Er hatte das Glück, lebend zurückzukehren. Seine Kollegen von der Harbin Eisenbahn hatten weniger Glück, und Sergei widmete ihnen drei Gedenktafeln. "Ich kenne diese Leute zwar nicht, dennoch haben sie mit meinem Großvater zusammengearbeitet. " Auch viele Geistliche litten unter den massiven stalinistischen Repressionen. Einer der unschuldig Verurteilten war Pater Michail Sсhik. Gedenktafeln für graver cd. Er wurde im Februar 1937 auf dem Höhepunkt des Großen Terrors verhaftet. Erst Ende desselben Jahres erhielt seine Frau Natalia Schachowskaja die Nachricht vom Schicksal ihres Mannes: eine Bescheinigung, dass er "ohne Korrespondenzrecht in ein entferntes Lager geschickt wurde". Doch weder sie noch ihre Töchter erfuhren, dass Pater Michail zusammen mit anderen Häftlingen am 27. September 1937 in der Nähe von Moskau erschossen worden war. 84 Jahre später, am selben Tag, wurde ein Schild mit der letzten Adresse in Erinnerung an ihn angebracht. "Heute habe ich am Gebet zum Gedenken an Pater Miсhail Sсhik teilgenommen.
Vandenhoeck & Ruprecht, 2002, ISBN 3-525-39161-7 Jürgen von Esenwein, Michael Utz. Folg' ich meinem Genius... Gedenktafeln berühmter Männer und Frauen in Heidelberg. Heidelberg: Universitätsverlag Winter, ISBN 978-3-8253-7089-3 Werner Lauterbach. Freiberg. Gedenktafeln bewahren Erinnerungen. Verlag Sutton. ISBN 978-3-86680-233-9 Holger Hübner. Das Gedächtnis der Stadt. Gedenktafeln in Berlin. Argon Verlag, 1997. ISBN 3-87024-379-1 Martin Bröckl, Dagmar Girra. Gedenktafeln in Friedrichshain-Kreuzberg. Luisenstädtischer Bildungsverein. ISBN 978-3-89542-115-0 Dagmar Girra. Gedenktafeln in Mitte, Tiergarten und Wedding. Band 1 und 2. ISBN 978-3-89542-109-9 Volker Hobrack. Neue Gedenktafeln in Berlins Mitte. Berlin Story Verlag. ISBN 978-3-929829-44-0 Bernhard Hein. Geschichte in Stein und Bronze – Die Denkmäler und Gedenktafeln der Stadt Dessau. Sonderheft der Dessauer Chronik. Funk Verlag. ISBN 978-3-936124-55-2 Gerd Stolz. Gedenktafeln für gräber. Menschen und Ereignisse – Gedenktafeln in Kiel. Husum Druck- und Verlagsgesellschaft.
Mehr über das Schicksal von Emilie Schmitz etwa erfahren Sie auf einer Stele an ihrem Grab. Wir laden Sie ein, auch den Geschichten anderer Toter auf dem Gräberfeld nachzugehen. Die Stelen finden Sie an den im Lageplan rot markierten Gräbern. Die biografischen Skizzen sind aus den aktuell verfügbaren Quellen rekonstruiert und können ergänzt werden, wenn neue Erkenntnisse vorliegen. Wo die Namen oder das Geschlecht der Toten auf den Gräbern falsch angegeben sind, haben wir dies auf den Stelen nach Möglichkeit korrigiert. Gedenktafeln auf dem Friedhof Gochsheim erinnern an Zwangsarbeiter. Die hier präsentierten Informationen sind Ergebnisse der Forschungsarbeit des Volksbunds in Hessen in den Jahren 2017 und 2018. Die Geschichte des Verbrechens von Hirzenhain Ein Teil der 87 Ermordeten von Hirzenhain war schon zuvor im dortigen "Arbeitserziehungslager" oder "Erweiterten Frauengefängnis" der Frankfurter Gestapo inhaftiert, das den Breuer-Werken, einem Rüstungsbetrieb, angeschlossen war. Weitere von der Gestapo inhaftierte Frauen wurden am 23. März 1945 beim Herannahen der US-Armee vom Frankfurter Polizeigefängnis nach Hirzenhain verlegt.