Die Tour habe ich gemacht, weil es ein besonders tolles Gefühl ist, ein so markantes Ziel wie das Nordkap anzusteuern. Für Radwanderer scheint es eine Art Muss bzw. Ritterschlag zu sein, am Nordkap gewesen zu sein. Was Sie schon immer über die Tour zum NORDKAP wissen wollten... Meine Tipps: Ich empfehle jedem Fahrradfahrer es tunlichst zu vermeiden, Wasser auf der Fahrt zu kaufen. Stattdessen sollte man die Gelegenheit nutzen und die Menschen nach Wasser fragen. Das Wasser schmeckt hervorragend und man erfährt die ein oder andere Geschichte oder ein Routenvorschlag. Wenn man Glück hat, wird man sogar zum Essen eingeladen. Auf der gesamten Fahrt habe ich kein einziges Mal auf einem Zeltplatz geschlafen. Stattdessen habe ich meine Zelte immer in der Nähe von Seen aufgeschlagen. In den Touristenkarten sind Badeplätze verzeichnet. Dort sind Umkleidekabinen und teilweise sogar Toiletten. Die Ankunft am Ziel: Nach exakt 4 Wochen und 2. 977 km auf dem Sattel meines Rades erreichte ich unbeschwert das Nordkap.
Fjorde, Gletscher und lange Bergketten bildeten einen imposanten und abwechslungsreichen Rahmen für meine Fahrradtour durch Europas Norden. War diese Reise anfangs noch eine Herausforderung für den Körper, galt es im hohen Norden angesichts des häufigen Gegenwindes in schroffer, baumarmer und moosbedeckter Gegend im Kopf mental locker zu bleiben und gut durchzuhalten. Nachdem ich das Nordkap erreicht hatte, fuhr ich zum nächst größeren Flughafen nach Alta 230 km zurück. Von Alta ging es mit dem Flieger nach Oslo. Fahrradmitnahme ist in Skandinavien möglich und unproblematisch. Von Oslo nahm ich den Weg nach Trelleborg unter die Pedalen. Bin ich auf meiner 1monatigen Hinfahrt jeden Tag gefahren, nutzte ich den 2. Monat um Halt bei Freunden in Alta, Oslo, Varberg und Malmö zu machen, um dort ein paar interessante Tage zu verbringen. Warum Norwegen/Schweden Schweden ist ein Traum für Fahrradfahrer. Vorwiegend flache und gut asphaltierte Straßen vereinfachen das Radeln. Bleiben wird vor allem eine tiefe Erinnerung an eine Landschaft und an eine Zeit, die nicht spurlos an mir vorbei gezogen ist und die mich wohl nachhaltig geprägt hat.
Manche davon waren intensiver, als ich mir das zu Reisebeginn vorstellen konnte. Oft werde ich gefragt, was mir in diesen fünf Monaten am besten gefallen hat. Die Antwort ist leicht: die Ankunft und der Aufenthalt am Nordkap. Selten fühlte sich das Leben so locker und leicht an wie während dieser beiden Tage. Nicht nur der landschaftliche Reiz oder die besondere geographische Lage waren dafür verantwortlich. Die netten Menschen vor Ort und die vielen E-Mails wie Anrufe aus der Heimat bescherten mir eine Reiseerfahrung, wie ich sie bis dato und auch seit dem nicht mehr erlebt habe. Um ein Thema habe ich mich bisher immer etwas herumgedrückt, weil ich es während der Reise für unpassend gehalten habe. Im Nachhinein möchte ich aber doch ein paar Worte des Dankes an die Menschen richten, die mir diese Reise ermöglicht haben. Einerseits bin ich Egoist genug, um den Großteil der Leistung auf meinen eigenen Schultern zu sehen. Neben der eigenständigen Planung und Organisation habe ich jeden Kilometer auf dem eigenen Hintern abgesessen, jeden Höhenmetern mit dem Fahrrad selbst erstrampelt, jede Nacht war ich es, der auf dem Wald- und Wiesenboden geschlafen hat und die vielen zu bewältigenden Problemchen, die auf solch einer Reise zwangsläufig auftreten, wurden mir von niemandem aus dem Weg geräumt.
radlerfreundliche Unterkunft buchen. Und nach der Tour Reisebericht einstellen. Zu jedem Radweg und jeder Radtour gibt es eine interaktive Karte und das Geländeprofil des Radweges, den GPS-Track zum Herunterladen, Informationen über radlerfreundliche Unterkünfte (Beds4Cyclists), Sehenswürdigkeiten und andere Infrastruktur entlang des Radweges. Einfach kostenlos registrieren und mitmachen. Die Nutzung der Leistungen durch Radwanderer wird nicht berechnet. ist ein Portal zum Mitmachen. Ähnlich einem WIKI können alle aus der biroto Community Ihre Beiträge einstellen, zum Nutzen aller. Das Portal wendet sich in erster Linie an Fahrrad-Wanderer, die ihre mehrtägigen Touren selbst organisieren, sich mit GPS -Geräten orientieren, und die dafür Informationen und Planungshilfen benötigen. Tour festlegen: aus Routen-/Tourenangebot übernehmen oder mittels gpx-Datei importieren Infrastruktur entlang der Tour überprüfen und ggf. ergänzen Radtourenbuch ausdrucken und gpx-Dateien downloaden Unterkünfte ggf.