Ich denke was du meinst ist, dass das Bestreben, dass jeder individuell sein will uns in dieser Hinsicht gleich macht. Trotzdem sind aber alle individuell, ob sie es nun wollen oder nicht. Es ist doch so, dass zwar alle besonders sein wollen, aber doch gleich, indem sie sich in Grundentscheidungen der Masse anschließen, bzw. dazu gehören wollen - wovon ich mich nicht ausschließe. Ich glaube, dass in jedem Menschen ein Anteil steckt, der nach Selbstverwirklichung, sich - von - der - Masse - abheben, etwas besonderes sein, individuell sein strebt und einer, der sich der Masse anschließen will. Ich denke, das kommt noch daher, dass wir den Instinkt haben, uns dem "Rudel" anzuschließen, um geschützt zu sein und den Rückhalt des restlichen "Rudels" zu haben - wir sind nun mal Gemeinschaftswesen. Trotzdem will sich aber jeder abheben, etwas Besonderes sein, weil Jeder für seine besonderen Eigenschaften, und das, was ihn ausmacht, geliebt werden will - so meine Theorie. Wir Sind Raum - Individuelle Arbeitswelten. Topnutzer im Thema Psychologie Wir sind NICHT gleich; keinesfalls.
Ich persönlich wandere, je nach emotionaler Festigkeit, von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt. Am liebsten ist mir aber Option c) – der gute alte Schmäh. Na gut, schlecht gereimt, dafür ist der Rest umso besser: Schon eine minimale Dosis Humor kann nämlich gewaltig den Druck rausnehmen. Zwischen der charmant-bissigen aber liebenswürdigen Seite basicbitches_belike und mir hat es gewaltig gefunkt. Das Konzept so einfach wie genial. Screenshot Intagram: basicbitches_belike Aufrichtiges lustig machen über die fremden aber auch eigenen Eskapaden. Wir sind alle individuell in de. Ich spreche hier von Posing-Ausrutschern, die uns wohl allen schon das ein oder andere Mal passiert sind. Denn genau das macht basicbitches_belike. Besonders auf Instagram tauchen immer wieder Trends auf, die von der Fangemeinde fleißig imitiert werden. Diese unfassbar einzigartigen und individuellen Werke werden gesammelt und einer sympatischen Dosis Humor aufbereitet. Trends zu folgen und sich fancy in Szene zu setzen kann Spaß machen, den künstlerischen Ehrgeiz anspornen und das Selbstbewusstsein steigern, solange wir uns eben nicht im direkten Vergleich mit anderen fertig machen lassen.
Was ist schön? Bin ich schön? Woran zum Teufel wird Schönheit gemessen? Messen wir Schönheit daran, wie oft Freundinnen neidisch Bauch, Beine, Po … mit lobenden Komplimenten bewerten? An der Häufigkeit, mit der das Gspusi, Liebhaber*in oder Herzensmensch einem Komplimente macht? Am frühmorgendlichen Blick in den Spiegel oder doch online? Im direkten, gnadenlosen Vergleich mit Photoshop-Künstler_innen und Influencern deiner Timeline? Mal einfach darauf los geraten: Du ignorierst schon mal das ein oder andere Kompliment aus dem echten Leben und lässt dich von XY mit seinen/ihren Masssen an Followern und super symmetrischem Gesicht verunsichern. Wie denn auch nicht? Rette dein Selbstbewusstsein! Wir können darauf jetzt unterschiedlich reagieren. Wir sind alle individuelles. Option a) Instagram verteufeln, die Moralkeule schwingen und sich von allen Sozialen Medien verabschieden. Rückzug aus Selbstschutz quasi. Gerne überspielen wir Unsicherheit aber auch mit einem Coolnessfaktor Level 5000. Option b) findet man daher oft mit einem relativ lieblosen Bild und ironisch-flotten Spruch im Hochglanzuniversum.
(Nachzulesen im Artikel "Ich, ein Herdentier?! ") Allerdings scheint es auch nicht immer zu helfen, wenn man sich bei der Beurteilung Anderer, statt auf der Verhaltensebene zu verweilen, mit deren Gedanken beschäftigt. Die Forscher Pronin und Kollegen ließen bei einer Studie die eine Hälfte ihrer Teilnehmer drei politische Anträge lesen. Diese Anträge konnten inhaltlich nicht eindeutig einer der beiden großen US-amerikanischen Parteien zugeordnet werden, wurden aber als entweder von den Republikanern oder den Demokraten stammend bezeichnet. Die Teilnehmer wurden gebeten, ihre Gedanken bezüglich der Anträge haargenau aufzuschreiben. Im Anschluss sollten sie angeben, inwieweit sie dem jeweiligen Antrag zustimmten oder ihn ablehnten. Außerdem wurde ihre eigene Parteienpräferenz erfragt (Selbstscheinschätzung). Wir sind alle individuell 1. In einer anderen Gruppe bekamen die Teilnehmer der Studie die aufgelisteten Gedanken eines Kommilitonen zu lesen und erfuhren dann von dessen Beurteilung der Anträge und der Parteienpräferenz (Fremdeinschätzung).