In diesem Teil findest du auch das Pisquerra Massiv und den Castildetierra Monolith, das kurios wirkende Wahrzeichen des Parks. Die Bardena Negra präsentiert sich dagegen etwas grüner, mit kleinen Gewässern, mediterranen Wäldern und Getreidefeldern, die auf schwarzem Boden gedeihen. Dazwischen liegt das Plano, ein kleines Hochplateau, durch das der Fluss Aragón fließt und das landwirtschaftlich genutzt wird. Verschiedene Aussichtspunkte wie der von Aguilares, Sendaviva oder Virgen del Yugo bieten einen spektakulären Blick aus der Vogelperspektive. 700 Kilometer ausgeschilderte Wander- und Radwege durchziehen die Bardenas Reales in Navarra. Ob der 70 Kilometer lange Wanderweg Gran Bardena, die 14 lange Fahrradstrecke Landazuria oder einfach nur ein kurzer Trip, du entscheidest je nach Lust und Fitnessgrad. Vielleicht wirst du auf deinem Weg den einen oder anderen Moment erleben, in dem du dir denkst "Diese Kulisse kenne ich doch? ". Das kann gut sein, denn hier wurden unter anderem "Game of Thrones" oder "Die Welt ist nicht genug" gedreht.
REISEFÜHRER Die Bardenas Reales sind eine der wenigen Wüsten in Europa und zweifellos die beeindruckendste von allen. Sie beherbergt zahlreiche einzigartige geologische Formationen und viele reizvolle Landschaften. Du kannst den Park mit dem Auto erkunden oder auf den zahlreichen Wegen wandernd oder Fahrrad fahrend etwas tiefer in die Wüste vordringen. Der Nationalpark der Bardenas Reales erstreckt sich auf einem Gebiet von 42000 Hektar und liegt im Südosten Navarras an der Grenze zu Aragón. WERBUNG Der Park zeichnet sich durch seine halbwüstenartigen Landschaften aus, die für die Region extrem unüblich sind und in scharfem Kontrast zu den sattgrünen Landschaften im Norden Navarras stehen. Sie sind das Resultat eines sehr speziellen Klimas, einer Mischung aus heißen Sommern, kalten Wintern und langen Trockenperioden, die von abrupten heftigen Regenfällen unterbrochen werden. Eine besondere Windströmung, der "Cierzo", beherrscht die Gegend. Der Druckunterschied zwischen dem Kantabrischen Meer und dem Mittelmeer erzeugt eine starke Windströmung, die dem Lauf des Ebro folgt.
Travel Safe Tipps, um sicher zu reisen Aktuelle Nachrichten Bardenas Reales Navarra Im Südosten Navarras hat die Natur launische Landschaften geschaffen. Das Biosphärenreservat Bardenas Reales wird Sie mit seiner semiariden Landschaft überwältigen. Dieser einzigartige von Wasser, Wind und Sonne geformte Naturraum bietet Ruhe und Sportmöglichkeiten. Eine vom Lauf der Zeit gebildete Landschaft. Der Naturpark teilt sich in zwei gegensätzliche Teile auf: Bardena Blanca und Bardena Negra. Die Mondlandschaft Bardena Blanca ist geprägt von Gips und Ton sowie tiefen Schluchten und Bergen, die von den »Cabezos« genannten Steinen gekrönt werden, wie der Castildetierra, El Fraile oder Las Cortinillas. Im grüneren Teil Bardena Negra zeugen Aleppo-Kiefern von der Artenvielfalt der Region. Diese Landschaft, die Ihresgleichen sucht, lässt sich über das insgesamt 700 Kilometer lange Wander- und Radwegnetz entdecken. Wer in Form ist, kann die Umgebung auf dem fast 70 Kilometer langen Wanderweg Gran Bardena genießen.
Die Höhepunkte zum Schluss Gut, dass der Höhepunkt der Rundfahrt am letzten Teil der Strecke liegt. Castildetierra ist das Wahrzeichen der Bardenas Reales. Ein heller Kegel, auf dessen Spitze, wie ein Deckel eine Felsplatte liegt. Ein malerisches Bild und gleichzeitige ein gutes Objekt, um die Entstehung der Bardenas zu verstehen. Die Felsplatte schützt wie ein Regenschirm das weiche Sedimentgestein vor dem Regen. Wasser und Wind sind die Modellbauer diese Landschaft. Das Sedimentgestein als Basis dieses Prozesses wurde vor Millionen von Jahren von den Bächen und Flüssen aus den Pyrenäen hier abgelagert, weil es noch keinen Abfluss zum Meer gab. Erst viel später gelang dem Fluss Ebro der Durchbruch zum Mittelmeer. Wer die nach Osten zur Kaserne führende Piste nimmt, erreicht nach wenigen Hundert Metern einen der schönsten Aussichtspunkte der Bardena Blanca, den Cabezo de las Cortinillas. Ein relativ steiler Treppenweg führt hinauf zu einem herrlichen Mirador mit genügend Platz für eine ausführliche Pause.
Es bilden sich Barrancas, ausgetrocknete Flussbetten. Und mit ihnen richtige Gebirge aus Badlands – das Pisquerra Gebirge. Vom Dach unseres Wohnmobils aus lassen wir den Blick über einen Teil des Pisquerra Gebirges schweifen. Castil de Tierra Der Castil de Tierra ist die bekannteste geologische Formation der Bardenas Reales. Fotos des kurios wirkenden Gebildes machen die Gegend bis weit über Spaniens Grenzen hinaus bekannt. Es sind seine Bilder, die auch uns erreichten und dazu motivierten, die Bardenas Reales zu besuchen. Und auch wir haben den Castil de Tierra natürlich fotografiert. Castil de Tierra in der Bardenas Reales, Spanien. Auch schön zu erkennen: Die hohen Steilwände eines der zahlreichen Barrancas. Anzeige Zonen der Bardenas Reales Bardena Blanca Der Namensteil Blanca kommt nicht von ungefähr. Weil der Boden richtig weiß wirkt, kann man schon beim bloßen Anblick auf die langjährigen Salzvorkommen schließen. Bei der Bardena Blanca handelt es sich um den zentralen Teil des Naturparks.
In den "caídas de la Negra" leben auch Füchse, Wildkatzen, Amphibien und Reptilien. Im Herbst ziehen die Schäfer mit ihren Herden aus den achtzig Kilometer nördlich gelegenen Pyrenäen zum Überwintern hierher. Circa 100 Menschen lebten hier noch vor 200 bis 300 Jahren, bis der Park zeitweise als Militärbasis der US Aircraft Force genutzt wurde. Im Jahr 2000 erklärte die UNESCO diese fantastisch wilde Naturlandschaft zum Biosphärenreservat, doch auch heute noch führen die NATO und die spanische Luftwaffe in einem abgetrennten Areal, dem Bombodrom, Flugzeug- und Bombenabwurftests durch. Die zugelassene Route für Autos führt allerdings in einem weiten Bogen daran vorbei. Wie von einem anderen Planeten scheinen die Gesteinsformationen zu stammen Zu Fuß, mit dem Fahrrad oder im Quad durch ein unwirkliches Naturwunder Die größte Halbwüste Europas ist in drei Zonen aufgeteilt. Die wüstenartige Mondlandschaft Bardena Blanca ist geprägt von Bergen und tiefen Schluchten aus ockerfarbenem Kreide- und Tongestein.