Ferdinand jedoch kann Luise nicht verstehen, er verlässt sie zornig und wirft ihr vor, einen Liebhaber zu haben. Anders kann er sich nicht erklären, wieso sie ihre Liebe aufgibt und ihm Lebewohl sagen will. Szene 5 Alleingelassen beginnt Luise, sich um ihre Eltern zu sorgen. Diese sind unauffindbar und sollten doch längst zuhause sein. Unbemerkt betritt Wurm das Zimmer und lauscht. Kabale und liebe akt 3 zusammenfassung en. Szene 6 Wurm gibt sich Luise zu erkennen, die zuerst erschreckt, dann jedoch voller Verachtung reagiert. Er teilt ihr mit, dass ihr Vater wegen Majestätsbeleidigung im Gefängnis sitzt, auch ihre Mutter wurde gefangengenommen. Die verzweifelte Luise will daraufhin zum Herzog und ihm ihr Leid demonstrieren. Wurm lobt ihr Vorhaben spöttisch und deutet an, dass der Herzog ihre Eltern freilassen werde, würde sie mit diesem schlafen. Luise, die sich ihre moralische Reinheit bewahren möchte, fragt nach einer anderen Möglichkeit, ihre Eltern zu befreien. Nun unterbreitet Wurm Luise langsam, was sie tun soll: Sie soll Ferdinand eifersüchtig machen und einen falschen Liebesbrief schreiben.
Luise hingegen hat verstanden, dass sie nicht so leben können und geht auch nicht auf Ferdinand Idee ihren Vater mit auf die Flucht zu nehmen ein. Sie ist sehr traurig, sieht aber ein, dass die Beziehung keine Zukunft hat. Durch den Vorschlag, sich als Heldin darzustellen, die den Sohn zurück bringt (S. 70, Z. 33f. ), erhofft sie sich möglicherweise Gnade des Präsidenten, den sie sehr fürchtet. Sie stellt sich selbst in ein schlechtes Licht und bezeichnet sich selbst als "Verbrecherin" (S. 71, Z. 2). Sie ist sehr traurig über die Trennung, die ihr bevor steht. Diese Trauer bringt sie in einer Stimmung und Wortwahl zur Aussprache, die ich persönlich ein wenig depressiv finde. Sie sieht ihre Zukunft als "leer und erstorben" (S. 20). Jedoch bleibt sie ihrer Entscheidung standhaft, versichert Ferdinand aber auch, dass er nicht der Schuldige an der Trennung sei, indem sie ihm "Komplimente" macht. (vgl. Kabale und Liebe Akt 3 - Lumalo. S. 13 ff. ) Die Liebenden gehen unterschiedlich mit der Entscheidung um. Von Walter, welcher vermutlich nicht mit einer Zurückweisung gerechnet hat, bzw. keine Zurückweisungen zuvor bekam, reagiert mit Zorn, während Luise traurig ist und sich selbst tiefer in ihr Leiden zieht.
Es war Liebe auf den ersten Blick. Herr Miller meint, dass er keine Heirat zwischen Luise und Ferdinand zulassen könne. Luise stört das nicht sonderlich. Möglicherweise bekomme sie ihn nicht im Diesseits, dafür aber im Jenseits. Die Mutter sieht daraufhin Ferdinand kommen. In einem Zimmer der Millers. 2. Kabale und liebe akt 3 zusammenfassung in youtube. Personen Zitat: I, 3 Luise: Ich versteh' ihn, [meinen] Vater - [ich] fühle das Messer, das Er in mein Gewissen stößt; aber es kommt zu spät. - Ich hab' keine Andacht mehr, Vater - der Himmel und Ferdinand reißen an meiner blutenden Seele (... ) Zitat: I, 3 (Luise darüber, dass sie sich in der Messe kaum mehr konzentrieren kann) Wenn wir ihn über dem Gemälde vernachlässigen, findet sich ja der Künstler am feinsten gelobt. - Wenn meine Freude über sein Meisterstück mich ihn selbst übersehen macht, Vater, muß das Gott nicht ergötzen? Ich beweine mein Schicksal nicht. Ich will ja nur wenig - an ihn denken - das kostet ja nichts. (... ) Damit genügte mir, Vater! Wenn die Mücke in ihren Strahlen sich sonnt - kann sie das strafen, die stolze majestätische Sonne?
Du machst dich sofort auf den Weg, das Lamm zu suchen. Und wage es nicht, ohne mein Lamm wiederzukommen! Bild 8 Jakob machte sich sorgen, den kleinen Simon so ganz allein gehen zu lassen. Er holte aus seiner Kammer eine Laterne mit vier Lichtern, die er einst von einem Wanderer bekommen hatte mit den Worten: Sie werden dem im Dunkel leuchten, der in Not ist. Bild 9 Nun gab Jakob die Laterne an Simon weiter und sagte: Pa ́ auf die vier Lichter auf, dann werden sie dir auf dem Weg leuchten! Simon nahm die Laterne mit den vier Lichtern. Bild 10 Zuversichtlich machte er sich auf den Weg, um sein Lamm zu suchen. Die ganze Nacht hatte Simon die Hgel abgesucht, aber eine Spur von seinem Lamm entdeckt. Auch den ganzen folgenden Tag suchte er. Schon ging die Sonne unter. Sollte er berhaupt noch weiter suchen? War nicht alles sinnlos? Beinahe gab er die Hoffnung auf. Bild 11 Da, regte sich nicht etwas hinter dem Felsen? Die vier Lichter des Hirten Simon von Gerda M. Scheidl; Marcus Pfister portofrei bei bücher.de bestellen. War es vielleicht sein Lamm? Voll Freude und Hoffnung lockte Simon: Lamm, kleines Lamm, komm doch!
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Aber es war nirgends zu sehen. Hat es sich versteckt? Aber wo? Bild 14 Dort in der Hhle, da regte sich etwas. Simon rannte hin. War es sein Lamm? Nein, es war ein Wolf! Schon schnappte er nach seinem Mantel. Simon erschrak und zitterte vor Angst. Doch der Wolf winselte und leckte eine Pfote. Da sah Simon eine blutende Wunde an seiner Pfote. Bild 15 Seine Angst war verflogen. Schnell riss er ein Stck Stoff ab und verband vorsichtig die Pfote des Wolfs. Dann sagte er: Nun bleib brav liegen, damit die Wunde heilen kann! Simon wollte weitergehen, um ein Lamm zu suchen. Doch der Wolf zerrte an seinem Mantel und sah ihn an. Simon streichelte den Wolf und sagte: Ja, ich soll bei dir belieben, aber das kann ich nicht. KathTube - das katholische Medienportal. Ich muss mein Lamm suchen. Vielleicht bracht es meine Hilfe, wie du. Nach kurzem berlegen stellte er eines der drei Lichter neben dem Wolf: Hier, Wolf, hast du ein Licht. Es wird dich wrmen. Zwei Lichter sind genug fr mich. Jakob wird es begreifen. Dann machte er sich weiter auf den Weg, um sein Lamm zu suchen, und der Wolf blickte ihn dankbar nach.