Eine solche Östrogendominanz begünstigt wiederum die Einlagerung von Wasser im Körper. Aber keine Sorge, der Östrogenüberschuss tritt nur zu Beginn der Wechseljahre auf und nimmt dann im weiteren Verlauf wieder ab. Der erhöhte Östrogenspiegel kann sich in dieser Zeit allerdings auf Ihre Schilddrüse auswirken und eine Unterfunktion hervorrufen. Diese äußert sich neben Müdigkeit und Haarausfall auch eben durch eine Gewichtszunahme. Ob eine wechseljahrsbedingte Schilddrüsenunterfunktion vorliegt, können Sie durch eine Blutuntersuchung beim Arzt feststellen lassen. Wechseljahre: So halten Sie Ihr Gewicht Um eine ungewollte Gewichtszunahme in den Wechseljahren zu vermeiden, sollten Sie sich ausgewogen und gesund ernähren. Konsumieren Sie zucker- und fettreiche Speisen wie Süßigkeiten und Fast Food nur gelegentlich. Besonders beachtenswert: die Schilddrüse in den Wechseljahren - praxis-frauengesundheit.de. Auch Alkohol sollten Sie in Maßen genießen. Setzen Sie vor allem auf eine ballaststoffreiche Kost, die lange satt hält, sodass Heißhungerattacken keine Chance haben. Um den Muskelabbau bestmöglich aufzuhalten, sollten Sie vor allem eiweißhaltige Lebensmittel in Form von Käse, Milch, Fleisch oder Hülsenfrüchten zu sich nehmen.
An diesen Stellen produzieren sie fettigen Schweiß, der nur in bestimmten Situationen an die Oberfläche dringt. Dazu gehören vor allem Angst- und Stresssituationen. In den Wechseljahren treten Situationen vermehrt auf, in denen Frauen leichter unter Stress gesetzt sind oder Angst haben. Eine erhöhte Schweißbildung folgt als Reaktion. Weitere Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen erhöhen die Schweißproduktion zusätzlich. Tritt dieser fettige und vermehrt produzierte Schweiß aus, freuen sich dort angesiedelte Bakterien. Sie ernähren sich von dem fettenden Schweiß. Abnehmen in den Wechseljahren: 10 Tipps. In der Regel sorgen sie für Abfallprodukte und weitere chemischen Reaktionen, welches zum wahrnehmbaren Körpergeruch führt. Nehmen Sie den ersten Geruch wahr, wird es Sie noch mehr unter Stress setzen und eventuell sogar Panik auslösen. Dadurch erhöht sich die Produktion des fettigen Schweißes aus den apokrinen Drüsen immer mehr. Das führt dazu, dass anfänglich nur ein schwitzender Bereich die beiden anderen Bereiche auch zur Schweißproduktion anregt.
Aber auch ein Jodmangel kann neben vielen weiteren Möglichkeiten die Ursache sein. Falls Sie sich nicht sicher sind, ob die die Wechseljahre eintreten oder Sie eventuell an einer Schilddrüsenunterfunktion oder einer Überfunktion leiden, sollten Sie mit einem Arzt darüber sprechen. Durch eine Blutuntersuchung kann herausgestellt werden, ob der TSH-Wert unnormal ist. Ist er zu niedrig, liegt die Ursache in einer Störung des Regulationssystems der Hirnhangdrüse. Ist er zu hoch, kann das auf eine Unterfunktion des Drüsengewebes hindeuten. Bei einer Ultraschalluntersuchung kann der Arzt die Größe und Beschaffenheit der Schilddrüse prüfen. Ist diese entzündet, erscheint sie dunkel und das Muster ist unregelmäßig. Möglich ist auch eine Szintigrafie, obwohl diese nicht unbedingt notwendig ist. Hier wird eine radioaktiv markierte Substanz in die Vene gespritzt, anhand welcher die Unterfunktion erkannt werden kann. Aktuelle Themenspecials - GT/ET Göttinger Tageblatt - Eichsfelder Tageblatt. Wenn die Schilddrüse diese kaum oder gar nicht aufnimmt, deutet dies auf eine Erkrankung hin.
Alltagstipps: Gesund durch die Wechseljahre Autor*in: Kathrin Sommer, Medizinautorin Letzte Aktualisierung: 11. Januar 2022 Quellen
Morbus Basedow ist eine Autoimmunerkrankung, die die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigt. Dieser Test wird am häufigsten bei schwangeren Frauen oder Personen mit Morbus Basedow angewandt. Schilddrüsenunterfunktion und Menopause haben einige gemeinsame Symptome. Die Forschung weist auch darauf hin, dass der Östrogenspiegel die Schilddrüsenhormonwerte beeinflussen kann. Schilddrüsenunterfunktion in den wechseljahren video. Andere Untersuchungen legen nahe, dass eine Hypothyreose die Symptome und Komplikationen der Wechseljahre verstärken kann. Es können Symptome wie Müdigkeit und Gewichtsveränderungen auftreten. Wenn diese Symptome anhalten, sprechen Sie mit Ihrem Arzt und geben Sie ihm detaillierte Informationen über Ihre Symptome und Ihren Menstruationszyklus.
Die Hashimoto-Thyreoiditis, auch autoimmune Schilddrüsenentzündung genannt, ist keineswegs selten. "Etwa zehn Prozent der Bevölkerung haben Antikörper im Blut", sagt der Endokrinologe Dietrich Klingmüller von der Uniklinik Bonn. Antikörper zu haben heißt zwar noch nicht, dass die Schilddrüse tatsächlich beeinträchtigt ist. Allerdings steigt das Risiko mit zunehmendem Alter, und oft manifestiert sich Hashimoto zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr. Betroffen sind vor allem Frauen, bei ihnen ist die Erkrankung etwa fünf Mal häufiger als bei Männern. Wird sie nicht behandelt, können die Folgen sehr unangenehm sein: "Man fühlt sich müde und schlapp, friert leicht, der Herzschlag verlangsamt sich, man leidet unter Verstopfung, die Haare fallen aus und man kann selbst Ödeme im Gesicht bekommen", sagt Klingmüller. Schilddrüsenunterfunktion in den wechseljahren online. Bluttest kann Diagnose bestätigen Hashimoto ist die häufigste Autoimmunerkrankung in Deutschland. Dabei kehren sich die Abwehrkräfte des Körpers plötzlich gegen ihn selbst: Das Immunsystem stuft Teile der Schilddrüse als fremd ein und bildet Antikörper.