"Wir riefen Arbeiter und es kamen Menschen" by Friederike Schweigert
In Istanbul den Zug bestiegen Beide Länder hätten davon in hohem Maße profitiert. Jene, die 1961 in Istanbul den Zug in Richtung Bundesrepublik bestiegen und in München wieder verließen, hätten damals aber nicht nur ihre Arbeitskraft mitgebracht, sondern auch "ihre Muttersprache, ihre Kultur, ihre Menschlichkeit, ihren Glauben, ihre Gefühle – und ihr Herz", macht Kayir deutlich. Er zitiert dabei Schriftsteller Max Frisch mit dem legendären Ausruf: "Wir riefen Arbeiter – es kamen Menschen". Als sehr gutes Beispiel für gelungene Integration dürfe indes die gastgebende Ditib-Gemeinde selbst gelten. Der Leiter von Ditib Roth, Mesut Kayir, verweist auf die verschiedenen Veranstaltungen wie den Tag der offenen Moschee oder das gemeinsame Iftar-Essen am Ende des Ramadan. Kayir ist es wichtig, dass die Bürger in ungezwungener Atmosphäre zusammenkommen, gemeinsam essen, feiern, tanzen oder sogar kochen. Interessante Geschichten Auf der Veranstaltung anlässlich des 50-jährigen Anwerbeabkommens zwischen der Türkei und Deutschland werden den deutschen und türkischen Gästen die interessantesten Geschichten der Menschen mit Migrationsgeschichte in Roth erzählt.
Um unsere verschiedenen Kämpfe und unsere Kräfte zu vereinigen, haben wir uns in der Föderation zusammengeschlossen. Durch unsere verschiedenen Arbeitsschwerpunkte können wir dann auch in unserer gemeinsamen Arbeit ganz konkret verschiedene Teile unserer Klasse gezielt ansprechen. Als Arbeiterinnen und Arbeiter, als Frauen, Jugendliche, Rentner:innen, Migrant:innen, Menschen verschiedener Geschlechter und sexueller Identitäten, wollen wir dabei alles uns Trennende und Spaltende überwinden und als Klasse zusammen kommen, um für eine Zukunft zu kämpfen, in der wir selbst über unser Leben bestimmen können. Uns eint dabei das gemeinsame Ziel, für eine Gesellschaft jenseits des kapitalistischen Ausbeutungssystems zu kämpfen. Und wir kämpfen für eine gesellschaftliche Zukunft, die nicht nach dem Profit großer Konzerne organisiert ist, sondern nach unseren Interessen und Bedürfnissen. Diese Gesellschaft ist der Sozialismus. Wo werdet ihr als Föderation anzutreffen sein? Welche konkreten Kämpfe wollt ihr führen?
Die seit Monaten anhaltenden Preissteigerungen erklettern bei immer mehr Waren seit Jahrzehnten ungekannte Höhen und führen international wie auch in Deutschland zu einer gigantischen Umverteilung von unten nach oben. Parallel häuft sich der Reichtum bei den Besitzer:innen großer Firmen und Monopole ins Unermessliche an. Wir sehen, dass die politischen und ökonomischen Entwicklungen in Deutschland schon seit langem darauf drängen, dass mit aller Kraft am Wiederaufbau einer starken und vereinten klassenkämpferischen Arbeiter:innenbewegung gearbeitet wird. Wir haben daher nun unsere Kräfte zusammengeschlossen, um an diesem Ziel zu arbeiten und unseren Beitrag zum Aufbau einer solchen Bewegung zu leisten. Dabei wissen wir natürlich, dass wir nicht die Einzigen sind, die daran arbeiten. Wir hoffen, dass die Gründung unserer Föderation auch bundesweit als Zeichen gegen Zersplitterung und Organisationslosigkeit verstanden wird und freuen uns über alle Menschen, die unser Ziel mit uns teilen und gemeinsam aktiv werden wollen.
Die vier Gründungsorganisationen haben ja sehr unterschiedliche Arbeitsschwerpunkte. Wie kommt ihr da in eurer Arbeit konkret zusammen? Ja das stimmt, die Arbeitsschwerpunkte der verschiedenen Mitgliedsorganisationen sind sehr unterschiedlich. Die Internationale Jugend richtet ihre Arbeit vor allem an Schüler:innen und Auszubildende, das Frauenkollektiv richtet sich ausschließlich an Frauen, das Solidaritätsnetzwerk arbeitet schwerpunktmäßig in Stadtteilen und Betriebskampf zu allen Themen rund um die Auseinandersetzungen in Betrieben und der Arbeitswelt. Diese Unterschiede sehen wir aber eben nicht als Problem, sondern das zahlt sich gerade in der gemeinsamen politischen Praxis aus. Während wir uns also in unserer alltäglichen politischen Arbeit oft speziell auf eine bestimmte gesellschaftliche Gruppe mit speziellen Problemen konzentrieren, wissen wir, dass die grundlegenden Probleme aus den herrschenden Produktions- und Eigentumsverhältnissen des Kapitalismus stammen. Diese können wir nur überwinden, wenn wir uns als Arbeiter:innenklasse gemeinsam organisieren.
Diese Bewegungen haben dabei oftmals dringende Bedürfnisse und Interessen unserer Klasse und kleiner Gewerbetreibenden ausgedrückt, waren jedoch meist ohne klare politische Führung. Dabei fallen unsere Interessen oft auch mit denen von kleinen Gewerbetreibenden oder etwa Soloselbständigen zusammen. Auch sie leiden aktuell zum Beispiel massiv unter den Preissteigerungen und werden dadurch an den Rande ihrer Existenz gedrängt. Hier gilt es für uns ebenso wie bei den Forderungen etwa von kleinen Ladenbesitzer:innen, kleinen Landwirtschafts- oder Handwerksunternehmen unsere gemeinsamen Interessen herauszuarbeiten und diese auf der Straße durchzusetzen. Unsere Arbeit in der Arbeiter:innenklasse, in den Betrieben, Unis, Schulen, den Vierteln und Häusern wollen und müssen wir systematisch weiterentwickeln. Unsere Aufgabe wird es in der kommenden Zeit sein, dadurch unsere Verankerung in den verschiedenen Teilen der Arbeiter:innenklasse in Deutschland zu vertiefen und auszuweiten. Wir schreiben für Perspektive – ehrenamtlich und aus Überzeugung.
Die pflegebedürftige Person kann selbst entscheiden, wofür sie das Geld ausgibt. Wichtig ist nur, dass die Pflege zu Hause sichergestellt ist. Die Höhe des Pflegegeldes richtet sich nach dem festgestellten Pflegegrad. Pflegegrad 2: 316 Euro Pflegegrad 3: 545 Euro Pflegegrad 4: 728 Euro Pflegegrad 5: 901 Euro Das Pflegegeld ist an regelmäßige Beratungen durch Pflegedienste und andere zugelassene Stellen gebunden. Sie sollen sicherstellen, dass Pflegebedürftige gut versorgt werden. Bei den Pflegegraden 2 und 3 kommen die Berater:innen einmal pro Halbjahr vorbei, ab Pflegegrad 4 einmal im Vierteljahr. Was versteht man unter Pflegesachleistungen? Die Pflegesachleistungen sind eine Dienstleistung. Ein professioneller Pflege- oder Betreuungsdienst kommt zum Pflegebedürftigen nach Hause und übernimmt bestimmte Aufgaben. Er hilft zum Beispiel bei der Körperpflege oder begleitet bei Spaziergängen. Umwandlungsanspruch (§ 45 a SGB XI) – binschonda. Diese Leistungen rechnet er anschließend direkt mit der Pflegekasse ab.! Wichtig: Auch wenn Sie in einer Einrichtung des betreuten Wohnens leben, können Sie Pflegesachleistungen nutzen.
Du als pflegebedürftige Person oder als pflegender Angehöriger kannst selbst entscheiden, wie und von wem Deine Pflege oder die Pflege Deines Liebsten erfolgt. Wenn du Dich dafür entscheidest, die Pflege im häuslichen Umfeld zu gestalten, so unterstützt Dich die Pflegeversicherung mittels unterschiedlicher Pflegeleistungen. Zu diesen Pflegeleistungen zählt unter anderem die Betreuungs- und Entlastungsleistungen zur Entlastung pflegender Angehöriger sowie zur Förderung der Selbständigkeit und Selbstbestimmtheit der Pflegebedürftigen Person. Die Betreuungs- und Entlastungsleistungen erhältst Du monatlich im Pflegegrad 1 bis 5 in Höhe von max. 125 Euro. Inhalt Betreuungs- und Entlastungsleistungen Betreuungs- und Entlastungsleistungen Beispiele Welche Angebote der Betreuungs- und Entlastungsleistungen sind abrechenbar? Wer hat Anspruch auf Betreuungs- und Entlastungsleistungen? Mehr Betreuungs-/Entlastungsleistung durch Umwandlung von Sachleistung – Angehörigenpflege | Komm klar. Pflegegrad beantragen, um Betreuungs- und Entlastungsleistungen zu erhalten Pflegebegutachtung Umwandlung von Pflegesachleistungen in Entlastungs- und Betreuungsleistungen Entlastungsbetrag abtreten Betreuungs- und Entlastungsleistungen Die Betreuungs- und Entlastungsleistungen sind nach §45 SGB XI eine Pflegesachleistung.
Weitere Infos zur Kombinationsleistung Bei der Kombinationsleistung bestimmen Sie die Verhältnisse der Ihnen mit Ihrem Pflegegrad zustehenden finanziellen Leistungen aus Sachleistung und Pflegegeld. Ist der pflegerische Aufwand aufgrund einer starken Fortentwicklung des Pflegebedarfs sehr hoch (oft spätestens ab Pflegegrad 3 beginnend), sollte zur Entlastung der pflegenden Angehörigen verstärkt die Unterstützung eines Ambulanten Pflegedienstes in Anspruch genommen werden. Die Berechnung der Verteilung scheint auf den ersten Blick kompliziert. Wenn man die grundsätzliche Mechanik verstanden hat, ist sie aber schnell nachvollziehbar. 1. Bestimmen Sie, wie viel Sachleistung benötigt wird (z. B. 60% bei Pflegegrad 4 = 967 €) 2. Zu 100% fehlen nun 40%. Mit diesem Prozentsatz berechnen Sie das Pflegegeld (100% = 728 €, 40% = 291 € 3. Der Ambulante Pflegedienst rechnet direkt mit der Pflegekasse seine Kosten ab. Ergibt sich ein geringerer oder höherer Bedarf an Sachleistungsbudget, wird von der Pflegekasse die Differenz ermittelt und ein neuer Prozentsatz berechnet (z.
[/su_list] Die Angebote benötigen eine Anerkennung durch die zuständige Behörde nach Maßgabe des gemäß Absatz 3 erlassenen Landesrechts. Durch ein Angebot zur Unterstützung im Alltag können auch mehrere der in Satz 2 Nummer 1 bis 3 genannten Bereiche abgedeckt werden.