Im Handel sind heute auch Trockenmischungen als Halbfertigprodukte erhältlich, die mit Wasser angerührt werden. Im Damen Conversations Lexikon des 19. Jahrhunderts heißt es: "Kalte Schale, ein ächt deutsches Gericht, das in heißer Jahreszeit in vielen Gegenden die Suppe ersetzt, wird auf mannichfache Weise, doch am öftersten aus gutem Bier, geriebenem Brod, Zucker, Citronenschalen und kleinen Rosinen bereitet. Hier und da pflegt man dieß Gemisch auch als kühlendes Getränk außer der Mahlzeit, doch nur in den Nachmittagsstunden, zu genießen, und vorzüglich berühmt ist in dieser Hinsicht die kalte Schale, welche die glänzenden Vergnügungsörter in der Umgegend Berlins den Spaziergängern bieten. " – Damen Conversations Lexikon 1836: [1] Als Buttermilch-Kaltschale wird sie im Leipziger Universal-Lexikon der Kochkunst von 1886 erwähnt. 6.7.17 – Kaltschale gegen Hitze – Gerricusstift. Mit süßem Rahm vermischte Buttermilch wurde über zerbrochenem Zwieback oder Weißbrotschnitten aufgegeben und anschließend mit geriebenem Schwarzbrot bestreut, das zuvor zusammen mit Zucker braun geröstet wurde.
Er stieg wieder vom Schemel und legte sich behutsam hin. Wir schliefen damals auf Säcken, die mit Stroh gefüllt waren und bei der kleinsten Bewegung raschelten. Doch Vater war so leise, dass Mutter nur einmal auf schnaufte, aber fest weiterschlief. Es war ihm angenehm warm um den Magen herum geworden, und er schlummerte ein. Kurz darauf bellte der Hund wieder. Diesmal nur kurz, wie Hunde es tun, wenn die träumen. Aber Vater schreckte hoch und lag wieder wach. Er grübelte und dachte: Es soll wohl so sein. Oder vielleicht dachte er auch nichts. Jedenfalls kletterte er erneut auf den Schemel und fasste in die Koschale. Mutter reckte sich, aber sie wachte nicht auf. Vater hatte nun zu seinem warmen Bauch auch noch ein heißes Gesicht bekommen. Er war zwar müde, meinte jedoch, es sei besser, gleich noch einmal an die Koschale zu gehen, denn wenn er erst einmal schlief, kam er nicht mehr dazu. Auch war es gut, mehrmals zu schlürfen, damit er danach seine Ruhe hätte. Als er sich wieder hingelegt hatte, war ihm so, als wenn das Bett schaukelte, und manchmal, als wenn es flöge und über Kopf landete.
Im Damen Conversations Lexikon des 19. Jahrhunderts heißt es: Als Buttermilch-Kaltschale wird sie im Leipziger Universal-Lexikon der Kochkunst von 1886 erwähnt. Mit süßem Rahm vermischte Buttermilch wurde über zerbrochenem Zwieback oder Weißbrotschnitten aufgegeben und anschließend mit geriebenem Schwarzbrot bestreut, das zuvor zusammen mit Zucker braun geröstet wurde. Bier wird heute noch scherzhaft auch als Hopfenkaltschale oder Gerstenkaltschale bezeichnet, früher war es tatsächlich die häufigste Grundlage einer Kaltschale. Das warme Pendant dazu war die Biersuppe. Siehe auch Fruchtsuppe Branntweinschale Einzelnachweise This article uses material from the Wikipedia article "KALTSCHALE", which is released under the Creative Commons Attribution-Share-Alike License 3. 0.