Dabei lief allerdings einiges schief, und schließlich entschlossen sich die beiden die 3000 Kilometer nach Italien durchzufahren, um doch noch zwei Tage Urlaub im gewohnten Rimini zu verbringen. "Für einen Sonnenbrand reicht's noch", sagte Herbert. Eine Geschichte die Hanns Meilhamer und Claudia Schlenger in ähnlicher Form selbst erlebt haben, danach entschlossen sich die beiden übrigens zu heiraten. Das Kultlied "Ufos: Grüne Kugeln verfolgen sieben Passagierflugzeuge", in dem Meilhamer einen Bericht der Bild-Zeitung vertont hat, wurde natürlich ebenfalls dargeboten. Herbert und Schnipsi schaffen es immer wieder, Alltägliches und Absurdes auf lustige Weise miteinander zu verbinden. Ihre Sketche und Lieder sind aus dem Leben gegriffen und viele Zuschauer erkennen Freunde, Bekannte oder gar sich selbst in den Bühnenfiguren. Ehrlich Meilhamer und Schlenger sehen sich dabei als Komödianten und Volkssänger, weniger als politische Kabarettisten im Stil eines Dieter Hildebrandt oder Bruno Jonas.
Der Klassiker "Silvester auf der Hütte" bringt die Stimmung im Saal auf den Höhepunkt, der Zuschauer leidet förmlich mit, als das Ehepaar in der eiskalten Hütte sitzt, Sekt und Essen sind eingefroren, und auch die rote Clownsnase kann den Abend nicht mehr retten. Als Mitternacht endlich überstanden ist, können die beiden heimfahren. Auch der beste Ehemann kann ins Grübeln kommen nach einem enttäuschenden Persönlichkeitstest. "Bin ich wirklich so langweilig? " fragt Herbert seine Schnipsi ganz besorgt, doch die kann ihn beruhigen: "Bei dir weiß man eben gleich, was man hat. " Das wissen die begeisterten Besucher auch bei Herbert und Schnipsi, die ihren Zuschauern mit den gekonnt parodierten Alltagsgeschichten allerbeste Unterhaltung geboten haben.
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Hätte er das gewusst, so hätte er sich zu Lebzeiten mehr für die Region engagiert und gespendet, so seine letzten Worte. Das Publikum, zumindest in den ersten Reihen, wurde auch aktiv eingebunden. So durfte es die Bügelwäsche von Herbert und Schnipsi zusammenfalten. "Wir sind viel unterwegs und haben einfach keine Zeit dazu", so Herbert. Ein Klassiker ist auch das Stück "Silvester auf der Hütte". Hier geht wirklich alles gnadenlos schief. Die Zeit bis zum Jahreswechsel will einfach nicht vergehen. Als die beiden dann bemerken, dass ihre Uhr nicht richtig funktioniert und es bereits fünf nach zwölf ist, sagt Herbert freudestrahlend: "Dann können wir endlich aufhören zu feiern. " Eine Hommage an alle Silvestermuffel. Das Riedenburger Publikum lachte jedenfalls herzlich. Wunderbar gespielte, pointierte Sketche und liebevolle, grandios gedichtete Lieder sind das Markenzeichen von Herbert und Schnipsi. Dies erklärt auch die lange Treue ihrer Fans. Man fühlt sich wie bei Freunden, allerdings bei ziemlich lustigen Freunden.
Viel lieber sind ihnen Vergleiche mit Karl Valentin und Liesl Karstadt. Zahlreiche Auszeichnungen haben die beiden erhalten. Einem breiten Publikum sind sie aus ihren Fernsehformaten "Alles was recht ist" und "Herbert und Schnipsi" bekannt. Wichtig ist es auch, über sich selbst Lachen zu können. Meilhamer und Schlenger sind keine Lehrmeister und erheben sich nie über andere. "Muata I bin a Guckuck" ist ein Lied, das zum Nachdenken anregt. Es geht darum, dass sich ein Kind nicht immer entsprechend dem Willen der Eltern entwickeln muss. Das Lied stammt aus dem ersten Programm von 1983, ist aber aktueller denn je - Stichwort Helikopter-Eltern. Schwelende Kindheitskonflikte werden in einer Spielszene auf dem Friedhof anlässlich der Beerdigung von Onkel Berti aufgearbeitet. Etwas makaber, aber trotzdem sehr unterhaltsam. In einem ebenfalls nachdenklicheren Sketch kommt Herbert als Engel in den Himmel, wird dann aber anstatt in einer reichen deutschen Familie als Kind in der afrikanischen Sahelzone wiedergeboren.
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