Allgemeiner Überblick über das Gedicht Das Gedicht besteht aus drei Strophen mit jeweils vier Zeilen. Der Aufbau ist sehr regelmäßig, sofort zu erkennen ist der Kreuzreim, bei näherem Hinsehen stellt man dann auch fest, dass das Versmaß durchgehend ein vierhebiger Trochäus ist. Die Versenden sind jeweils weiblich, das heißt, sie enden auf einer unbetonten Silbe.
Was er offensichtlich ausdrücken will, ist, dass, wenn er gegenüber der Schönheit des Morgens die richtige Einstellung, nämlich Dankbarkeit, aufbringt, dann auch der Abend noch schön wird. Ausweitung der Bedeutung des Schlusses Es liegt nahe, Goethes Blick in die Zukunft noch auszuweiten. Immerhin befindet er sich bereits in einem Alter, das ihm nicht mehr viel Zeit lässt. Offensichtlich will er sich Mut machen für die Zukunft. Wenn er in der schönen Gegenwart die richtige Einstellung entwickelt, dann wird auch die letzte Zeit seines Lebens schön werden. Früh wenn tal gebirg und garten analyse videos. Abschließende Zusammenfassung des Inhalts, der Absicht des Textes Insgesamt ein Gedicht, das in den ersten zwei Strophen nichts anderes tut, als eine wiederkehrende Naturerscheinung zu beschreiben. In der letzten Strophe kommt dann eine ganze Lebenseinstellung zum Ausdruck, die für Goethe wohl typisch war und ist. Er nimmt nicht nur sehr genau die ihn umgebende Wirklichkeit, hier die schöne Natur, auf, sondern er bemüht sich auch um eine schon fast religiöse Einstellung ihr gegenüber.
September 1828 Frh, wenn Tal, Gebirg und Garten Nebelschleiern sich enthllen, Und dem sehnlichsten Erwarten Blumenkelche bunt sich fllen, Wenn der ther, Wolken tragend, Mit dem klaren Tage streitet, Und ein Ostwind, sie verjagend, Blaue Sonnenbahn bereitet, Dankst du dann, am Blick dich weidend, Reiner Brust der Groen, Holden, Wird die Sonne, rtlich scheidend, Rings den Horizont vergolden.
Dornburg, September 1828 Früh, wenn Tal, Gebirg und Garten Nebelschleiern sich enthüllen, Und dem sehnlichsten Erwarten Blumenkelche bunt sich füllen, Wenn der Äther, Wolken tragend, Mit dem klaren Tage streitet, Und ein Ostwind, sie verjagend, Blaue Sonnenbahn bereitet, Dankst du dann, am Blick dich weidend, Reiner Brust der Großen, Holden, Wird die Sonne, rötlich scheidend, Rings den Horizont vergolden.
Goethe prägte die Klassik ganz wesentlich. Sein Tod im Jahr 1832 kennzeichnet gleichzeitig das Ende dieser Epoche. Die Weimarer Klassik wird häufig nur als Klassik bezeichnet. Beide Bezeichnungen sind in der Literatur gebräuchlich. Der Begriff Humanität ist prägend für die Zeit der Klassik. Früh, wenn Tal, Gebirg' und Garten | Früh, wenn Tal, Gebirg' und Garten | LiederNet. Die wichtigsten inhaltlichen Merkmale der Klassik sind: Selbstbestimmung, Harmonie, Toleranz, Menschlichkeit und die Schönheit. In der Klassik wird eine geordnete, einheitliche Sprache verwendet. Allgemeingültige, kurze Aussagen sind häufig in Werken der Klassik zu finden. Da man die Menschen früher mit der Kunst und somit auch mit der Literatur erziehen wollte, setzte man großen Wert auf Stabilität und formale Ordnung. Metrische Ausnahmen befinden sich oftmals an Stellen, die hervorgehoben werden sollen. Schiller, Goethe, Wieland und Herder bildeten das "Viergestirn" der Klassik. Es gab natürlich auch noch weitere Autoren, die typische Werke veröffentlichten, doch niemand übertraf die Fülle und die Popularität dieser vier Autoren.