Das Turtle Diagramm wird im Qualitätsmanagement zur Darstellung einer Prozessanalyse verwendet. Dabei wird die Turtle Methode in der Praxis gerne genutzt, da die wesentlichen Daten eines Prozesses einfach und übersichtlich dargestellt werden können. Durch das Turtle Diagramm wird ein Prozess, Prozessabschnitt oder Prozessschritt anhand der schematischen Darstellung einer Schildkröte (Turtle) visualisiert. Es wird zumeist neben dem klassischen Ablaufdiagramm genutzt. Neben der reinen Visualisierung schafft das Turtle Diagramm beispielsweise Transparenz der Schnittstellen oder dient als Basis einer Risikoanalyse. Wie nutzt die ISO 9001 das Turtle Diagramm? Die ISO 9001 fordert ausdrücklich die prozessorientierte Sichtweise im Unternehmen. Turtle diagramm beispiel for sale. Alle Tätigkeiten im Unternehmen werden als Kombination von Prozessen und Wechselwirkungen von Prozessketten betrachtet. In der Regel nutzen Sie hierfür eine Prozesslandschaft, um die Wechselwirkungen der Prozesse untereinander darzustellen. Dieses prozessorientierte Vorgehen wurde für die Hauptprozesse der Wertschöpfungskette optimiert.
Die Integration dieses "theoretischen Modells" erwies sich jedoch als schwierig. Mit Bildern begreifbar machen – dies war die Idee der Automobilbranche, als das Turtle Modell entwickelt wurde. Die Schildkröte beschreibt dabei einen Prozess aus dem Prozessportfolio, aus welchem sich das Unternehmen zusammensetzt. Der Kopf der Schildkröte steht für die Anforderungen einer Interessensgruppe als Input in den betreffenden Unternehmensprozess. Modellierung einer Turtle-Grafik. Am Schwanz steht der Output, also das Ergebnis des Prozesses, welches für die jeweilige Interessensgruppen generiert werden soll. Der Torso der Schildkröte stellt als Black-Box den Prozessablauf dar. Die vier Beine der Schildkröte zwischen Input und Output bilden die Einflussfaktoren des Prozesses ab. Zuletzt dürfen die Prozessrisiken nicht vergessen werden. Oberhalb des Turtles ist der Prozessverantwortliche benannt. Kombinieren Sie Ihr Turtle Diagramm mit dem Prozess Steckbrief Diese Visualisierung bzw. Sichtweise kann sehr gut mit Prozess Steckbriefen kombiniert werden, da Prozesssteckbriefe nur in tabellarischer Form sehr unübersichtlich sind.
Das Turtle-Diagramm zur Prozessbeschreibung ist ein wesentlicher Baustein des Qualitätsmanagements. Die sogenannte Turtle-Methode ist eine Art der Visualisierung und Analyse von Prozessen und einzelner Prozessmerkmale. Mit dem Turtle-Diagramm lassen sich diese Merkmale übersichtlich darstellen. Nach ISO 9001:2015 und ISO/TS 16949 dient das Turtle-Diagramm als Grundlage für das Qualitätsmanagement-Audit und die Zertifizierung. Welche Informationen zu einem Prozess mit der Turtle-Methode erhoben und im Turtle-Diagramm dargestellt werden, hängt von der Komplexität des Prozesses und vom Zweck der Analyse ab. Turtle Modell Vorlage Prozessanalyse & Prozesssteckbrief. Auf alle Fälle werden die einzelnen Prozessaktivitäten benannt: "Was ist zu tun? " Damit wird ein gewünschtes Prozessergebnis oder Resultat erzeugt; der Output. Voraussetzung ist, dass der Prozess eine Eingabe erhält; der Input. Ergänzt werden weitere Informationen anhand folgender W-Fragen: Womit? : Ressourcen, Ausrüstung, Prozessumgebung Wer? : Verantwortliche, Beteiligte und Betroffene, Kompetenz, Fähigkeiten Wofür?
Die Ihnen hier zum DOWNLOAD angebotenen Methoden, Tools und Vorlagen sollen Sie dabei unterstützen, die Qualität(en) Ihres Unternehmens in den folgenden Bereichen zu steigern: Strategie & Ziele Struktur Führung & Mitarbeiterfähigkeit Prozessgestaltung Qualität "direkt" Projektmanagement Führung & Mitarbeiter Projektmanagement
Ein weiteres Beispiel ist die Begrenzung der Produkthaftung durch nachweisbare Qualität. Die Leistungsindikatoren sollten die Effizienz und Effektivität bewerten. Hierzu können Sie wie folgt vorgehen: 1. Prozessziel analysieren, 2. Messbare Indikatoren finden und die Wichtigsten auswählen, 3. Eingriffsgrenzen zur Prozesssteuerung bestimmen, 4. Erhebungsverfahren einführen. Wer? Die Beteiligten Beteiligte Mitarbeiter identifizieren und deren benötigte Kompetenz definieren. Wer ist am Prozess beteiligt und über welches Wissen müssen sie verfügen? Diese Fragen sollten Sie klären, um die notwendigen Qualifikationen und Fähigkeiten der Mitarbeiter zu kennen. Turtle diagramm beispiel like. Wie? Die Information Wichtig für die Prozessbeteiligten ist es immer, Zugang zu den für sie notwendigen Informationen zu erhalten. Sie müssen festlegen, über welche Informationen die Mitarbeiter verfügen müssen sowie die Art der zur Verfügung Stellung. Dies können Sie beispielsweise in Form von Anweisungen, Spezifikationen oder Checklisten vornehmen.
DOK Magazin 06/11 Geschrieben von: Christian Böhnel Bei der Digitalisierung von Dokumenten, z. B. des Posteingangs, wirft die Einführung eines entsprechenden Workflows eine Reihe von Fragen auf. Verschlagwortung vereinfacht. Denn vor allem die manuelle Verschlagwortung von gescannten Dokumenten ist ein aufwändiges Verfahren: Jedes Dokument muss einzeln gesichtet und bewertet werden, bevor die beschreibenden Metadaten manuell erfasst werden können. Dass dies viel Zeit und Geld kostet, liegt auf der Hand. Ein weiterer, gewichtiger Nachteil dieses Verfahrens ist, dass die Qualität der erfassten Daten stark abhängig von der Motivation und der Erfahrung der am Prozess beteiligten Mitarbeiter ist. Im Vergleich zur manuellen Erfassung versprechen Dokumenten-Erkennungssysteme (OCR/ICR) Verbesserungen hinsichtlich des Duchsatzes, der Qualität und insbesondere der Wirtschaftlichkeit. Vor allem auch deswegen, weil sich das Leistungsspektrum der verfügbaren Produkte in den letzten 15 Jahren deutlich ausgeweitet hat von einer rein formularorientierten hin zu einer Freiform-Erkennung von unstrukturierten Dokumenten, also einer Erkennung ohne vorherige Kenntnis von Layout und Struktur.
Bami Goreng) und berechnen, wie hoch dessen Ähnlichkeit zu den anderen 499 ist. Diesen Vorgang wiederholen wir nun mit sämtlichen Rezepten, die im Buch vorkommen. So erhalten wir ein mathematisches Modell, in das die Verhältnisse zwischen allen aufgeführten Rezepten integriert sind. Wenn jetzt ein neues Rezept als Nummer 501 hinzugefügt wird (bspw. Pad Thai), kann die Maschine sofort errechnen, mit welchen Rezepten das neue am ehesten vergleichbar ist (in unserem Beispiel weist Pad Thai eine grosse Ähnlichkeit mit Bami Goreng auf, da beide Gerichte auf Reisnudeln basieren). In einem letzten Schritt werden nun die Keywords aus den sich ähnelnden Rezepten extrahiert und mit einer Stichwortliste abgeglichen. So wird jedes einzelne Rezept gezielt und automatisch verschlagwortet. Eine sinnvolle Indexierung ist also mit einem hohem zeitlichen Aufwand verbunden – allerdings nur, wenn sie auf manuelle Art und Weise durchgeführt werden muss. Sehr viel ressourcenschonender (und praktikantenfreundlicher) ist es für ein Unternehmen, diesen Prozess vollständig zu automatisieren.