Predigt über Johannes 17, 1‑8 zum Sonntag Palmarum Liebe Brüder und Schwestern in Christus! Wir können uns nicht zu Gott emporschwingen, aber Gott kommt zu uns herab. Weder unsere gläubigen Gedanken noch unsere gebeteten Worte noch unsere guten Taten heben zu uns zu Gott empor, auch nicht Opfer, Rituale oder geistliche Musik. Predigten zu Johannes 1,17. Aber Gott ist zu uns herabgekommen aus seiner ewigen Welt und hat uns seine Herrlichkeit gezeigt. Darüber hat der Gottessohn mit seinem himmlischen Vater im Gebet gesprochen. Den Anfang dieses sogenannten hohepriesterlichen Gebets haben wir eben als Predigttext gehört. Es lohnt sich, bereits auf die einleitenden Worte zu achten: "So redete Jesus und hob seine Augen auf zum Himmel. " Der Apostel Johannes ist bekannt dafür, dass er in seinem Evangelium das Besondere überliefert hat: Einzelheiten, die mancher vielleicht nebensächlich findet, die aber doch bedeutsam sind. Wir erfahren hier nicht, ob Jesus kniete oder stand, ob er die Hände zum Himmel aufhob oder ob er sie faltete, aber wir erfahren hier, dass er nach oben blickte, gen Himmel.
Das beeindruckt mich. Wo er das nur hernimmt, diese innere Ruhe. Er hat eine Quelle in sich, das sprt man. Er leuchtet so von innen. Beim Sprechen geht eine Kraft von ihm aus. Das habe ich noch nie erlebt. Etwas Heiliges ist an ihm. Eine andere Wirklichkeit. Ich kann das schlecht beschreiben. Als sei er eins mit Gott. Johannes 1 17 predigt 2. Sonntagabend habe ich ihn dann im Stadtgarten mit anderen zusammen gesehen. Er hat sich etwas abseits gehalten und gebetet. Joh 17 [1] Jesus hob seine Augen auf zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist da: verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrliche; () [6] Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie waren dein und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt. [7] Nun wissen sie, dass alles, was du mir gegeben hast, von dir kommt. [8] Denn die Worte, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, und sie haben sie angenommen und wahrhaftig erkannt, dass ich von dir ausgegangen bin, und sie glauben, dass du mich gesandt hast.
Predigt zu Matthäus 17, 1-9 Hier finden Sie alle Predigten zum Lesen