Es thematisiert das Liebeserlebnis eines anscheinend einfachen Mädchens mit ihrem höfischen Geliebten in der freien Natur. In dem Lied kommt der Topos des locus amoenus (schöner Ort) vor. Es wird der Liebesakt zwischen einer Frau niederen Standes und anscheinend einem Ritter im Freien unter einem Lindenbaum aus ihrer Sicht beschrieben. Gleichzeitig trägt sie einen Konflikt mit sich aus, ob sie von dem Erlebten erzählen soll oder aus Verantwortung gegenüber der gesellschaftlichen Norm doch besser schweigt. Aufgebaut ist das Lied in vier Strophen zu je neun Versen. Die Darstellung der jeweiligen Strophen ist so gut wie gleich. Bewertet man zum Beispiel die ersten beiden Strophen und vergleicht sie miteinander, so kann man erkennen, dass sogar die Anzahl der Silben fast deckungsgleich sind. Die ersten beiden Verse in Strophe eins "Under der Linden/an der heide" besitzen so genau wie die ersten beiden Verse in der zweiten Strophe "Ich kam gegangen/zuo der ouwe"(vgl. V. 10f. ) fünf bzw. vier Silben.
Da es sich bei "Under der Linden" um einen Minnesang handelt, und keine Melodie überliefert ist, lässt sich keine konkrete Aussage über das Metrum machen. Am wahrscheinlichsten ist eine daktylische Form, welche dem Lied eine lebhafte und tänzerische Note verliehe. Die Darstellung der einzelnen Strophen ist nahezu identisch. Die jeweils ersten beiden Verse der Strophen eins ("Under der Linden/an der heide" (Vgl. V. 1-2)) und zwei ("Ich kam gegangen/zuo der ouwe:"(Vgl. 10-11)) haben jeweils vier, beziehungsweise fünf Silben. Der Sprecher verwendet für seine Beschreibung viele Begrifflichkeiten aus dem Bereich der belebten Natur. Beispielsweise "An der heide" (Vgl. 2), "Gebrochen bluomen unde gras" (Vgl. 9) und "Bî den rôsen" (Vgl. 25). Der Linde kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Einerseits ist sie der Ort des Geschehens, und durch ihre herzförmigen Blätter ein natürliches Symbol für die Liebe. Andererseits galt sie zu Vogelweides Zeiten als Gerichtsbaum. Vogelweide verwendete außerdem zahlreiche rhetorische Mittel, wie die Anapher "dâ unser zweier bette was/ dâ mugt ir vinden" (Vgl. 2-3).
Vor dem Wald mit sem Schall Sang im Thal die Nachtigall. Zu der Aue, Da fand ich meinen Liebsten schon: Ich ward empfangen, Ob er mir auch Ksse bot? Seht, wie ist mein Mund so roth! Da ging er machen Aus sen Blumen mancherlei, De wird man lachen Noch, ich wette, So Jemand wandelt dort vorbei. Bei den Rosen er wohl mag, Merken wo das Haupt mir lag. Wst es Einer, Behte Gott, ich schmte mich. Herzte, Keiner Erfahre das als er und ich. Das wird wohl verschwiegen sein. Nachgedichtet von Karl Simrock (1802-1876) bersetzt von Karl Simrock und erlutert von Karl Simrock und Wilhelm Wackernagel In der Vereinsbuchhandlung Berlin 1833 Erster Theil (S. 4-5) "Unter der Linden, Bei der Haide, Da unser beider Bette was. Da knnet ihr finden, Vor dem Wald in einem Thal, Sang so s die Nachtigall. Kam da gegangen Hin zur Aue Und mein Liebster war schon da. Hehre Fraue! O welches Glck, da ich ihn sah! Ob er mich kte? So manche Stund': Seht, wie roth mir ist der Mund. Da hat er gemachet Schnell bei Scherzen Von Blumen reich die Ruhestatt.
Er begann seine Tätigkeit als Minnesänger um 1190. Man geht davon aus, dass er zu Beginn seiner Tätigkeit als Minnesänger mehrere Jahre für den Herzog Friedrich I. von Österreich gesungen hat, den man auch für seinen ersten Gönner hält. Seine Jugend hat er vermutlich ebenfalls in Österreich verbracht. Walther soll im babenbergischen Hausstift Klosterneuburg eine klerikale Ausbildung genossen haben. Sein theologisches Wissen ist in vielen seiner Lieder deutlich erkennbar. Ein Beispiel dafür ist z. B. die "auf Argumente in lateinischen Rom- Satiren fußende Papstkritik". [1] Während seiner Ausbildung soll er neben Theologie auch Kenntnisse über die deutsche und die provenzalische Lyrik erlangt haben (Vgl. Scholz, S. 4). Ungeachtet der Tatsache, ob die Feuchtwanger Vogelweide wirklich als sein Geburtsort angesehen werden kann, handelt es sich bei dem Zusatz (von der Vogelweide) zu seinem Namen Walther wahrscheinlich um einen Künstlernamen. Der Minnesänger allgemein wird oft mit der Nachtigall assoziiert, wobei deren Aufenthaltsort u. a. die Vogelweide ist.
Da ward mir ein Empfang, heilige Jungfrau!, ich bin nun glücklich immerfort. Ob er mich küßte? Stunde um Stund: seht, wie rot mir ist der Mund. Dort hat er gemacht so zierlich aus Blumen eine Bettstatt. Darüber wird noch gelacht, inniglich, kommt wer auf demselben Pfad. An den Rosen er ersehen mag, wo mein Haupt gebettet lag. Daß er sich zu mir legte, wüßte es einer (Gotte bewahre! ), so schämte ich mich. Wessen er mit mir pflegte, das soll nimmer einer erfahren außer er und ich und ein kleines Vöglein: das wird wohl verschwiegen sein.
Ich kam gegangen zu der Wiese: Mein Geliebter war schon vor mir da. Und so begrüßte er mich, heilige Jungfrau, daß ich darüber für immer glücklich bin. Ob er mich küßte? Sicherlich tausendmal: tandaradei, seht, wie rot mein Mund ist. Er hatte aus Blumen ein herrliches Bett hergerichtet. Darüber wird sich jeder von Herzen freuen, der dort vorübergeht. An den Rosen kann er noch gut, tandaradei, erkennen, wo mein Kopf lag. Daß er mit mir schlief, wüßte das jemand (nein bei Gott! ), dann schämte ich mich. Was er mit mir tat, niemand jemals soll das wissen außer ihm und mir. Und jenem kleinen Vogel: tandaradei, der wird sicherlich verschwiegen sein.
Beste Suchergebnisse bei AbeBooks Beispielbild für diese ISBN Die fabelhafte Welt der Harriet Rose: Roman Janney, Diana: Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag 17. 04. Die fabelhafte Welt der Harriet Rose | Was liest du?. 2012. (2012) ISBN 10: 3442371899 ISBN 13: 9783442371891 Neu Softcover Anzahl: 1 Anbieter: Preiswerterlesen1 (Hückeswagen, Deutschland) Bewertung Bewertung: Buchbeschreibung Zustand: Neu. 384 Seiten Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 297 11, 8 x 3, 0 x 18, 5 cm, Taschenbuch/ gebunden. Bestandsnummer des Verkäufers 19688 Weitere Informationen zu diesem Verkäufer | Verkäufer kontaktieren Neu kaufen EUR 9, 99 Währung umrechnen In den Warenkorb Versand: EUR 9, 95 Von Deutschland nach Kanada Versandziele, Kosten & Dauer
Schülerin. Philosophin. Superstar? – Harriet Rose ist unvergleichlich! Harriet Rose ist ein typischer Teenager: scheinbar allwissend und dennoch unsicher, von ihrer Familie geliebt und trotzdem einsam. Doch etwas an ihr ist anders: Ihr Idol ist kein Popstar, sondern Marc Aurel, und so wie er hat auch sie immer wieder Gedanken über die Rätsel des Lebens notiert. Zu ihrem 14. Die fabelhafte welt der harriet rose des vents. Geburtstag erhält sie ein ungewöhnliches Geschenk: Ihre Mutter und Großmutter veröffentlichen Harriets Meditationen. Und die drei werden ein unschlagbares Team – Harriet als hoffnungsfrohe Autorin, Mama als Verlegerin und Oma als Vertreterin. Doch als der Erfolg sie überrollt, weiß Harriet nicht, wie sie mit alldem klarkommen soll. Denn plötzlich muss sie sich mit den wichtigen Fragen des Lebens konkret auseinandersetzen: Wer sind wir? Woher kommen wir? Wohin gehen wir? – Und dann begegnet sie der ersten Liebe ihres Lebens...
Nicht gerade fabelhaft... Das Buch umfasst 382 Seiten und gliedert sich dabei in 36 Kapitel. Diese sind somit alle recht überschaubar. Diana Janney - Die fabelhafte Welt der Harriet Rose - Romane/Erzählungen - BücherTreff.de. Geschrieben ist das Buch aus der Sicht der Ich-Erzählerin Harriet Rose, die zugleich Protagonistin des Romans ist. Meine Meinung zum Buch: * * * * * * * * * * * * * * * Ich gehöre ja nicht zu der Kategorie Leser, die Bücher bis zum bitteren Ende lesen, auch wenn sie noch so schlecht sind. Dann hätte ich mich bei diesem Buch auch sehr quälen müssen. Aber... Weiterlesen