Der Zwinger "vom Kapffelsen" besteht bereits seit 1996. Damals hatten wir leider nur einen Wurf. Sowohl Hündin und Rüde verbrachten ihren Lebensabend bis in das hohe Alter von 13, 5 und 15 Jahren mit mir. Nach fast 20 Jahren, haben wir 2015, mit Joka z'Prosného wieder eine Hündin in unser Rudel geholt, deren Gesundheit, Exterieur und Anlagen für eine aussichtsreiche Zukunft sprechen. Joka wurde eine tolle Mama für den B-, C- und D-Wurf. Inzwischen ist sie in "Mutterschaftsrente" und genießt ihr Leben bei Arbeit, Sport und Spiel. Derzeit beteht unser Rudel aus Joka z'Prosného, Bulmers vom Kapffelsen und Cider vom Kapffelsen. Bulmers ist in die Fußstapfen ihrer Mutter getreten und hatte einen ganz tollen E-Wurf. Auch Cider hat die Zuchtzulassung. Für Fragen rund um die Rasse stehe ich ihnen gerne zur Verfügung: 0173-8549581 Eine neue Ära beginnt. Nach Joka z'Prosného tritt ihre Tochter Bulmers vom Kapffelsen in die Zucht ein. Am 17. DOOGGS | Hund | Slowakischer Rauhbart. 11. 2021 kamen 8 wunderbare E's zur Welt. Eine Bilderbuchgeburt schenkt 5 Rüden und 3 Hündinnen das Leben.
Die vielen guten Merkmale führten dazu, dass die Böhmisch Rauhbärte im 19. Jahrhundert immer mehr Freunde auch außerhalb des Mutterlandes fanden – so auch in Deutschland. Bei uns drängt sich natürlich immer ein Vergleich mit dem sehr ähnlichen Deutsch Stichelhaar auf. Es kann als erwiesen angenommen werden, dass diese beiden Rassen den gleichen Ursprung haben. Dafür gibt es eindeutige Hinweise in dem Werk von Dr. Hanns v. Kadich aus dem Jahre 1888. Außerdem wurde durch genetische Untersuchungen in den letzten Jahren die sehr große Ähnlichkeit dieser beiden Rassen bestätigt. Der Verein Deutsch Stichelhaar war es auch, der den Böhmisch Rauhbart in jüngster Vergangenheit – nämlich 2002 – wieder nach Deutschland holte, um durch Einkreuzung seine eigene Zuchtbasis zu verbreitern. Zwar brachte eine der beiden Fousek-Hündinnen einen Wurf zur Welt, doch der Zuchtversuch wurde im Verein Stichelhaar nicht weiter verfolgt. Einige engagierte Rauhbart-Liebhaber gründeten daraufhin 2003 den Club Cesky Fousek Deutschland.
Aus diesem Grunde waren sie in verschiedenen Ländern Europas sehr begehrt. Mit Recht kann angenommen werden, dass die Vorfahren des heutigen Ceský Fousek an der Entstehung einiger anderer, moderner Kulturrassen von rauhaarigen europäischen Vorstehhunden beteiligt waren. Trotz des durch Belege nachgewiesenen historischen Alters dieser Rasse wurde der Böhmisch Rauhbart international sehr spät anerkannt. Erst im Jahre 1963 wurde sein Standard von der Generalversammlung des Welthundeverbandes FCI angenommen. In der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg war der Ceský Fousek der am meisten geführte Vorstehhund in seiner Heimat. Durch die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges stand der Böhmisch Rauhbart Mitte der 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts vor dem Aussterben. Aus typischen Einzeltieren – den Resten der Rasse – hat man durch planmäßige und sorgfältige Zucht den heutigen Ceský Fousek entwickelt. Er nimmt heute unter den Jagdhunden der Tschechischen Republik die zweite Stelle ein. So fielen dort im letztjährigen Zuchtjahr 99 Würfe von insgesamt 133 registrierten Züchtern.