Fragen innerhalb des Betriebes, Arbeitszeit, Ordnung des Betriebes, personelle Einzelmaßnahmen etc. ) Beratungsgespräche Betriebsversammlung Schulungen Vor- und Nachbereitungen von Sitzungen, Gesprächen etc. Gespräche mit der Geschäftsleitung Betriebsratsmitglieder haben Verschwiegenheitspflicht Betriebsratsmitglieder sollten alles daran setzen, das Vertrauen der Arbeitnehmer zu gewinnen.
Hilfe! Sie wollen einen Betriebsrat gründen. Versuchen Sie das mal z. B. in einer amerikanischen Firma, die kurz vor dem Verkauf steht. Käufer war eine andere US-Firma. Da kommt Freude auf, solche Erfahrungen macht man nur einmal im Leben. Damals … wurde kein BR (Betriebsrat) gegründet, obwohl ca. 70 Mitarbeiter dafür stimmten. Mitarbeiter wollen keinen betriebsrat in english. 3 hätten gereicht – laut Gesetz. Wir Idioten hatten uns nämlich vorher verpflichtet, eine einfache Mehrheitsentscheidung zu aktzeptieren. Bei gut 200 Mitarbeitern sind irgendwas um 70 nun mal keine Mehrheit. Firmen über 5 Mitarbeiter haben einen Betriebsrat … dabei braucht es keine Mehrheit! Das Gesetzt sieht einfach vor, daß "Firmen über 5 Mitarbeitern einen Betriebsrat haben". Das ist deutsches Recht. Genaus wie die 2 Jahre Garantie beim Gebrauchtwagenkauf vom Händler. Einer unserer Chefs damals meinte ganz verzweifelt … "Aber da wird ja ein Automatismus in Gang gesetzt, der nicht mehr zu stoppen ist! " Richtig. 3 Leute für den Wahlvorstand zum BR sind genug.
§ 1 Abs. 1 des Betriebsverfassungsgesetzes (BetrVG) In der Praxis jedoch wird jede sechste Betriebsratsgründung vom Arbeitgeber verhindert. Eine gesetzliche Basis hierfür gibt es jedoch nicht. §1 bestimmt, wann ein Betriebsrat gegründet werden darf. Verhinderungsgründe sind vom Gesetzgeber nicht vorgesehen. Typische Arbeitgeber-Methoden zur Verhinderung Doch in der Realität versuchen Arbeitgeber immer wieder entsprechende Gründungen zu verhindern. Sie fürchten eine zu große Einflussnahme der Belegschaft, haben Angst vor hohen Lohnforderungen oder Mitsprachemöglichkeiten der Arbeitnehmer. Gutes Zureden Es fängt bereits damit an, dass Arbeitgeber in der Regel von Anfang durch Einreden oder intensive verbale Bearbeitung der Angestellten versucht, Einfluss auf den anstehenden Gründungsprozess zu nehmen. Betriebsrat abwählen: Kann der Betriebsrat abgewählt werden?. Hier wird dann vor allem zu dem Mittel der Verharmlosung gegriffen – nach dem Motto: Der Betriebsrat hat doch eh keine Möglichkeiten. Oder: das, was ihr als Betriebsrat erreichen wollt, können wir auch kurz so klären.