Harry Soremski Seit 1368 thront diese traumhaft schöne Burg auf einem Berg am Rande des Werratals. Von hier aus haben die Grafen von Berlepsch seit über 600 Jahren die Region beherrscht. Heute "bespielt" Fabian von Berlepsch mit seiner Gattin Daniela das mächtige Anwesen. Aus Rittern sind Gastronomen geworden. Dieses Jahrhunderte alte Motto der Berlepscher, die unverzichtbarer Bestandteil des hessischen Uradels sind, hatte sich Fabian von Berlepsch schon früh zu Herzen genommen. Schon als 16-Jähriger verließ er die elterliche Burg, um sein Glück in Frankreich zu suchen. Dort schlug er sich als Handwerker auf Baustellen durchs Leben, lernte Ernährung in und auswendig kennen. Doch so richtig glücklich ist er im Land des Weines und des guten Essens nie geworden. "Irgendwann war mir klar, dass mir unser Schloss fehlt. Meine Vorfahren, die immer die Erbkämmerer der alt-hessischen Ritterschaft waren, haben dieses Schloss über Jahrhunderte erhalten. Haben es immer wieder erweitert oder nach den Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges komplett wieder aufgebaut.
Doch das hätte nie gereicht. "Meine Mitarbeiter und ich haben hier unzählige Stunden verbracht und mit Handwerkern aus der Region renoviert. Der Architekt hat sogar umsonst gearbeitet. " Und das hat sich gelohnt. Heute erstrahlt die Kapelle im neuen Glanz, hat den Charme längst vergangener Zeiten aber unvermindert behalten. Kein Wunder, dass hier zahlreiche Hochzeiten stattfinden. Prachtvoll erneuert wurde die Schlosskapelle im Park von Schloss Berlepsch. Hier lassen sicher immer mehr Menschen trauen. Große Sorgen macht Fabian von Berlepsch hingegen der Rittersaal im Hauptgebäude. "Mein Vater hat alle alten Gemälde aufwändig restaurieren lassen. Das hat auch bei unserem Stammbaum viel Zeit und Geld gekostet. Jetzt müssen wir allmählich den Saal selbst aus seinem Märchenschlaf holen. " Am liebsten wäre es dem 40-Jährigen gewesen, wenn das schon zum Lutherjahr 2017 geklappt hätte, denn im Saal hängt ein Bild, dass die Entführung Luthers durch den Urahn Hans Sittich von Berlepsch in die Wartburg zeigt.
Er ist ein leidenschaftlicher Kunsthandwerker mit dem besonderen Blick für Details, Qualität und harmonisches Gefüge. Er lebt bescheiden, pflegt ein gesundheitsbewusstes Leben und musiziert gern auf seiner Geige. Mit Manetta v. Berlepsch, dem weiblichen Familienoberhaupt, verbindet ihn weiterhin eine tiefe Freundschaft. Beiden ist die Harmonie in der Familie besonders wichtig.
von Hessen in hohem Ansehen, der ihnen nun auf der hessischen Seite am rechten Ufer der Werra Land zuwies, wo Arnold und sein Sohn Hans 1298 mit dem Neubau einer Burg als Schutz gegen hufige braunschweigische bergriffe, Verwstungen und Plnderungen und als Schutz der Handelsstrae von Mnden ins Werratal begannen. Am 1369 ernannte der Landgraf Arnold zum ersten Erbkmmerer von Hessen. Ein Amt das bis heute ununterbrochen in der Familie von Berlepsch geblieben ist. 1392 stirbt die Familie der Burg Berlepsch durch ein allgemeines Landsterben (Pest) aus. Das Lehen fllt zurck an den Landgrafen. Thilo von Berlepsch auf Burg Ziegenberg, ein Vetter, wollte das nicht hinnehmen und nimmt die Burg Berlepsch in Besitz. Der Landgraf schreibt Thilo mehrere Briefe, die dieser aber, des Lesens nicht kundig, nicht beantwortete. Schlielich schickte der Landgraf einen Mnch, den Thilo aber nicht empfing. Darauf setzte sich der Landgraf mit massiven militrischen Androhungen durch und zwang Ritter Thilo sich zu unterwerfen.
Inka-Ausstellung im Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist der Besuchermagnet: Bereits mehr als 100. 000 Besucher – Zum Inhalt springen Etwas mehr als 4 Monate nach der Eröffnung der Inka-Ausstellung haben bereits mehr als 100. 000 Besucher die Ausstellung "Inka – Gold. Macht. Gott. " und das Weltkulturerbe Völklinger Hütte besucht. Aufgrund des riesigen Besucherinteresses verlängert das Weltkulturerbe Völklinger Hütte die Inka-Ausstellung bis Sonntag, den 8. Inka ausstellung völklingen 2017 online. April 2018. Ursprünglich sollte die Ausstellung am Sonntag, dem 26. November 2017, enden. "Das riesige Besucherinteresse zur Ausstellung "Inka – Gold. " übertrifft bei weitem unsere Erwartungen. Wir sind darüber äußerst glücklich. Wir freuen uns, dass die untergegangene Kultur und Weltsicht der Inka und ihrer Vorgänger-Kulturen auf diese Aufmerksamkeit trifft. Die überregionale Wahrnehmung der Inka-Ausstellung ist sicherlich auch ein Gewinn für das Saarland", sagt Meinrad Maria Grewenig, Generaldirektor des Weltkulturerbes Völklinger Hütte.
4. Mai 2017 Ab Samstag widmet sich eine Ausstellung der Inka-Kultur. Bis zum 26. November sind 220 Exponate vom goldenen Schmuckstück über Trinkpokale bis hin zu einer Kindermumie unter dem Motto "Inka - Gold. Macht. Gott. Inka ausstellung völklingen 2017 videos. " zu sehen. Ausstellung "Inka - Gold. Gott" im Weltkulturerbe Völklinger Hütte Foto: epd-Bild Völklingen (epd). Thematisiert würden auch ihre Ursprünge und das Aufeinandertreffen mit den spanischen Conquistadores, sagte Generaldirektor Meinrad Maria Grewenig am Donnerstag in Völklingen. "Das Inka-Reich, um das es damals ging, war das größte Reich Amerikas. " Nach der Ausstellung "InkaGold" von 2004/2005 widmet sich das Weltkulturerbe zum zweiten Mal den Hochkulturen der Inka- und Vor-Inka-Zeit. Sie hätten keine geschriebene Schrift, kein Eisen, keine Rüstung und keine Feuerwaffen gekannt, erklärte Grewenig. Gold habe für sie auch keinen materiellen Welt gehabt, sondern stelle vielmehr die Verbindung zum Göttlichen dar. Es sei berührend, wie mit "brutaler Unterwerfung" der Inkastaat und damit eine Kultur ausgelöscht worden sei.