Emilia Galotti - 4. Aufzug, 7. Auftritt. 4 & Emilia Galotti - 4. Aufzug, 8. 1 -... - YouTube
Mit dir will ich es wohl aufnehmen. Wer kein Gesetz achtet, ist ebenso mächtig, als wer kein Gesetz hat. Das weißt du nicht? Komm an! komm an! - - Aber, sieh da! Schon wieder, schon wieder rennet der Zorn mit dem Verstande davon. - Was will ich? Erst müßt' es doch geschehen sein, worüber ich tobe. Was plaudert nicht eine Hofschranze! Und hätte ich ihn doch nur plaudern lassen! Hätte ich seinen Vorwand, warum sie wieder nach Guastalla soll, doch nur angehört! Lessing, Gotthold Ephraim, Dramen, Emilia Galotti, 4. Akt, 1. Auftritt - Zeno.org. - So könnte ich mich itzt auf eine Antwort gefaßt machen. - Zwar auf welchen kann mir eine fehlen? - Sollte sie mir aber fehlen, sollte sie - Man kömmt. Ruhig, alter Knabe, ruhig!
selbst die Gnade meines Prinzen, – diese unschtzbare, nie zu verscherzende Gnade – wollt' ich drum geben! DER PRINZ. Ich verstehe. – Nun gut, nun gut. Sein Tod war Zufall, bloer Zufall. Sie versichern es; und ich, ich glaub' es. [175] – Aber wer mehr? Wer wird es mehr glauben? Auch der Vater? Auch die Mutter? Auch Emilia? – Auch die Welt? MARINELLI kalt. Schwerlich. DER PRINZ. Und wenn man es nicht glaubt, was wird man denn glauben? – Sie zucken die Achsel? – Ihren Angelo wird man fr das Werkzeug, und mich fr den Tter halten – MARINELLI noch klter. Wahrscheinlich genug. Emilia galotti 4 aufzug 1 auftritt youtube. DER PRINZ. Mich! mich selbst! – Oder ich mu von Stund an alle Absicht auf Emilien aufgeben – MARINELLI hchst gleichgltig. Was Sie auch gemut htten – wenn der Graf noch lebte. – DER PRINZ heftig, aber sich gleich wieder fassend. Marinelli! – Doch, Sie sollen mich nicht wild machen. – Es sei so – Es ist so! Und das wollen Sie doch nur sagen: der Tod des Grafen ist fr mich ein Glck – das grte Glck, was mir begegnen konnte, – das einzige Glck, was meiner Liebe zu statten kommen konnte.
Claudia. Wieso? Odoardo. Nun gut, nun gut! Auch das ist so abgelaufen. - Ha! wenn ich mir einbilde - Das gerade wäre der Ort, wo ich am tödlichsten zu verwunden bin! - Ein Wollüstling, der bewundert, begehrt. - Claudia! Claudia! der bloße Gedanke setzt mich in Wut. Gotthold Ephraim Lessing: Emilia Galotti - Analyse des 1. Auftritts im 4. Aufzug … von Tim Blume - Portofrei bei bücher.de. - Du hättest mir das sogleich sollen gemeldet haben. - Doch, ich möchte dir heute nicht gern etwas Unangenehmes sagen. Und ich würde (indem sie ihn bei der Hand ergreift), wenn ich länger bliebe. - Drum laß mich! laß mich! - Gott befohlen, Claudia! - Kommt glücklich nach! <>
MARINELLI. Daran tu' ich freilich sehr Unrecht – Sie werden verzeihen, gndiger Herr –
Angelo. Meinetwegen! - wenn es dir gleichviel ist, wie hoch du deinen Kopf feil trägst - (Als ob er den Beutel wieder einstecken wollte. ) Pirro. So gib nur! (Nimmt ihn. ) - Und was nun? Denn daß du bloß deswegen mich aufgesucht haben solltest - - Angelo. Das kömmt dir nicht so recht glaublich vor? - Halunke! Was denkst du von uns? - daß wir fähig sind, jemand seinen Verdienst vorzuenthalten? Das mag unter den sogenannten ehrlichen Leuten Mode sein: unter uns nicht. - Leb wohl! - (Tut, als ob er gehen wollte, und kehrt wieder um. ) Eins muß ich doch fragen. - Da kam ja der alte Galotti so ganz allein in die Stadt gesprengt. Was will der? Pirro. Emilia galotti 4 aufzug 1 auftritt szenenanalyse. Nichts will er; ein bloßer Spazierritt. Seine Tochter wird heut abend auf dem Gute, von dem er herkömmt, dem Grafen Appiani angetrauet. Er kann die Zeit nicht erwarten - Angelo. Und reitet bald wieder hinaus? Pirro. So bald, daß er dich hier trifft, wo du noch lange verziehest. - Aber du hast doch keinen Anschlag auf ihn? Nimm dich in acht. Er ist ein Mann - Angelo.