Es ist doch noch was davon zu sehen? Dann noch mal grundieren. Wichtig: Die letzte Schicht Grundierung mit dem Pinsel draufstreichen, wenn der Lack danach auch mit dem Pinsel auf das Holz kommt. Oder mit der Rolle, wenn später per Rolle lackiert wird. Denn Pinselstrich- und Rollen-Farbe haben - einmal getrocknet - eine unterschiedliche Lackstruktur. Darum sähe eine Pinsel-Lackierung auf einer Rollen-Grundierung nicht sauber aus. Und egal ob Pinsel oder Rolle: immer mit langen Zügen arbeiten, damit es schön gleichmäßig wird. Lackierung: Verschlichten für Deckkraft und glatte Flächen Das "Verschlichten" sorgt dafür, dass Lack optimal hält. Bevor es ans Lackieren geht, ein letztes Mal mit einem feinem Schleifschwamm alles leicht anschleifen. Anschließend die Oberfläche noch mal mit einem feuchten Tuch abwischen. Profis tragen Lack mehrfach auf, dabei wechseln sie die Richtung. Holz spachteln und lasieren in english. "Verschlichten" nennt man das. Und es geht so: Erst mit langen Zügen Lack in Richtung der Holzmaserung streichen oder rollen.
Stand: 26. 10. 2021 15:42 Uhr Einfach mal schnell eine Tür neu streichen? Keine gute Idee. Besser das Holz gut vorbereiten. Tipps zu Pinsel, Rolle und Lack, zum Schleifen, Grundieren, Lackieren und Verschlichten. Das Regal ist fertig lackiert und glänzt neu und frisch. Aber besteht der Lack den Fingernageltest? Einmal kräftig mit dem Nagel über den trockenen Lack kratzen und schauen, wo die Farbe ist. Am Nagel? Dann muss der Lack wieder runter. Denn so wie der Fingernagel würde jede auf dem Regal hin- und hergeschobene Blumenvase oder Bücherstütze den Lack zerkratzen. Er sähe ruckzuck verschrammt aus. Darum unbedingt gut vorarbeiten, bevor der erste Pinselstrich Lack draufkommt. Aber wie haftet Lack richtig gut? Welche passen für welches Holz? Nimmt man besser Pinsel oder Farbrolle? Und wie kriegt man eine schön gleichmäßige Oberfläche hin? Den richtigen Lack auswählen: Acryllack oder Kunstharzlack? Electro Arc - Haus, Kontrultion und transport. Es gibt zwei Arten von Lacken: Solche auf Wasserbasis und solche mit Lösungsmitteln. Hier die wesentlichen Unterschiede: Lacke auf Wasserbasis - dazu gehören Acryllacke: Sie sind lösungsmittelfrei, schadstoff- und geruchsarm.
Irgendwie muss der Lack aufs Holz: mit runden und flachen Pinseln oder Rollen in verschiedenen Größen. Ist ein bisschen Geschmackssache, womit man am liebsten arbeitet. Für Acryllacke auf Wasserbasis am besten Pinsel mit künstlichen Borsten nehmen. Denn reine Naturborsten würden aufquellen - durch den Wasseranteil im Lack. In Kunstharzlacke sollte man nur Pinsel tunken, die lösemittelbeständig sind - und sich also nicht darin auflösen, sodass einzelne Borsten im Lack schwimmen. Daran erkennt man, ob ein Pinsel gute Qualität hat: dichte Borsten hoher Anteil langer Borsten breiter Griff, der gut in der Hand liegt kein "Billigpinsel-Haarausfall", also stabile Befestigung der Borsten am Stiel. Und was ist mit Farbrollen? Sie sind gut, um größere Flächen zu streichen und um Farbe auf einer Fläche zu verteilen. Holz spachteln » Welche Materialien eignen sich?. Gute Rollen haben feinen Schaumstoff und abgerundete Ecken, damit der ausgerollte Lack keine Luftbläschen und Kanten hat. Für Acryllacke gibt es spezielle geflockte Rollen, die Luftbläschen besser verhindern.
Holz vorbereiten: Schleifen, spachteln, reinigen und abkleben Damit der Lack jede Kratzprobe besteht, den Untergrund richtig vorbereiten: Alten absplitternden Lack mit einem Spachtel grob entfernen, anschließend schleifen. Ist der Lack noch gut und soll nur übergestrichen werden, dann reicht Anschleifen der Oberfläche. Kleine Riefen, Beulen oder Ecken mit Fertig-Lackspachtel ausbessern. Dann mit Schleifpapier glätten. Danach die Oberfläche mit feuchtem Tuch abwischen, damit keine Staubkörner im Lack landen. Alles Notwendige abkleben: etwa Leisten oder Kanten. Grundierung: Haftgrund oder Vorlack auftragen Wichtig: Vor dem Lackieren einen Haftgrund oder Vorlack auftragen. Holzdielen spachteln » Anleitung in 5 Schritten. Damit der Lack auch wirklich gut haftet, die Oberfläche einmal grundieren - mit Haftgrund oder Vorlack. Am besten in der passenden Farbe zum Lack: also keine weiße, sondern rote Grundierung für einen roten Lack. Die Grundierung einmal kräftig aufrühren, nur so verteilen sich die Farbpigmente gleichmäßig. Anschließend so viel Grundierung verstreichen, dass die alte Oberfläche nicht mehr durchscheint.