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Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf: 12. Januar 2007. ↑ Origa-Gruppe an Parker Hannifin verkauft auf: 1. Oktober 2008. ↑ HOERBIGER concludes acquisition of Altronic, Inc. ( Memento des Originals vom 27. Januar 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf: 5. Januar 2009. ↑ Faurecia übernimmt Sitzkomfort-Segment von Hoerbiger Automotive. Hoerbiger antriebstechnik gmbh co. Dezember 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. auf: 26. Oktober 2010.
Interessante Aufgaben Es gibt immer was zu tun, langweilig wird es bei Hoerbiger nie:-) Umwelt-/Sozialbewusstsein Umgang mit älteren Kollegen MEHR BEWERTUNGEN LESEN
Das Ökumenische Patriarchat von Konstantinopel hat Ende März seine lang erwartete orthodoxe Sozialerklärung veröffentlicht, in der mit Themen wie Sexualität und Familie, Missbrauch und Bioethik auch viele heiße Eisen angegriffen werden. Auch Fragen der Umwelt, Ökumene und Religionsfreiheit werden in der Sozialerklärung aus orthodoxer Sicht behandelt. Unterschiede zur katholischen Lehre gibt es etwa im Bereich des Zugangs von Wiederverheirateten zu den Sakramenten, zur Geburtenkontrolle und künstlichen Befruchtung. Orthodoxe Ostern: Papst will Waffenruhe zentralplus. Aber auch im Hinblick auf geistliche Ämter für Frauen zeigt sich das Dokument überraschend offen. Nach den orthodoxen Postulaten einer ganzheitlichen Pflege der Umwelt, worüber heute gesamtchristlicher Konsens herrscht, wendet sich das Dokument ausführlich den heißen Eisen der aktuellen Moraldebatte zu. Gleich eingangs der Pädophilie: Fälle des sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen müssten sofort den zivilen Behörden und nicht nur dem zuständigen Bischof angezeigt werden, heißt es.
Die Logik der Ratio ist beschränkt, während die Logik der Liebe und des Herzens Grenzen überschreitet, weil sie einen weiten Horizont hat, der nicht juridisch bestimmbar und einschränkbar ist. So stellt die Ehegemeinschaft dieser zwei liebenden Personen, die durch die göttliche Gnade im sakramentalen Vollzug, durch Segnung durch den Liturgen - nicht durch die Brautleute selbst - eine bestmögliche, innigste Einheit dar, denn die zwei werden zu "einem Fleisch" (Mt 19, 5). Orthodoxe Kirche greift in Soziallehre heiße Eisen an - religion.ORF.at. All das ist die konsequente Verwirklichung des Willens Gottes: "Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei" (Gen 2, 18. ). Der Zweck der Ehe Viele versuchen den Zweck der Ehe als Ort der Fortpflanzung der Menschen, der Erziehung der Kinder, für die Erhaltung der Zahl der Staatsangehörigen eines Landes, als Erhaltung der Arbeitskapazitäten und der Pensionen, als Ort der bloßen Befriedigung und des Löschens der sexuellen Begierde, als Vertrag zweier Partner bzw. Familien für finanzielle Angelegenheiten zu sehen. Grundsätzlich muss von orthodoxer Seite gesagt werden, dass die Ehe einen sakralen Raum der zwei Menschen, des Mannes und der Frau, bildet, den niemand sonst betreten oder verletzen darf.
Daher gibt es nicht nur den natürlichen Tod, der die Ehe erschüttert, sondern auch den moralischen. D. h. die Orthodoxe Kirche kennt auch eine Ehescheidung aus mehreren Gründen, mit der Möglichkeit danach für eine Wiederverheiratung durch kirchliche Eheschließung mit sakramentalem Charakter bis zu drei Mal. Es ist bekannt, dass diese Praxis auch in der Frühkirche zugunsten der Menschen festzustellen ist. Orthodoxe Bischöfe schreiben an Jugend zu Sexualität und Ehe - DOMRADIO.DE. Das bedeutet also bis heute in der Orthodoxen Kirche, dass ein nach dem orthodoxen Kirchenrecht "legitim" Geschiedener wieder sakramental-kirchlich heiratsfähig ist: a) Wiederherstellung der Ehe von geschiedenen Eheleuten und b) Zweite und dritte Eheschließung. Aus gegebenem Anlass muss hier festgestellt werden, dass auch diese zweite und dritte kirchliche Eheschließung als Anteilnahme am Mysterium Christi und der Kirche, genauso wie die Erste Ehe Sakrament sind. Natürlich stellt die erste bzw. einzige Eheschließung einen "Idealzustand" dar. Aber wenn die Kirche Nachsicht übt (Oikonomia) auch für die Schwächeren bzw. die schuldlos Gescheiterten, und das tut sie mit der Erlaubnis der zweiten und dritten Eheschließung, dann gibt sie eben diesen reumütigen Gläubigen die neue Möglichkeit, an der göttlichen Gnade durch das Sakrament der Ehe teilzuhaben, wenn auch mit weniger Glanz im Ritus und später, nach einer gewissen Bußzeit, auch am Sakrament der hl.
Demnach ist der erste und wichtigste Grund der Ehe die Tatsache, dass sie "das Mysterium der zwei" darstellt als Gemeinschaft zweier liebenden Personen, die jedoch von der allgemeinen Gemeinschaft nicht isoliert werden. Die Liebe ist demnach gut, nicht, weil sie Leben schenkt, sondern weil sie gut ist, schenkt sie Leben. Die Orthodoxe Kirche hat also niemals die Kinderzeugung als einen Selbstzweck betrachtet. Eine deutliche Differenzierung zwischen Sexualität und Fruchtbarkeit bzw. Kinderzeugung wird innerhalb der Kirche gemacht. Die bereits vor der Eheschließung bekannte Unfruchtbarkeit stellt kein kirchenrechtliches Hindernis für eine kirchliche Eheschließung dar. Im Gegenteil sind die sexuelle Impotenz und die Perversion des Geschlechtes Ehehindernisse, wenn sie vor der Ehe bekannt sind und Scheidungsgrund, wenn sie nach der Eheschließung bekannt werden. Die positive Stellung der Kirche gegenüber der Sexualität - auch unabhängig von der Fruchtbarkeit - ist damit, trotz der Existenz von manchen gegenteiligen Stimmen, eindeutig klar.
Mit einem lange ausgearbeiteten Schreiben haben sich die orthodoxen Bischöfe in Deutschland an junge Christen gewandt. In dem fünfseitigen Brief geht es um die Themen Liebe und Sexualität. Einen "Brief an die Jugend über Liebe - Sexualität - Ehe" hat die Herbstvollversammlung der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland (OBKD) in Frankfurt am Main beschlossen. Wie die OBKD im Anschluss an das Treffen am Freitag mitteilte, handelt es sich bei dem Text um eine in dreijähriger Arbeit vorbereitete Handreichung. Darin ermuntern die Bischöfe junge Christen, "sich in Verantwortung mit diesen Fragen auseinanderzusetzen und das Gespräch innerhalb unserer Kirche zu fördern". "Kein Freibrief für sexuelle Freizügigkeit" Der fünfseitige Text geht auf die Themen Liebe und Sexualität, konfessionsverschiedene und interreligiöse Ehen sowie Homosexualität ein. Betont wird dabei die Notwendigkeit eines verantwortlichen Handelns des Einzelnen: "Aufgabe unserer Kirche ist es, ihre Gläubigen mit geistlichem Rat zu begleiten und nicht Vorschriften mechanisch zu formulieren.
Missbrauchsfälle müssen den Behörden gemeldet werden Auch wenn man weiterhin im Menschen das Abbild Gottes suche, seien Diskriminierung und Verfolgung wegen der sexuellen Überzeugung sowie jede Art von Kindesmissbrauch nicht hinnehmbar. Alle Missbrauchsfälle müssten sofort den zivilen Behörden und nicht nur dem zuständigen Bischof angezeigt werden. Eine klare Absage erteilt die Erklärung der Abtreibung: Jedes noch so missgestaltete, kranke oder geistig behinderte Kind sei zum Leben auf Gott hin berufen, heißt es. In den USA erarbeitet Die Sozialerkläung wurde von einer Kommission unter der Leitung von Erzdiakon John Chryssavgis verfasst. Es war vor allem die US-Diaspora des Ökumenischen Patriarchats, die entscheidend mit Endredaktion, Übersetzung und Verbreitung der Erklärung betraut wurde. Der Text ist bislang in zwölf Sprachen erschienen, allerdings noch nicht auf Deutsch. In dem Dokument beschäftigen sich die Geistlichen unter anderem auch mit den Themen Umwelt, Bioethik, Ökumene und Religionsfreiheit aus orthodoxer Sicht.
Grigorios Larentzakis, Institut für Ökumenische Theologie, Ostkirchliche Orthodoxie und Patrologie