"Das hat mich tief beeindruckt. " "Sing mein Song": Emotionen, Tränen und Regelbrüche Deswegen spielte er Elifs erste Single "Unter meiner Haut" nur auf der Gitarre und sorgte damit für das große Weinen: Erst kullerten die Tränen bei Elif, dann bei Floor. Auch Lotte, Dag und Vincent kämpften. "Weißt du, warum mich das so berührt? Das war mein erster Song und ich habe so gehofft, dass das ein Hit wird", klärte Elif auf. "Und ich glaube der Grund, warum ich so durchhalte, ist, weil ich mir immer wieder sage: Das ist nur das langweilige Intro. Ich sehe dieses junge Mädchen und denke mir, was die schon alles erlebt hat! Und sie macht weiter und steht da wie eine eins. Ich bin auf jeden Fall stolz auf sie. " Und wer bekam am Ende die Protea für den Song des Abends? Niemand! Elif brach die Blume kurzerhand entzwei. "Scheiß auf die Regeln. 5 Fakten zu schwarzem und weißem Hautkrebs. Für mich wart ihr alle krass", rief sie. "Und Leute: egal, was ihr auch macht, egal, wo wir uns wiedersehen - das war nur das langweilige Intro! " © RTL / Markus Hertrich
In der dritten Folge von "Sing meinen Song" erzählte die deutsch-türkische Songwriterin von dem Doppelleben, das sie lange lebte, vergoss so manche Träne und bewies am Ende, dass Regeln ihr ziemlich egal sind. Ein Blackout von Clueso, ein Song in Schona, blutverschmierte Sackos, ein Wutausbruch von Lotte und Tränen, Tränen, Tränen - in der dritten Folge von "Sing meinen Song" war ganz schön was los. Grund für all die Aufregung: die deutsch-türkische Songwriterin Elif, denn ihre Songs standen im Mittelpunkt. "Ich nehme kein Blatt vor den Mund, ich habe keine Angst vor der Wahrheit", sagte die 29-Jährige. Das gilt nicht nur für ihre Songs. Offen und ehrlich erzählte Elif in der Sendung von ihrer Familiengeschichte und ihrem teilweise steinigen Weg. © RTL / Markus Hertrich Elifs Eltern stammen aus der Türkei, sie wuchs mit drei Geschwistern in Berlin Moabit auf. Mit 13 fing sie an, Gitarre zu spielen. "Zu Hause war es immer laut. Vorschau auf "Finsternis": Das bietet der neue Frankfurt-Tatort | hessenschau.de | Kultur. Es gab viel Streit, alle waren verschiedener Meinung. Ich war sehr rebellisch drauf und habe mich in Musik geflüchtet.
Im Ton inbegriffen nämlich ist der Wechsel der Perspektive. Aus dem Unwissen heraus lassen sich manchmal die Dinge besser infrage stellen als vom Standpunkt der Bescheidwisser. So bringt die Antwort nach dem "Wo" von Guantánamo nicht viel weiter, man muss in der Tat herausfinden, "was" Guantánamo ist: institutionalisiertes Unrecht, eine Lücke im sonst auf sein juristisches System so stolzen Amerika, so perfide angelegt, dass einer der Grundpfeiler jedes Rechtsstaats, das Einklagen der Unschuldsvermutung, zur riesigen Hürde wird. Wie das amerikanische Kino mit dem Thema umgeht, konnte man zuletzt in Filmen wie Kevin Macdonalds "Der Mauretanier. Unter die haut text to speech. (K)eine Frage der Gerechtigkeit" besichtigen, in dem ein von Tahar Rahim gespielter, ganz ähnlich wie Murat Kurnaz unschuldig und zufällig nach Guantánamo Verschleppter durch die geballte Frauenpower von Shailene Woodley und Jodie Foster herausgehauen wird – ebenfalls erst nach Jahren, denn auch das war die Verfilmung eines wahren Falls. Um Kurnaz selbst hat sich das deutsche Kino das erste Mal im Omnibusfilm "Deutschland 09.