- Eine vergessene Patrone in seinem Gewehr brachte einen Jäger aus Nürnberg vor das Amtsgericht Forchheim. Bei einer Polizeikontrolle im April 2020 war der Verstoß gegen das Waffengesetz aufgefallen. Nun muss der 64-jährige Mann jeweils 2000 Euro Geldauflage an den Kinderschutzbund Forchheim und den Verein Brückla Forchheim zahlen. Damit konnte sein Rechtsanwalt Joachim Giesel aus Bamberg eine Verurteilung abwenden. Ob er noch länger Jäger sein darf, wird andernorts entschieden werden. Eine anstrengende Nacht liegt hinter dem Jäger und seiner Frau. Jeder der beiden hat von Samstag auf Sonntag sechs Stunden lang auf der Lauer gelegen. Mit dem Jagdgewehr im Anschlag hat man wegen einiger Wildschäden und der Eindämmung der afrikanischen Schweinepest Jagd auf Wildscheine gemacht. Jäger vor Forchheimer Amtsgericht: Die Patrone hätte nicht im Lauf stecken dürfen - Forchheim | Nordbayern. Dazu hatte man das besonders durchschlagende Kaliber 30-06 verwendet. Nach der durchwachten Nacht trinkt das Ehepaar in seiner Jagdhütte eine Tasse Tee, bevor es zurück nach Hause geht. Auf dem Parkplatz Regnitztal auf Höhe Eggolsheims geraten sie kurz vor elf Uhr in eine Polizeikontrolle.
Es ist tatsächlich so, ob ich nun 4 oder 8 fertig mache, die längste Zeit ist das Abkochen, und das saubermachen der Gerätschaften. Natürlich muss man auch die Zeit und die Örtlichkeiten haben, in der Küche muss ich das nicht grade haben. :wink: Gruß
Als die uniformierten Beamten im hinteren Fußraum des Fahrzeugs ein Futteral erblicken, wollen sie einen Blick hineinwerfen. Gesichert durch ein Schloss ist darin ein Gewehr verwahrt. Das Modell der Marke Blaser R93 ist ein zwar etwas älteres, nichtsdestotrotz jedoch teureres und sehr zuverlässiges Modell. Alles scheint in Ordnung. Da merkt der Jäger, dass sich im Lauf der Waffe eine Patrone befindet. Das darf nur im Augenblick der Jagd sein, nicht auf dem Weg vom oder zum Revier. Rehgehörn präparieren lassen preise. Als er nervös wird und am Gewehr herumnestelt, werden die Polizisten auf ihn aufmerksam. Denn mit geladener Waffe in der Gegend herumfahren, das kann ihn teuer zu stehen kommen. Nicht nur finanziell, sondern auch beruflich. Wenn die Waffenbehörde seiner Heimatstadt Nürnberg davon erfährt, kann sie seine waffenrechtliche Zuverlässigkeit anzweifeln. Dann muss der Jäger nicht nur den Jagdschein, sondern auch seine Waffenbesitzkarte und dadurch auch all seine Lang- und Kurzwaffen abgeben. Ein Jahr vor der Pensionierung Die Folge wäre, dass er als staatlicher Förster nicht mehr Revierleiter sein könnte.