Der Schimmelreiter - Erzählstil Theodor Storm schrieb dieses Werk kurz vor seinem Tod im Jahr 1888. Auffallend ist hier der Erzählstil, der Autor verwendet mehrere Rahmenhandlungen. Die eigentliche Handlung wird von einem Dorfschulmeister in einer Gaststätte einem zufälligen Zuhörer mitgeteilt, der das Erzählte wiederum in einer Zeitschrift nacherzählt, die der Ich-Erzähler im äußeren Rahmen, es könnte Storm sein, zufällig liest und zu der Novelle weiterverarbeitet. Der Ich-Erzähler berichtet im Eingang der Novelle, einen Bericht über einen Gespensterreiter in einer in blaue Pappe eingebundenen Zeitschrift bei seiner Großmutter gelesen zu haben, er vermag sich nicht mehr zu entsinnen, ob von den »Leipziger« oder von »Pappes Hamburger Lesefrüchten«. Tatsächlich hat es entsprechende Berichte im "Danziger Dampfboot" und in "Pappes Hamburger Lesefrüchten" gegeben. Der Schwerpunkt der Erzählung liegt eindeutig bei der Innenhandlung. Die Binnenerzählung wird mehrmals unterbrochen: die Besucher der Gaststätte glauben, draußen den Reiter auf dem Schimmel vorbeisausen gesehen zu haben, e inige Männer berichten während der Erzählung des Schulmeisters, der Schimmelreiter habe sich in eine frische Bruchstelle des Hauke-Haien-Deiches gestürzt.
Beliebteste Videos + Interaktive Übung "Der Schimmelreiter" – Inhaltsangabe (Storm) "Der Schimmelreiter" – Personenkonstellation (Storm) "Der Schimmelreiter" – Interpretationsansatz und Rezeptionsgeschichte (Storm) Inhalt Das Werk "Der Schimmelreiter" von Theodor Storm "Der Schimmelreiter" - Inhaltsangabe Der Schimmelreiter – die Figurenkonstellation Interpretationsansatz – Haukes Scheitern Das Werk "Der Schimmelreiter" von Theodor Storm Der 1888 veröffentlichte Text "Der Schimmelreiter" ist eine der beliebtesten deutschen Novellen und das bekannteste Werk Storms. Theodor Storm, der Autor des Werks, stammte selbst von der Nordseeküste und zog als Quellen u. a. die alten Sagen seiner Heimat heran. Dem Verfassen seiner Novelle ging trotz seiner Ortskunde eine langjährige und intensive Recherche über das Deichwesen voraus. Die Novelle entstand in der Epoche des Realismus. Storm wollte möglichst detailreich das Leben einer Dorfgemeinschaft an der Nordseeküste darstellen. Aus diesem Grund gibt es in "Der Schimmelreiter" Passagen auf Plattdeutsch, einem niederdeutschen Dialekt, und norddeutsche Wörter wie Koog, Priel oder Haff.
Schlagwörter: Theodor Storm, Rahmenbau des Schimmelreiters, Kommentar zum Phänomen des Schimmelreiters, Schilderung der Stimmung beim Deichbau, Referat, Hausaufgabe, Storm, Theodor - Der Schimmelreiter Themengleiche Dokumente anzeigen Theodor Storm - Der Schimmelreiter Der Rahmenbau des Schimmelreiters von Theodor Storm Das Buch der Schimmelreiter ist in drei Verschiedene Rahmen aufgeteilt. Der Innen und Außenrahmen und die Binnenerzählung. Es beginnt mit dem Außenrahmen, Der Autor Theodor Storm, erinnert sich daran, 1830 einen Zeitungsbericht gelesen zu haben worin über eine Begegnung mit dem namenlosen gespenstischen Schimmelreiter berichtet wird. Theodor Storm erinnert sich an diesen Zeitungsbericht im Jahre 1888. In der Binnenerzählung wird vom Schulmeister über den Schimmelreiter und seine Geschichte also die des Hauke Haien erzählt, dies ereignet sich im Jahre 1830. Die Geschichte jedoch die der Schulmeister erzähl, begab sich im Jahre 1750. Der Schulmeister berichtet darin über die Kindheit, das Leben, den Werdegang und den mysteriösen aber auch ehrenhaften Tod des Hauke Haien.