Die Vielfalt der vorgehängten hinterlüfteten Fassade The store will not work correctly in the case when cookies are disabled. Keramik oder Metall, Glasmosaik oder HPL-Platten – die prämierten Arbeiten des Deutschen Fassadenpreises 2011 für VHF zeigen eindrucksvoll die enorme Bandbreite der Fassadengestaltung mit vorgehängten hinterlüfteten Fassaden. Vorgehängte hinterlüftete fassade detail. Bild 1: Preisträger 2011: Das Jüdische Gemeindezentrum in Mainz. Der Preisträger – das Jüdische Gemeindezentrum in Mainz von Manuel Herz Architekten, Köln/Basel überzeugte nicht nur durch das starke, symbolhafte Gesamtkonzept, sondern vor allem auch durch die außergewöhnliche Keramikfassade, die mit gegeneinander verlegten und versetzten Keramikelementen eine Herausforderung für alle Beteiligten war und in dieser Art nur als vorgehängte hinterlüftete Fassade ausgebildet werden konnte. Mit der reliefartigen Form der Keramikelemente, dem perspektivschen Muster und den schillernden Oberflächen konnten die Architekten die ansonsten zweidimensionale Oberfläche einer Fassade ungewöhnlich plastisch erscheinen lassen.
Als Materialien werden zum Beispiel Mineralwolle, Holzfaserdämmstoffe, extrudiertes Polystyrol (XPS), Polyurethan und Glasschaum verwendet. Es kommen meistens Dämmstoffe der Wärmeleitfähigkeitsgruppen (WLG) 040 oder 035 zum Einsatz, wobei die Schichtdicke durch die Ausbildung der Unterkonstruktion frei variabel ist. Durch die Verwendung mehrerer Dämmschichten werden Wärmebrücken weiter verringert, da hierdurch Teile der Unterkonstruktion wiederum mit Dämmstoff verdeckt bzw. eingepackt werden können. Tragstruktur Die Tragstruktur nimmt die Kräfte auf und bildet den eigentlichen Raumabschluss des Gebäudes. Sie kann z. Vorgehängte fassade detail model. B. als Stahlskelett- oder Stahlbetonkonstruktion, Mauerwerk oder in Holzständerbauweise ausgeführt werden. Alle Lasten aus der VHF werden über das System aus Unterkonstruktion und Anbindungspunkten in die Tragstruktur abgeleitet. Fenster und Türen werden direkt an der Tragstruktur befestigt.
Die VHF stellt dabei zwar eine bautechnisch aufwändige, aber auch bauphysikalisch günstige Bauweise für Gebäudehüllen dar. Die Begrifflichkeiten für die VHF finden sich in der DIN EN 13119 Vorhangfassaden - Terminologie, in der sie als Kaltfassade beschrieben wird. Vorgehängte hinterlüftete Fassaden – Systea. Die für die VHF gültige Norm ist die DIN 18516 Außenwandbekleidungen, hinterlüftet. Der Aufbau einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade besteht (von außen nach innen) grundsätzlich aus Außenhaut, Luftschicht, Dämmebene und Tragstruktur. Außenhaut Die Außenhaut kann aus verschiedenen Materialien wie beispielsweise HPL-Plattenwerkstoffen, Metallblechen und Sandwichmaterialien, Kunststoffen, Faserzementplatten, mineralischen Plattenwerkstoffen, Natursteinplatten und Ziegeln ausgeführt werden. Sie bildet die eigentliche Wetterschutzschicht und weist Schlagregen sowie direkten Feuchteeintrag ab. Die Außenhaut ist auf einer Unterkonstruktion befestigt, die in der Regel aus Grund- und Konterlattung besteht und mittels Konsolen auf der Tragstruktur befestigt wird.
Daher kann man die fundamentale ökologische Nische nur unter isolierten Laborbedingungen ermitteln. Realisierte Ökologische Nische: Entspricht der Ökologischen Potenz der Art, also den tatsächlichen Bedingungen in der Natur, inklusive aller biotischer und abiotischer Umweltfaktoren. Die Realnische ist vom Umfang immer kleiner als die Fundamentalnische, denn unter realen Konkurrenzbedingungen leidet die Potenz einer Art zwangsläufig. In natürlichen Ökosystemen findet man damit nur realisierte ökologische Nischen vor. Ökologische Planstelle Oftmals fällt im Zusammenhang mit Ökologischen Nischen auch der Begriff der ökologischen Planstelle. Eine ökologische Planstelle ist nichts anderes als die Summe aller für sie geltenden Umweltfaktoren. Ökologische Planstellen können von Tier- und Pflanzenarten besetzt werden (Einnischung). An einem Beispiel wird es deutlich: Im Ökosystem Wattenmeer leben im Watt Schnecken (ca. 2cm unter der Oberfläche), Muscheln (ca. 5cm unter der Oberfläche) und Würmer (ca.
So können diese Vogelarten aufgrund ihrer unterschiedlichen Nahrungsquellen koexistieren und teilen sich den See als Lebensraum. Diese unterschiedlichen ökologischen Nischen sind auch in der Illustration zu erkennen. Während die Schwalbe über dem Wasser jagt, suchen Reiher und Ente im Flachwasser nach Nahrung. Die Ente sucht dort jedoch nach Pflanzen und der Reiher nach Fischen und Fröschen. Die unterschiedlichen Nahrungsquellen sind dabei nur ein Beispiel für Unterschiede in ökologischen Nischen. Ein weiteres Beispiel für eine Koexistenz aufgrund unterschiedlicher Nischen sind Mäusebussarde und Eulen. Beide fangen kleine Hasen, Mäuse und weitere Kleinsäuger. Da Eulen nachts und Mäusebussarde tagsüber jagen, stehen sie nicht in Konkurrenz desselben Jagdreviers. Ihre Nischen unterscheiden sich aufgrund ihrer Jagdzeit. Ökologische Nischen im Ökosystem See – Zusammenfassung Im Ökosystem See leben viele Tierarten nebeneinander, ohne sich gegenseitig zu verdrängen. Sie leben in Koexistenz. Dies ist nur möglich, weil sie unterschiedliche ökologische Nischen besetzen.
10cm unter der Oberfläche). Alle Drei kommen für Vögel als Nahrung in Betracht. Daraus ergeben sich drei ökologische Planstellen: (1) Lebensraum Wattenmeer + Schnecken als Nahrung + kurzer Schnabel wird benötigt (2) Lebensraum Wattenmeer + Muscheln als Nahrung + mittellanger Schnabel wird benötigt (3) Lebensraum Wattenmeer + Würmer als Nahrung + langer Schnabel wird benötigt Sobald eine ökologische Planstelle durch Einnischung einer Vogelart besetzt wird, spricht man von ökologischer Nische. Jede dieser drei Planstellen kann nur von maximal einer Vogelart besetzt werden, da das Konkurrenzausschlussprinzip gilt. Konkurriert doch einmal mehr als eine Art um eine ökologische Nische, wird sich auf Dauer eine der beiden Arten durchsetzen und die andere Art verdrängen. Die unterlegene Art wird dabei entweder aus dem Gebiet vertrieben bzw. stirbt aus, oder sie schafft es eine andere ökologische Nische zu besetzen, in der sie die konkurrenzstärkste Art ist (Konkurrenzvermeidung durch Einnischung).
So könnte eine Vogelart, die für die ökologische Nische (1) aus dem Beispiel gegenüber der konkurrenzstärkeren Art unterlegen ist, die ökologische Planstelle (2) einnehmen, sofern diese noch frei ist und die Vogelart die entsprechende Variabilität besitzt, um die Planstelle zu besetzen. Ökologische Nischen sind weitaus komplexer als in diesem Beispiel dargestellt. Es spielen noch viel mehr Faktoren eine Rolle: Tag/Nacht, Brutverhalten, Balzzeit, Temperatur, Wetter, Fressfeinde, Nahrungsangebot, Parasiten uvm. Zusammenfassung Unter einer ökologischen Nische versteht man die auf eine Art wirkende Gesamtheit von (für sie) relevanten abiotischen und biotischen Umweltfaktoren. Es wird zwischen Fundamentalen- und Realisierten ökologischen Nischen unterschieden. Erstere entsprechen der Physiologischen Potenz und sind nur unter Laborbedinungen zu simulieren. Letztere decken sich mit der Ökologischen Potenz und sind die tatsächlich in der Natur vorkommenden "Formen" der ökologischen Nischen. In einem Ökosystem existieren ökologische Planstellen, die von Lebewesen besetzt werden können.
). Der Waldkauz dagegen könnte Probleme mit Nahrungskonkurrenten bekommen. So können ihm größere Eulen aber auch andere Kauze bei der Nahrungssuche zuvor kommen. Als zweite fehlende Angabe sei der Faktor Fressfeind genannt. Verschiedenste Prädatoren machen dem Waldkauz und auch der Waldohreule das (über)Leben schwer. Als potentielle Fressfeinde der Beiden gelten besonders Greifvögel, aber auch der Baummarder und andere. Als dritte, und überaus wichtige, Angabe sei der Faktor Mensch erwähnt. Durch dessen oftmals egoistische Verhaltensweise zerstört er Lebensraum und beeinträchtigt in vielerlei Hinsicht das Leben der Vögel negativ. Zum Beispiel bewirkt er durch lärmverursachende Geräusche die Flucht ganzer Vogelarten (Bauarbeiten, Verkehr,.. ), zerstört durch Schadstoffe wie giftige Gase, Abwässer, Nagergiften, etc. die natürlichen Lebensbedingungen vieler Arten und bringt dadurch das ökolog. Gleichgewicht ins wanken. Weiterhin beseitigt er ganze Habiate mehrerer Arten durch Abholzung/Rodung der Wälder und rücksichtslose Umweltverschmutzung.
Weitere fehlende Angaben sind zb. Klima, Parasiten, Temperatur, Wasserversorgung(-bedarf), usw.