Verfügbare Ausgaben AUSGABE Hörbuch ISBN 9783803234865 PREIS 9, 99 € (EUR) DAUER 1 Stunden, 7 Minuten, 18 Sekunden Auf NetGalley verfügbar NetGalley Bücherregal App (AUDIO) Rezensionen der NetGalley-Mitglieder RezensentIn 528628 Ein schönes Kinderhörbuch um einige Tiere kennenzulernen oder sein Wissen aufzufrischen. :) Man begleitet 10 unterschiedliche Tierkinder in ihren Start ins Leben, ich habe diesen liebevollen Naturgeschichten sehr gerne gelauscht. Die Stimme von Florian Fischer passt sehr gut zu dieser Art von Hörbuch. :) Zudem gefiel mir auch die Untermalung durch Musik & Tiergeräusche. :) Die Natur ist faszinierend & wunderbar vielfältig und dies können auch schon die Kleinsten durch diese Geschichten lernen. :) War diese Rezension hilfreich? BuchhändlerIn 432254 Tolle, lehrreiche Gute Nacht Geschichten Schön gestaltet und gesprochen Volle Empfehlung Auch der erste Band war schön, gelungene Fortsetzung RezensentIn 643413 Der kleine Lippenbär sitzt auf dem Baum und schaut genau zu, wie seine Mama Termiten aus dem Bau saugt, der kleine Biber verlässt zum ersten Mal die Biberburg, der Koala sucht sich den besten Eukalyptusbaum aus, das Flusspferdbaby wird erst am Abend richtig wach, der kleine Alligator schwimmt gleich nach dem Schlüpfen los, und am Ende des Tages sind alle Tiere – genauso wie du – sehr müde und brauchen ihre Ruhe.
"Ach, ich elendes Geschöpf", sagte die Prinzessin, "hätte ich doch den schönen Prinzen genommen! Ach, wie unglücklich bin ich! " Der Schweinehirt aber ging hinter einen Baum, wischte sich das Schwarze und Braune aus seinem Antlitz, warf die schlechten Kleider von sich und trat nun in seiner Prinzentracht hervor, so schön, daß die Prinzessin sich verneigen mußte. "Ich bin dahin gekommen, dich zu verachten! " sagte er. "Du wolltest keinen ehrlichen Prinzen haben! Du verstandest dich nicht auf die Rose und die Nachtigall, aber den Schweinehirten konntest du für eine Spielerei küssen. Das hast du nun dafür! " Und dann ging er in sein Königreich hinein; da konnte sie draußen ihr Lied singen: "Ach, du lieber Augustin, Alles ist hin, hin, hin! "
Als sie die großen Behälter mit den Geschenken erblickte, klatschte sie vor Freude in die Hände. "Wenn es doch eine kleine Miezekatze wäre! " sagte sie, aber da kam der Rosenstrauch mit der herrlichen Rose hervor. "Wie niedlich sie gemacht ist! " sagten alle Hofdamen. "Sie ist mehr als niedlich", sagte der Kaiser, "sie ist schön! " Aber die Prinzessin befühlte sie, und da war sie nahe daran, zu weinen. "Pfui, Papa! " sagte sie, "sie ist nicht künstlich, sie ist natürlich! " "Pfui, " sagten alle Hofdamen, "sie ist natürlich! " "Laßt uns nun erst sehen, was in dem andern Behälter ist, ehe wir böse werden! " meinte der Kaiser, und da kam die Nachtigall heraus, die so schön sang, daß man nicht gleich etwas Böses gegen sie vorbringen konnte. "Superbe! Charmant! " sagten die Hofdamen; denn sie plauderten alle französisch, eine immer ärger als die andere. "Wie der Vogel mich an die Spieldose der seligen Kaiserin erinnert! " sagte ein alter Kavalier; "ach ja, das ist derselbe Ton, derselbe Vortrag! "
Die Prinzessin stutzt, doch dann muss sie lachen. »Den Froschkönig gibt es doch nur im Märchen«, erklärt sie. »Ich brauche meine Krone ganz dringend, denn ohne Krone bin ich keine richtige Prinzessin mehr. « Der Frosch zögert einen Moment, doch dann rudert er schließlich langsam auf seinem Seerosenblatt ans Ufer. Mit einem großen Satz springt er ins Gras und gibt der Prinzessin traurig die goldene Krone und das Märchenbuch zurück. »Ich habe die Geschichte vom Froschkönig gelesen und wollte so gerne auch einmal ein König sein. Darum habe ich mir deine Krone geborgt. Bitte sei mir nicht böse. « Glücklich setzt Lavinia ihre Krone auf den Kopf und zwinkert dem Frosch zu. »Vielleicht bist du ja der verzauberte Prinz aus meinem Märchenbuch? « Behutsam nimmt sie den Frosch auf die Hand und gibt ihm einen leichten Kuss, bevor sie ihn wieder auf das Seerosenblatt setzt. »Ich bin gespannt, was jetzt geschieht«, denkt Lavinia und schließt ihre Augen. Dann zählt sie langsam bis drei. Als sie nach einer Weile ihre Augen wieder öffnet, ist der Frosch verschwunden.