Ganz wichtig ist die Farbauswahl: "Streichen kann man Fenster mit einer Dickschichtlasur oder einem Lack", erläutert Ludger Küper, Direktor des Paint Quality Institutes in Schwalbach im Taunus. Lacke seien haltbarer als Lasuren, die etwa alle zwei Jahre nachgestrichen werden müssen. Lässt man Lasuren stark verwittern, wird es schwieriger, diese zu renovieren. Bei Lasuren bleibt die Holzstruktur sichtbar. Um ein Fenster gut zu schützen, sollte das Mittel UV-Pigmente enthalten. "Sie bestehen meist aus rötlichem Eisenoxid, und sind in sehr hellen Lasuren wie Ahorn nicht vorhanden", erklärt Küper. Optimalen Schutz bieten Lasuren mit mittleren Farbtönen. Sehr dunkle Anstriche werden durch die Sonne sehr stark erwärmt und dehnten sich aus. Das Holz arbeitet dann auch stark, verzieht sich und bekommt Risse. Dickschicht-Lasur » Eigenschaften, Anwendung und mehr. Heimwerker sollten Acryllack Kunstharzlack vorziehen, sagt Küper. "Acryllack mit dem Umweltzeichen Blauer Engel ist elastischer. " Dehnt sich das Holz aus oder verformt sich, mache dieser Lack das eher mit.
Eine Dickschichtlasur bildet eine Schicht auf dem Holz Wenn Holz geschützt werden soll, vor allem im Außenbereich und seine natürliche Maserung und Textur sichtbar bleiben soll, stehen drei Streichmittel zur Auswahl. Lasuren gibt es als Dickschichtlasur oder als Dünnschichtlasur und Klarlack komplettiert das Angebot. Eigenschaften und Unterschiede bestimmen die vorteilhafteste Wahl. Charakter und Eigenschaften der drei Streichmittel Um Holz mit einem Anstrich zu schützen, der die Maserung und Textur sichtbar hält, stehen drei Streichmittel zur Auswahl, wenn Holzöl und Wachs unberücksichtigt bleiben. 1. Dünnschichtlasur (auch als Dünnbettlasur bekannt) Die dünnflüssige nahezu wässrige Lasur dringt tiefer in das Holz ein als die anderen Streichmittel. Durch diese Tiefe erhält sich Holzschutz länger und auch bei oberflächlichen Beschädigungen wie Abschürfungen, Bruch, gerissenen und gesplitterten Bauteilen besser. Dickschichtlasur am Fenster ausbessern » So geht's. Die Lasur bildet keine Schicht auf der Oberfläche und neigt zum Ausbleichen.