»Walle, walle, manche Strecke …«, »Halb zog sie ihn, halb sank er hin. «, »Den Dank, Dame, begehr ich nicht! «. Diese Zeilen gehören zu den geflügelten Worten der deutschen Umgangssprache. Geschrieben haben sie nicht irgendwer, sondern die Dichterfürsten Goethe und Schiller. Kein Autorenpaar hat sich – trotz aller persönlichen Distanz – in seinem Schaffen gegenseitig so gefordert und gefördert wie die beiden. Das Jahr 1797 – in die Literaturgeschichte eingegangen als das »Balladenjahr« – gilt als ein Höhepunkt ihrer Zusammenarbeit. Goethe und Schiller produzierten im poetischen Wettstreit eine Reihe von Gedichten, die bis heute zu ihren populärsten zählen. Ob »Der Zauberlehrling«, »Der Schatzgräber«, »Der Handschuh«, »Die Kraniche des Ibykus«: Balladen, anschaulich und spannend erzählt, meist mit einer guten Schlusspointe und leicht zu memorieren, gehörten stets zum Kanon des deutschen Bildungsbürgers. Schulkinder von der Kaiserzeit bis zum Sozialismus übten so die Kunst der Rezitation.
Kinderstück nach j. w. von Goethe Für die Bühne eingerichtet von Claudia Sowa GEEIGNET AB ca. 6 JAHREN "Hat der alte Hexenmeister sich doch einmal wegbegeben... " freut sich der Zauberlehrling Vinzent, als sein Zaubermeister Zinnober Zornesrot sich zu einem geheimen Zauberkongress auf Reisen begibt. Vinzent ist ganz schön genervt, weil er statt weiter Zaubertricks und geheime Magie zu lernen, zum Aufräumen und Kräuterteekochen verdonnert wurde. Doch nun endlich hat er sturmfrei und entdeckt das geheime Zauberbuch des Meisters, welches er aber nicht anrühren darf. Doch die Versuchung ist einfach zu groß... Mit: Kim Biele, Björn Lenz, Björn Lukas Regie: Claudia Sowa "Auf der Bühne agiert ein tolles, spielfreudiges Schauspielertrio, das die Gäste im gut besuchten Theater auf eine so liebenswerte, lustige und ansteckend fröhliche Weise unterhält, dass nicht nur die Kinder begeistert sind. Ein sehenswertes Theaterstück, an dem sicherlich die ganze Familie ihre Freude hat. " RGA, 14. 03. 2022
Ob und wie Konrad und Lilly da wieder herauskommen, erfahren Sie im neuen Musical "Der Zauberlehrling". Für das Stück wurde extra eine Magier engagiert um den ein oder anderen magischen Moment zu erzeugen. Alle Texte und Lieder sind in deutscher Sprache.
Kulturhaus abraxas, Theater "Eine Geschichte voller Poesie, die die Zuschauer vom ersten Augenblick in den Bann zieht" (AZ) Nur Amalie, die alte Kröte von Goethe, kann dieses Gedicht zwischen Tellern und Tassen so witzig zum Leben erwecken. Und nur sie kennt das Geheimnis des jungen Zauberlehrlings, der sich einst übermütig aus seinem eigenen Gedicht herauszauberte und plötzlich in einem literarischen Trümmerfeld wiederfand - zwischen liebenswerten, aber unfertigen Romanfiguren und einem gefährlich grummelnden Papierkorb. Doch was ist eine Fantasiefigur ohne Geschichte? Und wie findet man seine eigene wieder? Ein heiter-philosophisches Abenteuer auf der Suche nach der eigenen Existenz im Land der Wörter und Ideen. Familientheater für Kinder ab mind. 5 Jahren Dauer: ca. 55 Min. ohne Pause Karten: Nur im Vorverkauf Online unter oder VVK-Stellen: Bürgerinfo am Rathausplatz - Buchhandlung am Obstmarkt - abraxas Büro, sowie bei allen weiteren Reservix VVK-Stellen. Aktuelle Hygienehinweise:.
Zaubern können. Wer will das nicht? Einfach ist der Weg dahin allerdings nicht. Vor allem wenn der alte Meister seine Geheimnisse wie seinen eigenen Augapfel hütet und kein Verständnis für ein lustig-leichtes Jungendasein hat. Da ist Konflikt zwischen Alt und Jung angesagt! Klassische Musik von Paul Dukas (1897) und live gespielte Rockmusik lassen das Zauberschloss erzittern. Ach ja – Zauberschloss. Ziemlich spannend, was für verrückte Lebewesen da hausen….. Und- überhaupt – wie macht man aus einem klassischen Gedicht ein zeitgemäßes Theaterstück? Das Publikum wird es mitbestimmen. Letzte Frage: Wie geht das wohl mit dem vielen Wasser? Theater / Spielstätte Theater in der Badewanne Antonie Fröhlich leitet seit 40 Jahren das Theater in der Badewanne. Sie spielt in allen eigenen Produktionen die unterschiedlichsten Charaktere und Stimmen. Die Figuren in den verschiedensten Techniken baut sie selber und tüftelt dazu passende Bühnenbilder aus. Figurentheater kann für Eltern mit ihren Kindern ein spannendes, verblüffend fantastisches Erlebnis sein.
Zeilen wie "Und ward sie auch manchmal Träger und drohte zu stocken ihr Lauf, so zog der Meister immer, großmütig sie wieder auf. Doch stände sie einmal stille, dann wär's um sie gescheh'n. Kein And'rer als der sie fügte, bringt die zerstörte zum Geh'n. Dann müsst ich zum Meister wandern, der wohnt am Ende wohl weit. Wohl draußen jenseits der Erde, wohl dort in der Ewigkeit. Dann gäb' ich sie ihm zurücke, mit dankbar kindlichem Fleh'n. Sieh' Herr, ich hab' nichts verdorben, sie blieb von selber steh'n. " setzen der Endlichkeit des irdischen Lebens und der existentiellen Frage nach dem "Was kommt danach" ein musikalisches und metaphorisches Denkmal. Zu Oswald Sattlers Liedern gehören seit je her tiefsinnige Betrachtungen. Der Titel "Der Stundenplan des Lebens" macht sich auf die Suche nach dem Geheimnis des Lebens, um zur Erkenntnis zu kommen, dass wir Menschen erst in der Lage sein werden, dieses göttliche Geheimnis zu entschlüsseln, wenn wir vor Gottes Thron stehen und seine Größe erkennen.