Mitteldeutscher Rundfunk-Logo 26. 12. 2021 ∙ Ostwärts ∙ MDR-Fernsehen Für Julia Finkernagel heißt es diesmal warm anziehen! Gemeinsam mit ihrem Kameramann begibt sie sich mit der Transsibirischen Eisenbahn Richtung Osten in den russischen Winter. Bild: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK Sender Mitteldeutscher Rundfunk-Logo Video verfügbar: bis 26. 2022 ∙ 09:40 Uhr
(Klappentext) Rezension: Nachdem sie zuletzt Georgien und Rumänien erkundet, die Mongolei gestreift hatte und vom russischen Geheimdienst festgehalten wurde, packte die Moderatorin Julia Finkernagel ein wenig später erneut das Reisefieber. Die ersten Folgen der eigenen Reisesendung waren beim Publikum gut angekommen, trotz oder gerade wegen mancher Pannen, und so ging es für die Quereinsteigerin erneut, mit Auftrag, darum, die Länder der Himmelsrichtung Ost zu erkunden. Die Reise, die begann, als die Pandemie nur eine ferne Ahnung gewesen war und endete, als deren Ausmaße sich immer mehr und in immer deutlicheren Zahlen zeigten, führte Moderatorin und ihr Team zunächst durchs Baltikum, dann Montenegro und schließlich über das verwirrende Streckennetz der Transsibirischen Eisenbahn, auf dem die Züge immer pünktlich abfahren. Nur mit einer groben Planung, nicht mehr als ein paar Gedanken und Drehgenehmigungen unterwegs, trifft sie auf der an ihrer Strecke lebenden Menschen und erlebt die Reiseländer so abseits der Touristenpfade.
Ihr Ehemann Olavi arbeitet auf einem Frachtschiff. Tochter Anni spielt Akkordeon und Geige. Sie wird mit rotem Rock und Kopftuch groß und lernt die hiesigen Volkstänze in der Schule. Anni will auch in Zukunft auf Kihnu leben und möchte deswegen einen Jungen von der Insel heiraten. Autorin Julia Finkernagel hat auf Kihnu das Ringen von Jungen und Alten um den Erhalt ihrer kulturellen Identität und deren Vereinbarkeit mit modernen Entwicklungen im Verlaufe eines Jahres beobachtet.
Kirche St. Lucia in Baska Die Kirche der heiligen Lucia bei Baška ist eine katholische Kirche aus dem Jahr 1100 mit zwei großen mittelalterlichen kroatischen Artefakten – der Baška-Tafel und einem Schachbrettmuster auf dem Glockenturm, von dem vermutet wird, dass er eines der ersten Exemplare des aktuellen kroatischen Wappens ist Frankopan Burg Die am Kamplin-Platz an der Südwestküste der Insel Krk gelegene Frankopan Burg spielte im Laufe der Geschichte eine wichtige Rolle bei der Verteidigung der Stadt und wird heute für kulturelle Veranstaltungen genutzt. Kathedrale Maria Himmelfahrt Die Kathedrale Maria Himmelfahrt ist der Sitz der römisch-katholischen Diözese Krk. Die Kirche wurde offiziell bereits im 5. Das Franziskanerkloster Krk – ein Ort der Einkehr - lust-auf-Kroatien.de. oder 6. Jahrhundert erbaut, archäologische Funde deuten jedoch darauf hin, dass die Stätte bereits im 4. Jahrhundert von Christen genutzt wurde. Kosljun Die Insel Kosljun ist ein Klosterinsel: Sie ist bekannt für das Franziskanerkloster, ein Weltkulturerbe. Es gibt hier aber auch ein Museum mit einer umfangreichen ethnographischen und zoologischen Sammlung – von Muscheln bis hin zum einäugigen Lamm.
Im Sommer kann es hier durchaus voll werden, aber außerhalb der Hauptsaison ist hier genug Platz, um ein Handtuch auszubreiten und die Adria zu genießen. Vela Platz Der Vela Platz ist der Hauptplatz der Stadt Krk und eine der wertvollsten Sehenswürdigkeiten der gesamten Insel. Heutzutage finden auf dem Vela Platz zahlreiche Veranstaltungen statt, sodass es der Ort mit der höchsten Attraktivität für Einheimische und Besucher der Stadt Krk ist.
Der Beginn des Anthropozäns hat bereits tiefe Spuren in den Sedimenten der Erde hinterlassen. Welcher Art sind diese Spuren? Wie können sie gelesen werden? Und was offenbaren sie über die sozialen, politischen und technologischen Umwälzungen des letzten Jahrhunderts? Am Eröffnungsabend von Unearthing the Present nehmen Wissenschaftler*innen, Forscher*innen und Künstler*innen die stratigrafischen Archive des Anthropozäns in den Blick. Gemeinsam untersuchen sie einen antarktischen Eisbohrkern, die Sedimente eines kanadischen Sees und eines chinesischen Maars – einer kraterförmigen Senke – sowie karibische und westpazifische Korallenfragmente, um die Chronik der anbrechenden Erdepoche nachzuzeichnen, von industriellen Entwicklungen zu technologischen Transformationen und sozialen Umwälzungen. Mit Live-Zuschaltungen von Forschungsstandorten und Laboren entwickeln die Teilnehmer*innen eine experimentelle Praxis zur Entschlüsselung der Gegenwart anhand ihrer Spuren in den Erdschichten. Sehenswürdigkeiten auf kreta. Die Core Readings gehen der Frage nach, inwieweit die stratigrafische Forschung dabei helfen kann, das Anthropozän in seiner neuartigen und gefährlichen Eigendynamik vor dem Hintergrund von Erd- und Menschheitsgeschichte begreifbar zu machen.