Wer London von oben erleben will, hat die Wahl zwischen recht vielen Aussichtspunkten. Einige sind regelrechte Touristen-Attraktionen die einen Eintritt kosten (London Eye, the Shard, Tower Bridge), andere wiederum sind kostenlos zugänglich (Primrose Hill, Greenwich Park, One new Change). Für welche Punkte auch immer man sich entscheidet, einmal die Aussicht von obern über die Skyline zu genießen gehört zum London-Besuch irgendwie dazu. The Monument The Monument ist die 62 Meter hohe dorische Säule auf deren Spitze sich eine Aussichtsplattform befindet. Wer hier hinauf möchte, muss die 311 Stufen nehmen, das ist zwar ein kleines Sportprogramm, dafür wird man mit einer tollen Aussicht inmitten des Londoner Zentrums belohnt. The Monument ist ein Denkmal, das an das große Feuer von 1666 erinnert, das große Teiler der Londoner Innenstadt vernichtete, u. a. die St. Pauls Cathedral. The Monument ist übrigens die höchste Steinsäule der Welt. U-Bahn: Monument oder London Bridge Fish St Hill, London EC3R 8AH Tate Modern: Restaurant & Bar sowie Panoma-Terrasse In der 6.
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J ede Zeit hat ihre Romanform, das eine große Ding, das nach Maßgabe ihrer Bedürfnisse zum opus magnum taugt. Lange Zeit, bis ins 20. Jahrhundert hinein, war das der Bildungsroman – der Humanismus stand in voller Blüte, die große Erzählung folgte dem erziehungsbedürftigen Einzelnen auf dem Weg zu sich selbst. Siehe Wilhelm Meister und alles, was folgte, vom "Demian" bis "Augie March". Spätestens jedoch seit der düstere Michel Foucault in seiner Geistes-Archäologie "Die Ordnung der Dinge" den Menschen zu einer Erfindung erklärte, die er verschwinden sah "wie am Meeresufer ein Gesicht im Sand", hat der Bildungsroman als große Form dem Gesellschaftsroman – auf Englisch: der "social novel" – Platz machen müssen. Das Faszinosum ist nicht länger der Einzelne, sondern das System. Statt über das sich entwickelnde Individuum staunen wir über die immer komplexere Gesellschaft, die uns der Roman bitteschön erklärt oder doch allerwenigstens zeigt. Jonathan Franzen, dem in Sachen Gesellschaftsroman mit den "Korrekturen" der idealtypische große Wurf gelang, hat seine Schriftstellerkarriere nicht umsonst mit einem Roman namens "Die 27ste Stadt" begonnen – der Titel verdankt sich einer wirtschaftlichen Statistik.
700 Tonnen Stahl und 3. 000 Tonnen Beton kamen dabei zum Einsatz. Der Aufwand hat sich gelohnt: Das London Eye wartet heute mit komfortablen gläsernen Kapseln auf, von denen jede bis zu 25 Passagieren Platz gibt. Jede von ihnen ist 8 Meter lang und wiegt eine halbe futuristischen Kapseln wurden übrigens eigens dafür über den Eurotunnel aus Frankreich angeliefert. Das Riesenrad selbst stammt aus der Tschechischen Republik und hat einen Durchmesser von 122 Metern (und ist damit – um mal einen Eindruck von der Größe zu vermitteln – 200 Mal so groß wie ein gewöhnlicher Fahrrad-Reifen). Die Spindel in der Mitte misst allein 25 Meter im Durchmesse und ist über 80 Speichen mit dem Rad verbunden. Das Rundum-Erlebnis London Eye Höher, schneller, weiter – das ist das Prinzip des London Eye. Wobei man "schneller" als relativ betrachten muss: Das Millennium Wheel braucht 30 bis 40 Minuten für eine Umdrehung. Doch die Geschwindigkeit von 0, 26 Metern pro Sekunde ist genau richtig, um den Ausblick in alle Richtungen genießen und Fotos machen zu können.
Der Londoner Autor John Lanchester, 1967 in Hamburg geboren, im Fernen Osten ausgewachsen und als ehemaliger Lektor, als Journalist und Sachbuchautor von Beruf gewissermaßen Zeitgeistler, weiß das alles. Sein dezidiert dicker Roman "Kapital" will zeittypisches opus magnum sein und zum Roman machen, was jeden Tag in der Zeitung steht: Immobilien- und Finanzkrise, Islamismus, Konsumismus, Globalisierung, neue Völkerwanderung. Die komplexe Gesellschaft soll sich hier zur Erzählung fügen: ein Roman für alles. "Kapital" ist, könnte man sagen, das narrative Äquivalent jener Illusion, die uns Google Earth nach Belieben bietet: Totale Draufsicht, und dann zoomen wir, wohin es uns gefällt. Tatsächlich meint "Capital", der englische Originaltitel, nicht nur das Geld, das man hat, sondern ebenso die Kapitale London, die teure Hauptstadt des Vereinigten Königreichs. Spät im Roman begleitet Lanchester zwei seiner vielen Figuren in das gewaltige Londoner Riesenrad, das "London Eye", und gönnt ihnen den Überblick über die gewaltige Stadt.