Unter Umständen müssen die Führungskräfte hierfür noch entsprechend geschult werden, vor allem, wenn die Führungsaufgaben bisher unterbewertet wurden. Um Mitarbeiter beurteilen zu können, sieht der Tarifvertrag u. a. die Führung von Mitarbeitergesprächen vor ( § 5 TVöD). Die Beschäftigten haben Anspruch auf ein jährliches Mitarbeitergespräch ( § 5 TVöD). Stufenaufstieg beamte new blog. Die Führungskräfte, welche mindestens einmal im Jahr die Mitarbeitergespräche zur Leistungseinschätzung führen (siehe § 18 TVöD), können die Leistungseinschätzung auch hinsichtlich der Bewertung der Frage, ob die Stufenlaufzeit zu verkürzen oder zu verlängern ist, zugrunde legen. In der Praxis bereitet die Definition, welche Leistung einer durchschnittlichen Leistung entspricht, die meisten Schwierigkeiten. Die Frage, was einer Normalleistung entspricht, lässt sich nur schwer beantworten. Als Orientierung dienen hier die arbeitsvertraglich vereinbarte Entgeltgruppe und die Stellenbeschreibung. Damit hat die jeweilige Führungskraft eine erste Bewertungsgrundlage.
Nach der Verleihung eines Amtes mit höherem Endgrundgehalt soll in den folgenden 12 Monaten eine Leistungsstufe nicht bewilligt werden. § 4 Verbleiben in der Stufe Verbleibt der Beamte in seiner bisherigen Stufe, so ist nach dem Wirksamwerden der Maßnahme in jährlichen Abständen zu prüfen, ob die Gesamtleistungen inzwischen den mit seinem Amt verbundenen durchschnittlichen Anforderungen entsprechen. Wird eine entsprechende Feststellung getroffen, ist der Beamte vom ersten Tag des auf die erneute Leistungsfeststellung folgenden Monats an der nächsthöheren Stufe zuzuordnen. Stufenaufstieg beamte new york. Eine darüberliegende Stufe bis zu der Stufe, in der er sich ohne die Hemmung des Aufstiegs befinden würde, kann frühestens nach Ablauf jeweils eines weiteren Jahres erreicht werden, wenn auch in diesem Zeitraum anforderungsgerechte Leistungen erbracht worden sind. § 5 Leistungsfeststellung (1) Die Leistungsstufe wird auf der Grundlage der letzten dienstlichen Beurteilung oder einer aktuellen Leistungsfeststellung, die die dauerhaft herausragenden Gesamtleistungen darstellt, festgesetzt.
Damit sich die vorhandenen Richter durch die Überleitung nicht verschlechtern, werden Zeiten, die faktisch bereits in einer (bisherigen) Stufe verbracht worden sind grundsätzlich angerechnet (Art. 3 § 1 Abs. 2, § 2 Abs. 1 Satz 3 DRAnpG). Folge: Der Richter/Beamte steigt dadurch zum gleichen Zeitpunkt in die nächsthöhere Erfahrungsstufe auf wie bei Fortgeltung des alten Rechts. Grundsätzlich verzögern Zeiten ohne Anspruch auf Grundgehalt den Stufenaufstieg (Art. 2 § 27 Abs. 3 Satz 2 in Verbindung mit § 38 Satz DRAnpG). Für wegen Kinderbetreuung beurlaubte Richter und Richterinnen würde dies bedeuten, dass der Stufenaufstieg um die Zeiten der Beurlaubung verzögert würde. Aufstieg -» dbb beamtenbund und tarifunion. Das ist jedoch nicht der Fall, weil die Zeiten einer Kinderbetreuung bis zu 3 Jahre für jedes Kind und Zeiten einer tatsächlichen Pflege pflegebedürftiger Angehöriger den Stufenaufstieg nicht verzögern (Art. 2 § 28 Abs. 2 in Verbindung mit § 38 DRAnpG). Dadurch ist gewährleistet, dass auch dieser Personenkreis nach neuem Recht zum gleichen Zeitpunkt in die nächste Stufe aufsteigt wie nach altem Recht.