Wobei ich mal eher sagen möchte, dass es an der Regie von Philip Kaufman lag. Wenn alle wild durcheinander reden, niemand niemandem glaubt, dann nervt das nur. Die Musik nervt ebenfalls. Dabei ist es noch nicht einmal Musik, was wir als Stimmungsuntermalung geboten bekommen. Bei Die Körperfresser kommen hört man keine ausgefeilten Streicher oder Bläser, stattdessen schwelt ein Herzschlag oder auch Ultraschallgeräusche im Hintergrund, die alles "organischer" machen. Der Film braucht recht lange, um in Fahrt zu kommen. Als dann das erste Mal einer der Außerirdischen im Massagesalon der Bellicecs auftaucht, mit seinem weißen Flaum am unvollendeten Körper, da kommt das erst Mal so was wie Horror auf. Die Flucht von Matthew, Elizabeth, Jack und Nancy vor den außerirdischen Doppelgängern ist dann auch richtig spannend. Wenn schließlich noch ein Hund mit menschlichem Kopf daherkommt, weiß man, dass man nicht mehr in einer politisch angehauchten Angst-Situation ist, sondern in einem Horror-Streifen.
Der Arzt sieht Hysterie, aber ganz bestimmt keine Gefahr. Zumal der seltsame, leblose Körper, den die Bellicecs gesehen haben, verschwunden ist. Nancy Bellicec ist dann die Erste, die die Vermutung aufstellt, dass es sich bei dem seltsamen Wesen in ihrem Salon und den sonderbaren Menschen in den Straßen San Franciscos um Außerirdische handeln muss. Meinung von Das erste Remake der Jack Finney-Buchverfilmung hat im Gegensatz zum Original aus den 50ern nicht mehr den B-Movie-Charme. Dafür hat die '78er-Version etwas mehr Horror und vor allem den für die 70er typischen Touch. Die Körperfresser kommen hat nicht mehr die kommunistische Bedrohung im Hinterkopf, hier geht es tatsächlich um den Horror einer außerirdischen Invasion. Mit 70er-Jahre-Touch meine ich übrigens die Kameraführung, das Licht, den Regen. Kann man schlecht den Finger drauf legen, aber das ist etwas, das in Filmen der Ära häufiger vorkommt. Die Körperfresser kommen hat außerdem schlechte schauspielerische Leistungen zu bieten.
1978 nahmen sich W. Richter ( Big Trouble in Little China, Buckaroo Banzai) und Philip Kaufman ( Der Stoff, aus dem die Helden sind, The Wanderers) erneut des Stoffes an. Sie verlegten die Geschichte von der vertraulichen, beschaulichen Atmosphäre einer Kleinstadt in die trendsetzende, schnelllebige, anonyme Metropole San Francisco. Zudem modernisierten sie die Handlung und verpassten der Geschichte sogar ein anderes Ende. Man spürt den Zeitgeist der 70er über dem Film kreisen, vor allem aber merkt man deutlich den Einfluss des 1970er Politik-Paranoia-Kinos. Noch begreift Matthew Bennell (Donald Sutherland) nicht, was vor sich geht. So ähnlich wie Gene Hackman in Der Dialog werden die Protagonisten verfolgt und sind allen Leugnern zum Trotz auf der Suche nach Beweisen. Wie Warren Beatty in Zeuge einer Verschwörung stehen sie einem dicht vernetzten (und diesmal außerirdischen) Komplott schier hilflos gegenüber – und werden gnadenlos gehetzt. Parallelen zum Kommunismus werden der auf dem Höhepunkt der zweiten "Rote Angst"-Welle veröffentlichten Geschichte seit jeher – um es aus Jack Finneys Sicht zu sagen – angedichtet.
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Der Traum vom Paddeln Schon lange überlegte ich, mir ein Paddelboot zuzulegen. Nur: Festrumpf oder Faltboot, neu oder gebraucht, fertig oder selbst gebaut? So wechselte ich zwischen den Internet-Seiten von Selbstbaupapst Thomas Yost (), der Faltbootbastelseite von Poly (), eBay und den Prospekten von Prijon. Das machte die Entscheidung nicht wirklich leicht. Eines Tages berichtete meine Frau, dass eine Freundin ihr vom alten Boot ihres Bruders erzählt hatte, dass irgendwo im Schuppen sein Dasein fristete; ich sollte ihn doch ´mal anrufen. Gesagt, getan, gekauft. Die erste Tour auf dem Einfelder See So wurde mir die Entscheidung abgenommen und ich stolzer Besitzer eines RZ 85 aus den 1980ern, seinerzeit gekauft beim Otto-Versand. Selber nähen - Drachenbau - Bauanleitungen. Die Jahre im Schuppen waren nicht unbemerkt am Boot vorüber gegangen. Das Deck war mürbe und lies jegliches Tropfwasser von den Paddeln ungebremst durch. Ich versuchte es mit Flicken aus blauem Persenningstoff, teils genäht, teils geklebt, und Unmengen von blauer Imprägnierung.
Ich nähe hauptsächlich Cordura und andere Outdoorstoffe, ziemlich voluminöse mehrlagige Sachen, Neopren, manchmal dickeres Gurtband, gelegentlich auch Jersey... Die neue sollte haben: - extragroßer Nähfußhub - halbwegs ordentliche Durchstichkraft - verstellbarer Füßchendruck - gute Steuerbarkeit der Geschwindigkeit. Ich muss laaangsam nähen können, an kniffligeren Stellen... - versenkbarer Transporteur wäre wünschenswert, aber kein Muss und sie sollte nicht mehr als 500 Euro kosten. Moin, Pfaff 130. Das ist ein Vorkriegsoldtimer, der bis in die 50er Jahre gebaut wurde. Amazon.de : puppenkleider selber nähen. Weil meine Interessen vage vergleichbar sind, habe ich ein bisschen rumtelefoniert. In vier Läden die übereinstimmende Auskunft: Mit heutigen Haushaltsnähmaschinen nicht zu machen. Unter "dickem Material" verstehen die Verkäuferinnen Jeans, eine kräftige Maschine schaffe auch zwei Lagen, die besseren auch drei. Dicke Mantelstoffe passen angeblich eher nicht unter die Füße. Neopren gilt als generell schwierig. Den - offenbar zahlreichen - Leuten, die Hundehalsbänder nähen wollen, stehen sie hilflos gegenüber.
Haushaltsnähmaschinen schaffen das nicht, Industrienähmaschinen lohnen sich für ein paar Halsbänder nicht. Die technischen Daten enthalten keine Angaben über den Nähfußhub sondern nur Marketing-Bla wie zweistufig. Das gilt auch dann noch, wenn der Preis bei Topmodellen vierstellig wird. Nach meinen Experimenten schafft eine Pfaff 130 unmodifiziert mit 0, 4-Ampere-Rucksackmotor acht Lagen dicken Jeansstoff (aus dem Bein einer Joker-Jeans geschnitten), das sind gut 6, 5 mm Dicke in zusammengenähtem Zustand. Ebenso schafft sie vier Lagen Kielstreifen plus eine Lage Jeans. Faltboothaut selber nähen haben. Die Kielstreifen sind jeweils etwa 1, 35mm dick und und bestehen aus zwei Lagen Hypalon (Kunstgummi) und einer mittleren Lage Trägergewebe. Das radiert fürchterlich an der Nadel, nach dem Nähen liegen unter der Maschine Krümelhäufchen. Kielstreifen klebt man normalerweise als Verstärkung unter Faltboote. Modifiziert schafft die Pfaff 130 mehr: Bei zehn Lagen Jeans in einer Gesamtdicke von 8mm habe ich aufgehört. Der Nähfußhub beträgt dann 16mm.
Spant 3: 22 cm, Spant 4: 18, 5 cm, Spant 5: 16, 5 cm, (Die letzten beiden wieder von Keder zu Keder. ) Spant 6: 76 cm, Spant 7: 59 cm. Schritt 2 Soweit alles klar, dann vorgehen wie oben beschrieben Schablonen erstellen, Oberdeck ausschneiden und fertig nähen. Ein Zwischenschritt, bei dem das nur mit Heftstichen versehene Oberdeck aufgelegt und geprüft wird, schadet sicher nicht. Der Süllrandkeder beginnt übrigens bei ein Stück von der Süllrandspitze (Spant 2) und geht bis einige cm vor den Bumerang. Faltboothaut selber namen mit. Schritt 3 Das genähte Oberdeck jetzt auflegen und die Dollbordoberkante innen anzeichnen. Die Verlängerungsmaße aus Schritt 1 dazuzeichnen und die entstandenen Markierungen mit wohlwollenden grooooßen Rundungen versehen, sonst wird unser Klepper eckig. Schritt 4 Die Schablone für das Unterdeck wird wie folgt hergestellt: Erst das Packpapier in genügender Breite und Länge auslegen (auf Fußboden) und genau in der Mitte der Länge nach einen Strich ziehen. Dann von vorne gemessen bei Spant 1 (Längenmaß von vorne Spitze gemessen Mitte Spant 101cm) das Umfangsmaß 76 cm (38 cm links und rechts vom Strich = Keder-Keder) anzeichnen, Spant 2 (145, 5 cm) Umfangsmaß 89 cm, Spant 3 (204, 5 cm) Umfangsmaß 99, 5 cm, Spant 4 (262 cm) Umfangsmaß 102, 5 cm, Spant 5 (321, 5 cm) Umfangsmaß 101 cm, Spant 6 (380, 5 cm) Umfangsmaß 93, 5 cm und Spant 7 (432 cm) Umfangsmaß 81 cm.
6. Schritt: Die obere Schnittkante versäubern. Dazu bei der Nähmaschine den Zick-Zack-Stich einstellen und die Kante abnähen. 7. Schritt: Die Naht der oberen Schnittkante um 1 cm umbügeln und mit Stecknadeln fixieren. 8. Schritt: Füßchenbreit mit einer Stichlänge von 2, 5 nähen - nach demselben Prinzip wie zuvor an den Seiten. 9. Schritt: Diese Naht um 10 cm umschlagen und die breite Kante bügeln sowie erneut feststecken. 10. Schritt: Füßchenbreit mit einer Stichgröße von 2, 5 entlang der unteren Schnittkante nähen. Wie das funktioniert, wissen Sie inzwischen. Hinweis: Dieses 10 cm breite Stück bildet den Schlauch, durch den später die Gardinenstange geschoben wird. Wenn nötig, können Sie ihn natürlich auch größer oder kleiner machen - je nachdem, welche Dicke die Stange aufweist. Wichtig ist nur, dass Letztere locker Platz und noch etwas Spielraum hat. 11. Eigenbau eines Faltbootes - Seite 1. Schritt: Zuletzt den Saum verarbeiten. Dies funktioniert nach dem bekannten Muster: Die untere Seite um 1 cm umbügeln, mit Stecknadeln fixieren und mit einer Stichgröße von 2, 5 nähen.