Sie verstanden sich bewusst als eine Alternative zur strengen Klausur der Nonnen. Eine diesbezügliche Aussage des hl. Vinzenz ging in die Lebensregel der Schwestern über: Ihr habt als Kloster die Häuser der Kranken, als Zelle eine Mietkammer, als Kapelle die Pfarrkirche, als Kreuzgang die Straßen der Stadt, als Klausur den Gehorsam, als Gitter die Gottesfurcht und als Schleier die heilige Bescheidenheit. Sie legten keine ordensrechtliche Profess ab, sondern ein Versprechen, das für ein Jahr gilt und bis zum Tod erneuert werden konnte, oder auch nicht. Hl vinzenz schutzpatron english. Den Damen wurde die Arbeit in den Caritasgruppen, vor allem in Paris, bald zu viel und zu schwer, so dass junge Landmädchen als Helferinnen angestellt wurden. Louise de Marillac, eine enge Mitarbeiterin von Vinzenz von Paul, nahm sich dieser Helferinnen an, und allmählich wurde daraus die Gemeinschaft der Töchter der christlichen Liebe. 1619 begegnete er in Paris Franz von Sales, zu dem er eine innige Freundschaft aufbaute, die bis zu dessen Tod 1622 anhielt.
In immer mehr französischen Städten entstanden Bruderschaften der Nächstenliebe. 1621 folgte die Gründung der Laiengemeinschaft für Männer, die Serviteurs des pauvres, die Diener der Armen. Noch im Jahr 1617 übernahm er wieder das Amt des Seelsorgers bei Madame de Condi, 1619 wurde er oberster Seelsorger der aller französischen Galeerenskalven. Hl vinzenz schutzpatron en. Tiefen Eindruck hinterließ 1618 seine Begegnung mit Franz von Sales, es entwickelte sich eine Freundschaft der beiden und Vinzenz wurde geistlicher Begleiter von Johanna Franziska de Chantal sowie Oberster der von diesen beiden gegründeten Salesianerinnen. 1625 gründete er selbst die Kongregation der Mission, nach dem Sitz der Gemeinschaft nahe der Pariser Kirche St. Lazare Lazaristen oder nach dem Gründer neuerdings auch Vinzentiner genannt. Ihre Hauptaufgabe ist die missionarische Arbeit und die Ausbildung des Klerus. Ab 1627 widmete er sich ganz der Arbeit mit und für seine Gemeinschaften; Besonderes Anliegen war ihm die Reform der Ausbildung der Priester, deren regelmäßige Zusammenkünfte und Predigtübungen; für sie hielt er Exerzitien und regelmäßige Konferenzen, bei denen sich die Elite des Klerus traf.
Daneben gibt es viele andere Frauengemeinschaften auf der ganzen Welt, die ebenso die Regel des hl. Vinzenz befolgen und als Vinzentinerinnen oder Barmherzige Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul gelten. Die Vinzentinerinnen waren auch das Vorbild für die von Mutter Teresa gegründete Ordensgemeinschaft Missionarinnen der Nächstenliebe. 1840 gründete Anna Weißebach nach dem Vorbild des hl. Vinzenz in Deutschland die Elisabeth-Vereine, aus denen die heutigen Caritas-Konferenzen Deutschlands hervorgegangen sind. Er wurde im Jahr 1737 heiliggesprochen. Dabei wurde insbesondere sein Engagement für Kranke, Bettler, Findelkinder, verwahrloste Jugendliche, Geisteskranke, Sträflinge, Flüchtlinge und Vertriebene gewürdigt. Dom Hélder Câmara sprach in diesem Zusammenhang einmal von seinen "Antennen der Liebe", die ihn jede Notsituation deutlich erkennen ließen. Dadurch konnte er zu einem sozialen Vorkämpfer des 17. Der Heilige Vinzenz von Paul, Schutzpatron unserer Sozialstation. Jahrhunderts werden. Sein Körper wurde 1712 - 53 Jahre nach seinem Tode - ein erstes Mal exhumiert.
1621 folgte die Gründung der Laiengemeinschaft für Männer, die Serviteurs des pauvres, die Diener der Armen. Noch im Jahr 1617 übernahm Vinzenz wieder das Amt des Seelsorgers bei Madame de Condi, 1619 wurde er oberster Seelsorger aller französischen Galeerensklaven. Tiefen Eindruck hinterließ 1618 seine Begegnung mit Franz von Sales, es entwickelte sich eine Freundschaft der beiden und Vinzenz wurde geistlicher Begleiter von Johanna Franziska de Chantal sowie Oberster der von diesen beiden gegründeten Salesianerinnen. 1625 gründete er selbst die Kongregation der Mission, nach dem Sitz der Gemeinschaft dem ehemaligen Priorat Saint Lazare, Lazaristen oder nach dem Gründer s auch Vinzentiner genannt. Vinzenz. Ihre Hauptaufgabe ist die missionarische Arbeit und die Ausbildung des Klerus. Ab 1627 widmete er sich ganz der Arbeit mit und für seine Gemeinschaften. Ein besonderes Anliegen war ihm die Reform der Ausbildung der Priester, deren regelmäßige Zusammenkünfte und Predigtübungen; für sie hielt er Exerzitien und regelmäßige Konferenzen, bei denen sich die Elite des Klerus traf.