Die Erzählung ist in viele relativ kurze Abschnitte gegliedert, in denen die handelnden Figuren jedes Mal wechseln. Camilleri wendet eine komplexe Parallelmontagetechnik für die Ereignisse an, die den Leser anfangs verwirren kann. Genre Hahn im Korb wird gemeinhin der Kriminalliteratur zugerechnet. Es ergeben sich bei genauerem Hinsehen jedoch einige Schwierigkeiten, die diesen Roman vom klassischen Detektivroman abgrenzen: Die Figur des Detektivs wird eigentlich nicht vom Polizisten übernommen, sondern von der bedrohten Person Vito selbst. Vito ist keine besonders auffällige, exzentrische oder schrullige Persönlichkeit, wie dies in der Detektivroman-Theorie oft gefordert wird. Hahn im korb lustig stallone als t. Die Erzählperspektive ist derart vielfältig, dass der Leser Schwierigkeiten hat, sich wie im klassischen Detektivroman selbst an der Auflösung zu beteiligen. Es gibt kein klassisches Finale, in dem der Fall aufgeklärt wird und die Schuldigen für ihre Taten büßen müssen. Handlung Ein Toter wird gefunden und am Abend werden zwei Schüsse auf den Hühnerzüchter Vito abgegeben.
Der weiß gar nicht, wie ihm geschieht: Er ist sicher, in seinem ganzen Leben nichts verbrochen zu haben. Es entspinnt sich ein Netz falscher Verdächtigungen und Intrigen, bis Vito begreift, dass er selbst der Schlüssel zur Lösung des Rätsels ist. Vollständige Inhaltsangabe [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Auf einem Feld neben dem Dorf entdeckt ein Bauer einen Toten, dem man seine Schuhe auf die Brust gestellt hat. Maresciallo Corbo und der Bauer folgern: Der Mann wollte verschwinden. Hahn im korb lustig arbeit motivation. Corbo identifiziert den Toten als Gaetano Mirabile, einen Schäfer. Der Bauer behauptet im Verhör, er habe den Toten sofort nach dem Fund gemeldet und ihn nie zuvor gesehen. Vito, ein Hühnerzüchter, trifft spätabends zufällig Dottor Scimeni und dessen humpelnde Tochter Carmela. Scimeni will ihn am nächsten Abend zu Hause empfangen. Als er an seine Haustür kommt, schlägt direkt neben ihm ein Schuss in die Hauswand ein. Kaum hat Vito die Tür hinter sich zugezogen, fällt ein zweiter Schuss, der dieselbe Stelle trifft.
Vito soll mit dem Geld das Dorf verlassen. Auf dem Heimweg zerrt der blinde Mammarosa Vito in sein Haus: Er hat zwei Personen gehört, die schon am Vorabend da waren, einer davon humpelte. Sicherheitshalber schläft Vito bei Mammarosa. Am nächsten Morgen wecken ihn zehn Schüsse: Das Fest für den Dorfheiligen San Calogero beginnt. Pinuzzo und Vito begeben sich zum Hühnerstall, wo sie entsetzt feststellen, dass dreihundert Hennen geköpft in einer Ecke liegen. Hahn im Korb: Home. Vito geht nun zu Peppi Monacu, mit dessen Frau Vito ein Verhältnis hatte, solange ihr Mann im Gefängnis saß, und droht ihm. Doch Peppi hat mit der Sache offenbar auch nichts zu tun und dass das halbe Dorf mit seiner Frau ins Bett geht, stört ihn nicht mehr. Vor dem Haus stehen zwei Männer. Vito möchte von Peppi nach Hause begleitet werden. Im Dorf ist das San-Calogero-Fest jetzt in vollem Gange. Vito betrachtet von seinem Balkon aus die San-Calogero-Prozession. In seinem Anzug entdeckt er eine Postkarte mit der Abbildung eines Sanatoriums, der Klinik, in der Carmela Scimeni war.