Auf die Vergabe eines Großteils davon hat die Universität selbst gar keinen Einfluss: Durch verschiedene Quoten, so für die Abiturbesten eines Jahrgangs, Interessenten mit anzurechnenden Wartezeiten, solche aus dem Ausland und für Härtefälle, ist knapp die Hälfte der Studienplätze - 48 Prozent - bereits vorbestimmt. Übrig bleiben knapp 70 Medizin-Studienplätze, bei denen die Fakultät eigene Kriterien anlegen könnte. "Könnte", so der Studiendekan der Medizinischen Fakultät in Münster, Dr. Zahnmedizin studieren ohne Abitur in Münster: Zahniportal.de. Bernhard Marschall. Denn einerseits schreibe der Gesetzgeber auch für diesen Anteil vor, dass die Abitur-Note maßgeblich, nämlich zu 51 Prozent, in die Entscheidung einfließen muss. Ergänzend habe die Hochschule allenfalls die Möglichkeit, die Einzelnoten des Abiturs zu gewichten oder den - Mitte der 1990-er Jahre wegen Bedeutungslosigkeit abgeschafften - "Medizinertest" anzuwenden. Darüber hinaus blieben nur Auswahlgespräche. Das Problem dabei: Auf die knapp 70 Studienplätze der so genannten Hochschulquote bewarben sich in Münster - derzeit eine der gefragtesten Medizin-Fakultäten in Deutschland - im letzten Wintersemester 1.
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