Diese gibt es bei uns ebenfalls rezeptfrei zu kaufen. Außerdem gibt es, abgesehen von den Tabletten, auch flüssige Produkte, also Tropfen. Wenn Sie eines dieser Produkte verwenden, sollten Sie keinen Alkohol dazu trinken. Vermeiden Sie es auch, selbst mit dem Auto zu fahren, wenn Sie diese Medikamente verwenden. Weitere Artikel aus unserem Onlineshop
Eine "Faustan" von Oma, eine Flasche Doppelkorn und los konnte es gehen – um in der DDR ausgelassen zu feiern, brauchte es keine Drogen. Die Chance, an welche zu kommen, war ohnehin verschwindend gering. Nur wer die richtigen Beziehungen hatte, konnte sich illegale Substanzen aus dem Ausland organisieren. Besonders Mutige trauten sich sogar, kleine Mengen Haschisch aus West-Berlin einzuführen und vereinzelt wurden Opiate aus Kliniken, Apotheken oder von Ärztinnen und Ärzten entwendet. Die meisten Feierwütigen mussten jedoch kreativ werden, um sich über das "gewöhnliche" Betrunkensein hinaus zu berauschen. Faustian ohne rezept mein. Die DDR als Umschlagplatz für internationale Drogenringe Während westliche Großstädte in den 80er Jahren geradezu von Rauschgift überrollt wurden, blieb die DDR bis zum Ende ihres Bestehens so gut wie frei von Drogen. Das lag zum einen an den geschlossenen Grenzen, zum anderen an der Binnenwährung, die den Staat als Drogenmarkt für internationale Kartelle uninteressant machte. Als Umschlagplatz war der auf DDR-Gebiet liegende Flughafen Schönefeld aber durchaus geeignet – Schmugglerinnen und Schmuggler transportierten von dort aus Cannabis, Opium, Heroin und Kokain per S- oder U-Bahn nach Westberlin, wo damals Heroin boomte.
Die stets langen Schlangen und fehlende Privatsphäre erschwerten es, solche Gespräche taktvoll zu führen. Zudem wurden Beipackzettel teils schmerzlich vermisst. Nicht alle Medikamente hatten welche beigelegt. Gebrauchshinweise waren dann einfach direkt auf die Packung gedruckt. Für ausführliche Warnungen vor Neben- oder Wechselwirkungen gab es dann meist keinen Platz mehr. Westmedikamente – nein, danke! Arzneimittel aus dem Westen waren verpönt, nur wenige Apotheken durften sie ausgeben. Diazepam ohne Rezept kaufen - Medizin rezeptfrei. Wurden Ost-Präparate nicht geliefert, stellte man sie einfach selbst her. Sogar Medikamentensendungen waren verboten. Unter den Schlagwörtern "Westmedikamentensucht" und "Westmacke" wurde vor ihren gesundheitlichen Gefahren gewarnt. Das erscheint rückblickend besonders perfide, da DDR-Bürgerinnen und Bürger ohne ihr Wissen für Medikamententests westlicher Pharmafirmen benutzt wurden. Wenn nichts mehr hilft Süchtige waren in der DDR lange auf sich selbst gestellt. Hilfe fanden sie zunächst nur bei ihren Mitmenschen, ab 1960 bei der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft gegen die Suchtgefahren.