Der Kategorische Imperativ ist eine grundlegende Formulierung der Moralphilospophie Immanuel Kants. Er besagt, dass es für vernünftige Wesen moralisch geboten ist, subjektiven Handlungsmaximen zu folgen, die für alle vernünftigen Wesen verallgemeinerbar sind. Diese Verallgemeinerbarkeit besteht darin, dass die subjektiven Prinzipien erst dann wirklich moralisch sind, wenn sie zu allen Zeiten und in allen Orten für jedes vernunftbegabte Wesen gelten. Kant positioniert sich damit klar gegen eine Moralphilosophie, die sich am Nutzen orientiert. Ihm ging es darum zu zeigen, dass moralische Handlungen unabhängig von deren Konsequenzen als solche zu gelten haben. In der Fachsprache nennt man eine solche philosophische Haltung deontologisch (sich an der Pflicht orientierend). Der Kategorische Imperativ wurde in der "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten" in mehreren Formulierungen veröffentlicht. Er hat sogar in der Formulierung des "Sittengesetzes" Eingang in das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland gefunden: "Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde. "
Der kategorische Imperativ gilt einfach, man kann sich ihm nicht verweigern wie etwa der Aufforderung, morgens aufzustehen. Sobald dieser Befehl in den Vernunftapparat eines Menschen eindringt, faltet er sich darin auseinander und übernimmt wie ein Trojaner das Kommando – aber da sind wir, warum auch immer, schon wieder in eine völlig unaufklärerische Metaphorik abgeglitten, sorry! Das moralische Gesetz in mir: Kant in seiner Studierstube Quelle: picture-alliance / maxppp Was heißt es denn nun, aus dem eigenen, oft ganz unlogischen Handeln gedanklich eine allgemeine Gesetzgebung abzuleiten? Müssen alle anderen Menschen auf der Welt auch bis spät in die Nacht einen Text über Aufklärung schreiben und Märkisch-Kristall-Wasser ohne Kohlensäure trinken, nur weil ich jetzt noch an dieser Kolumne sitze? So kann das ja gar nicht gemeint sein, sonst müsste ich morgen schon wieder um 4. 45 Uhr aufstehen und dann um 5 Uhr zwei Tassen Tee trinken, ganz so, wie Kant es jeden Morgen zu tun pflegte. Jeden verdammten Morgen.
Damit ist nicht gesagt, dass der Zweck die Mittel heiligt: Die Mittel sollen dem Zweck angemessen sein, aber Vorsicht mit einem Urteil über andere Menschen, ehe man sie wirklich versteht. Die Logik im Buddhismus Der Buddhismus sieht eine wichtige Frage allerdings ganz anders als die abendländische Philosophie: Logik ist zwar wichtig, aber nicht die letzte moralische Instanz im Leben. In letzter Instanz ist es im Buddhismus sogar wichtig, die rein intellektuelle und formale Logik zu überwinden, um die Wahrheit erkennen zu können. Das zeigt sich in den logisch nicht lösbaren Rätseln des Zen-Buddhismus, den Koans. Bei Kant hingegen kommt es zentral auf die Vernunft des Menschen an. Meint er damit nur Logik oder etwas anderes? Eines ist sicher: Aus der Logik allein lässt sich ethisches Handeln nicht ableiten. Es ist daher einfacher und zielführender, ausgetüftelte Überlegungen beiseite zu lassen und sich auf den Kern des kategorischen Imperativs zu konzentrieren: Wäre es gut (wenn ich einmal ehrlich zu mir selber bin), wenn alle Menschen die gleichen Absichten verfolgen wie ich?
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Alfons Schuhbeck Spezial für LINEA FUTURA Zutaten für 4 Personen Für das Schweinefilet 12 lange Scheiben Frühstücksspeck (ca. 120 g) 80g Kalbsbrät (vom Metzger) 2 EL Sahne 1 cl Sherry 1 EL Thymianblättchen 2-3 EL Petersilie (frisch geschnitten) 2 Schweinefilets (à 300 g; aus dem Mittelstück) 1 EL Öl Für das Apfelrahmkraut 1 kleine Zwiebel 500 g Spitzkohl 1 Karotte 100g Knollensellerie · Salz 2 Äpfel · 1 EL Öl 1 TL getrockneter Majoran 1 TL gemahlener Kümmel frisch geriebene Muskatnuss Pfeffer aus der Mühle 1 EL Petersilie (frisch geschnitten) 50ml Gemüsebrühe oder Weißwein 150g Sahne · 2 EL Butter je 1 TL abgeriebene unbehandelte Zitronen- und Orangenschale 1 Zimtrinde 1 Msp. abgeriebene unbehandelte Limettenschale 1 Stück Vanilleschote Zubereitung 1. Für das Schweinefilet den Backofen auf 100°C vorheizen. Ofengitter auf die mittlere Schiene und darunter ein Abtropfblech schieben. 2. Jeweils 6 Scheiben Frühstücksspeck leicht überlappend nebeneinander auf Frischhaltefolie legen. Das Kalbsbrät mit Sahne und Sherry verrühren, den Speck gleichmäßig damit bestreichen und mit Thymian und Petersilie bestreuen.
Mit Majoran, Kümmel, Muskatnuss, Salz und Pfeffer würzen. Die Petersilie, die Brühe und die Sahne hinzufügen. Zum Schluss 1 EL Butter, Zitronen- und Orangenschale und Apfelscheiben unterrühren sowie etwas Zimt darüberreiben. 5. Die Apfelspalten in einer Pfanne in der restlichen Butter bei mittlerer Hitze dünsten. Die Limettenschale, die Vanilleschote und den Zimt dazugeben. 6. Das Apfelrahmkraut auf vorgewärmte Teller verteilen. Das Schweinefilet in Scheiben schneiden, darauf anrichten und mit den gedünsteten Apfelspalten garniert servieren. Unsere Buchempfehlung Alfons Schuhbeck "Meine Deutsche Küche" ZS VERLAG Zabert Sandmann GmbH 2009 ISBN: 978-3-89883-251-9 160 Seiten, Hardcover Preis: 19, 95 EUR Posted by LINEA FUTURA
2. Ingwer gegen Kopfschmerzen Laut Alfons Schuhbeck ist Ingwer die beste Medizin: Er wirkt dank des Stoffs Gingerol gegen Kopfschmerzen, ist entzündungshemmend und stärkt das Immunsystem. Bereits vor 4000 Jahren mischte man ihn 50:50 mit Knoblauch, um die Wirkung der beiden Gewürze um 50 Prozent zu steigern, ohne dabei nach Knoblauch zu riechen. Alfons Schuhbeck warnt davor Ingwer zu schälen. Schließlich befinden sich 50 Prozent all seiner Wirkstoffe direkt unterhalb der Schale. Es ist besser ihn mit lauwarmen Essigwasser und einem Bürstchen zu waschen. So tötet man Bakterien ab und kann ihn auch mit der Schale essen und verwenden. Ingwer hilft als Tee oder Ingwerwasser nicht nur gegen Kopfschmerzen, sondern wirkt sich auch positiv auf die Fließfähigkeit des Blutes aus und unterstützt so die Leber. Er ist ein echter Bakterienkiller, weshalb Du beim Sushi immer eingelegten, dünn geschnittenen Ingwer dazubekommst. Denn Ingwer kann die Bakterien des rohen Fischs abtöten. 3. Kurkuma gegen Entzündungen Kurkuma ist besonders in der Küche des Mittleren Ostens beliebt und sorgt beim Kochen für eine intensive gelbe Farbe.