Nach der Lektüre und Analyse des Textes "Maßnahmen gegen die Gewalt" von Bertolt Brecht stellt sich die Frage nach der Intention des Autors. Durch den Vergleich des Herrn Keuner mit Herrn Egge wird deutlich, dass Kritik an der Verwirklichung der Prinzipientreue geübt wird. Beide sind prinzipiell gegen Gewalt, der eine verhindert sie durch Lüge, der andere durch Gehorchen. Was tun gegen Gewalt an Frauen?. Beide hoffen auf den Erfolg ihrer Passivität, ihre Prinzipien existieren nur theoretisch. Es wird also Kritik an der Gesellschaft und deren Haltung geübt. Da es sich bei dieser Parabel um ein Lehrstück handelt, soll der Leser zum Mitdenken angeregt werden. Diese Tatsache stellt eine eindeutige Parallele zu dem von Brecht geprägten, epischen Theater` dar. Beim epischen Theater handelt es sich um eine Art erzählendes Theater, Szenen werden locker aneinandergereiht und viele Verfremdungseffekte eingebaut, wie zum Beispiel Songs oder Veränderungen des Bühnenbildes bei geöffnetem Vorhang. Ein beliebtes Thema Brechts ist die Rolle des Einzelnen in der Gesellschaft, dass sich der Mensch durch Veränderung der Gesellschaft selbst verändert.
Die Zahlen dürften in Wahrheit sogar noch weit höher liegen, denn in der BKA -Auswertung sind nur die bei der Polizei gemeldeten Fälle enthalten. Aber Frauen werden auch unabhängig von ihren Partnerschaften Opfer von Gewalt. Die Palette reicht von Stalking, Bedrohung, sexuellen Übergriffen, Körperverletzung, Vergewaltigung, Zwangsprostitution, Freiheitsberaubung bis hin zu Mord und Totschlag. An wen können sich Betroffene wenden? Massnahmen gegen die gewalt brecht. Gewalt in unserer Gesellschaft geht uns alle an. Um häusliche Gewalt wirksam zu bekämpfen, ist daher die Zusammenarbeit aller Verantwortlichen in staatlichen und nicht-staatlichen Institutionen erforderlich. Anlaufpunkte – übrigens auch für Personen aus dem Umfeld der Betroffenen – sind: Polizei: Polizei und Justiz in Deutschland sind verpflichtet, Betroffene häuslicher Gewalt zu schützen. Bei unmittelbarer Gefahr ist die Polizei über die kostenlose Notrufnummer 110 erreichbar. In allen Bundesländern hat die Polizei rechtliche Möglichkeiten, eine gewalttätige Person aus der gemeinsamen Wohnung zu weisen und ein Betretungsverbot zu verfügen.
[1] Daher wird diskutiert, dass der öffentlichen Raum und Diskurs entscheidende Rolle für eine erfolgreiche Gewaltprävention darstellen. Je präziser sich daher die verschiedenen Formen von Gewalt unterscheiden lassen und je umfassender und mannigfaltiger die getroffenen Maßnahmen sind, desto erfolgreicher ist die Prävention. Eine selektive Maßnahme verfehlt ihr Ziel. Eine erfolgreiche Prävention dagegen geht mit einem kulturellen Paradigmenwechsel einher und prägt eine ganze Kultur. So muss Gewalt im ersten Schritt der Prävention als Gewalt wahrgenommen werden. Maßnahmen gegen die gewalt. Dass Gewalt nicht selbstverständlich ist und ein Kulturprodukt ist, muss erlernt werden. Positiv ausgedrückt erfordert Gewaltprävention die Entwicklung des Gefühls einer unbedingten Achtung vor dem Leben, das stets individuell, das heißt einzigartig, und unersetzlich ist, und der Einsicht in die Unantastbarkeit jedes individuellen Lebens und seiner zu gewährleistenden Grundrechte. Das Leben ist ein nichtrelativierbarer unbedingter Wert, der als eine Naturgegebenheit und Naturgabe einen fixierten Maßstab für diverse kulturelle Errungenschaften und Fehlleitungen konstruktiver Kräfte der Menschen dient: Es ist für sich ein Selbstzweck und strebt zur vollen und freien Entfaltung individueller Potenziale.
Gewaltprävention ist ein Oberbegriff für Initiativen und Maßnahmen zur Vorbeugung gewalttätiger Auseinandersetzungen, die Menschen im Umgang mit Konflikten schulen und selbst bei Konflikten zur kooperativen und mündigen Kommunikation und Leben befähigen sollen. Bedingungen der Gewaltprävention [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Gewaltprävention richtet sich erstens auf das Verständnis des Phänomens der Gewalt und seiner Funktionsweise im Alltag und zweitens auf das Erlernen konfliktlösender Verhaltensweisen und der Strategien des Selbstschutzes und Schutzes anderer. Stets ist Gewalt ein gesamtkulturelles und gesamtgesellschaftliches dynamisches Phänomen, das historisch und strukturell gewachsen ist. Gewaltprävention – Wikipedia. Daher ist Gewalt auf allen Ebenen und in allen Phänomenen einer Kultur und ihrer Öffentlichkeit nachverfolgbar: auf der Ebene des Rechts genau so, wie auf der Ebene der gängigen sprachlichen Bezeichnungen und Zuschreibungen. Daher ist Gewaltprävention eine interdisziplinäre Aufgabe und eine Aufgabe des öffentlichen Raums.