Ich will auch dass es dir gut geht, darum habe ich Eric zu dir geschikt. Hoffentlich konnte er dich ein wenig trösten... Ich vermisse dich wahnsinnig. Dein Vivian. " Wenige Wochen später besuchte mich Eric ein zweites Mal. Jedoch nicht alleine! Er hatte Vivian mitgebracht! Ich brach in Freudenschreie aus als ich ihn sah, und fiel ihm sofort um den Hals. "Oh Vivian, das Leben ohne dich ist so wünschte ich wäre bei dir! " Da mischte sich Eric ein: "Vielleicht lässt sich da was machen... [es kann ja nicht immer regnen]: Fotografie von FrauHorst on KunstNet. wenn wir durch Hilfe der Krähe hin und her können, kannst du das vielleicht auch... " - "Das glaubst du ja wohl selber nicht, ich müsste selbst tot sein um das zu können" gab ich zu bedenken. "Aber lieber tot, als ein Leben ohne meinen besten Freund" Und so kam es dann schliesslich auch... In einer kalten Novembernacht, der 22. um genau zu sein, nahm ich für immer Abschied von meinem Leben und allen Menschen darin, die mir sowiso nie viel bedeutet haben. Vivian, Eric, seine Freundin Shelly und ich wurden die besten toten Freunde.
Bei einem kleinen Laden angekommen, machte ich erstmal ne Zigarettenpause, bevor ich reinging. Dann kaufte ich mir einen Burger und eine Flasche Eistee und machte mich wieder auf den Weg nach Hause. Den restlichen Tag verbrachte ich mit dem hören der Platten meiner Lieblingsband, deren Gitarrist, Eric Draven, übrigens auch genau vor drei Jahren ums Leben kam. In dieser verfluchten Teufelsnacht ermordet. Ob das wohl ein Zufall war? Irgendwann schlief ich ein und wachte erst viel, viel später wieder auf. Leise schlich ich mich ins Zimmer meiner Mutter, die schon schlief. Sie war wohl von der Arbeit zurückgekommen, ohne das ich es bemerkt hatte. Ein Blick durch das Fensterglas verriet mir, dass es bereits dunkel war. Die Nacht war meine liebste Zeit. Früher bin ich oft mit Vivian, so hiess mein bester Freund, draussen herumgelaufen in der Nacht. Forum / Film und Fernsehen / Lieblings Filmzitate - Online-Magazin Team-Ulm.de. Mich überkam plötzlich der Drang, raus zu gehen. Natürlich war ich mir bewusst, das es in der Teufelsnacht sehr gefährlich draussen war, doch das war mir wie alles andere, was ich übringens schon einmal erwähnt hatte, scheissegal.